Wohnungswechsel

Ein Wohnungswechsel ist etwas tolles: es gibt neue Perspektiven, neue Sichtweisen – insbesondere aus den Fenstern. Neue Nachbarn. Neue Wege. Neue Einkaufsmöglichkeiten. Ein besonderes Erlebnis ist der Umzug; oder besser gesagt – das Verpacken der eigenen Sachen. Was da so alles zum Vorschein kommt – und was so alles entsorgt werden kann. Doch so ein Umzug will geplant sein. Wer in den heutigen Tagen mit seinem Umzug beschäftigt ist, hat sich schon vor Monaten dazu entschlossen. Und nun ist die immer und überall gegenwärtige Corona-Krise dazwischen gekommen. Da ist dann keine helfende aus dem Freundes- und Bekanntenkreis angesagt. Denn es ist Kontaktsperre. Doch nicht nur das. Es gilt Wohnungsbesichtigungen von potentiellen Nachmietern zu dulden, die Wohnungsabnahme und –übergabe hat zu erfolgen. Zwischenablesungen von Verbrauchszählern ist vorzunehmen und zu allem Überfluss finden auch noch Handwerkerarbeiten statt. Angesichts des Corona-Virus steht die Frage im Raum, ob das noch erlaubt ist. Also, was tun?

Wohnungsbesichtigung

Weiterhin ist erlaubt, dass Mieter umziehen und mit ihren Vermietern Wohnungswechsel durchführen können. Das ist nach wie vor nicht untersagt, sollte aber vermieden werden, soweit das möglich ist. Bei Umzügen sollte, soweit das eben geht, der Abstand zwischen den Umzugshelfern eingehalten werden. Menschenansammlungen sind zu vermeiden. Umzugspartys sind verboten. Die Zahl der Helfer ist auf das Minimum zu reduzieren.

Mieter und Vermieter können weiterhin Wohnungsbesichtigungen, Wohnungsabnahmen, Wohnungsübergaben und Zwischenablesungen von Verbrauchszählern durchführen. Auch Handwerkerarbeiten, zum Beispiel für Renovierungen oder Modernisierungen sind weiterhin erlaubt.

Ausnahmen

Ausnahmen sind zu beachten, falls Bewohner wegen des Coronavirus unter Quarantäne stehen. Des Weiteren sollten Vermieter Rücksicht auf Mieter nehmen, die zu einer Risikogruppe zählen. Bei allen Vorhaben sind die Empfehlungen zum Infektionsschutz zu beachten; insbesondere der Mindestabstand zwischen Menschen und häufig Hände zu waschen.