Ente oder Gans? Oder was war an den Weihnachtsfeiertagen auf dem Tisch gelandet? In jeder Familie gibt es eine Essens-Tradition. Diese lässt sich überraschender Weise auch bei der nachfolgenden Generation immer wieder finden. Obwohl es dann manchmal auch einen Wechsel gibt. Denn mit neuen Familienmitgliedern kommen auch neue Essgewohnheiten auf den Tisch.Ein festliches Essen gehört für viele an den Weihnachtsfeiertagen dazu. Immerhin knapp jeder zehnte Deutsche (9 Prozent) freut sich an Weihnachten am meisten auf leckeres Essen. Und bei dem Weihnachtsessen haben die Deutschen und ihre europäischen Nachbarn ganz bestimmte Vorstellungen, was auf den Teller gehört. Bei uns in der Republik wird es klassisch gehalten: Die Top 2 am Weihnachtsabend: Rotkohl (34 Prozent) und Gänse- oder Entenbraten (28 Prozent). Aber ein leckeres Tröpfchen darf für viele auch nicht fehlen: Knapp jeder Dritte (30 Prozent) hält Wein für einen wichtigen Bestandteil des Weihnachtsessens.
Weihnachtsessen
Bei unseren Nachbarn sind die Prioritäten etwas süßer. In Italien ist ein Weihnachtsdessert mit Abstand am wichtigsten (78 Prozent). Auch in Spanien dürfen für 70 Prozent Weihnachtssüßigkeiten auf keinen Fall fehlen. Und bei den Franzosen tauschen 66 Prozent das Baguette zu Weihnachten auf jeden Fall gegen einen traditionellen Bûche de Noël.
Bei den weiteren wichtigen Bestandteilen für ein traditionelles Weihnachtsessen lassen sich die regionalen Unterschiede zudem nicht verkennen: In Italien gehört gefüllte Pasta (57 Prozent) auf jeden Fall dazu. Für mehr als die Hälfte der Spanier (62 Prozent) dürfen Meeresfrüchte nicht fehlen. Und jeder zweite Franzose (52 Prozent) kann sich Weihnachten ohne einen – vielleicht französischen – Wein nicht vorstellen.
Die Ergebnisse beruhen auf einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage mit dem YouGov Omnibus von November bis Dezember 2018 in Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Spanien und Schweden, für die 9.306 Personen ab 18 Jahren befragt wurden.