Wer Spaß bei etwas hat, macht dies auch mit Leidenschaft. Auch wenn es einigen sich nicht vorstellen können: Genauso ist es bei der täglichen Arbeit. Mit Spaß bei der Arbeit geht alles viel leichter. Und nicht nur das: Die Arbeitsergebnisse sind auch deutlich besser. Das Engagement steigt und manche von uns können gar nicht damit aufhören. Spaß an der Arbeit steigert die Motivation und sorgt für ein besseres Miteinander unter den Kollegen. Glücklicherweise liebt der Großteil der Deutschen (58 Prozent) seine Arbeit, wie eine bevölkerungsrepräsentative Studie von YouGov zeigt. Aber was genau macht die Deutschen auf der Arbeit glücklich? Luckx – das magazin hat die Studie analysiert.
Stimmungsmacher
Es gibt unzählige Möglichkeiten die Freude an der Arbeit zu steigern. Der beliebteste Stimmungsmacher am Arbeitsplatz bleibt klassisch das Gehalt. Für 94 Prozent der Studienteilnehmer trägt dieses zur Steigerung der Freude am Arbeitsplatz bei. Großer Beliebtheit erfreuen sich des weiteren zuvorkommende und freundliche Kollegen (92 Prozent), sowie eine konstruktive Arbeitsatmosphären (89 Prozent). Darüber hinaus zeigt die Studie einen interessanten Trend auf: Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie steigt die Nachfrage nach Home Office. Mehr als jeder Zweite der Befragten (54 Prozent) gibt an, dass ein solches Angebot das Wohlbefinden bei der Arbeit steigern würde.
Jedoch kann die Pandemie und das damit verbundene Homeoffice auch negative Auswirkungen haben. Zum Beispiel könnte das Arbeiten von zu Hause aus eine gesunde Work-Life-Balance gefährden. Dies ist problematisch, schließlich gaben 84 Prozent der Teilnehmer der Studie an, dass eine gute Work-Life-Balance ihr Wohlbefinden essentiell steigert. Darüber hinaus erschwert das anhaltende Kontaktverbot den so wichtigen persönlichen Austausch mit Kollegen. So kann das Home Office nicht nur den Spaß am Arbeiten verderben, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die Motivation und Leistungsfähigkeit haben.
Leistungsfähigkeit im Home Office
Für viele ist das Home Office nicht das Maß aller Dinge – und aufgrund der Arbeitsausführung auch nicht möglich. Das gilt sowohl für den Dachdecker als auch den Chirurgen. Der Mangel an Freude und Spaß an der Arbeit kann die Arbeitskraft einschränken – ganz gleich, in welchem Berufsfeld ein Arbeitnehmer tätig ist. Diese Antriebslosigkeit kann schnell zu mentalen Beschwerden führen und damit, im Extremfall, zu einer Berufsunfähigkeit. So etwas ist eine Extremsituation. Doch sie liegt manchmal näher als vermutet. So erscheint es sinnvoll, sich mit einer Berufsunfähigkeit auseinanderzusetzen. In vielen Fällen können Betroffene ihren Beruf kurz- oder langfristig nicht mehr ausüben.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1008 Personen zwischen dem 20. und 25.01.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.