Segel setzen

Wenn sich die Pandemie weiterhin so positiv wie aktuell entwickelt, sind uneingeschränkt Reisen in Deutschland bald wieder möglich. Das freut auch die Organisatoren der Warnemünder Segel-Woche. Zwar wird vieles anders als gewohnt sein. Was aber bleibt sind Segelwettbewerbe auf Spitzenniveau und fröhliche Sommerfeststimmung an Land: Die Besucher erwartet vom 3. bis 11. Juli 2021 ein buntes Programm mit vielen Highlights. Die Redaktion von luckx – das magazin hat sich informiert.

Auf dem Wasser und an Land

Spannende Segelaction auf dem Wasser und ein abwechslungsreiches Programm an Land. Wenn alles gut läuft, kann ein erster Schritt in Richtung Normalität möglich werden. Im Fokus stehen in diesem Jahr die Segelwettbewerbe und das Sommerfest, deren Konzepte neu entwickelt wurden, um eine sichere Durchführung zu gewährleisten.

Aus sportlicher Sicht ist einiges im Programm der Bootsklassen: Die Contender krönen ihre Weltmeister in Warnemünde, die First 18 ihre Europameister und die Piraten, die 505er und die J/70 ihre Deutschen Meister. Außerdem ist auch der Laser Europa Cup wieder Teil der Warnemünder Woche. Ein weiteres Highlight ist der Langstreckenklassiker „Rund Bornholm“, der als Teil der Internationalen Deutschen Meisterschaft Offshore einmal rund um die gleichnamige dänische Insel und zurück nach Warnemünde führt. Up&Downs auf der Seebahn, Ranglistenregatten der H-Boote und der Solinge sowie die Mittelstrecke „Bäderregatta“ runden das Programm ab.

Erfahrungen bei der Durchführung von Regatten unter Corona-Bedingungen hat der ausrichtende Warnemünder Segel-Club schon sammeln können. Im vergangenen Jahr hat der Laser Europa Cup mit einem ausgefeilten Hygienekonzept stattgefunden und sorgte für großen Zuspruch durch die Teilnehmer.

Sommerfest: etwas anders

Das bei Einheimischen und Gästen beliebte Sommerfest soll mit verändertem Konzept ebenfalls stattfinden. So wird das Bühnenprogramm vom Leuchtturmvorplatz in den Kurhausgarten umziehen. Dies ermöglicht die Einhaltung von Besucherzahlbegrenzungen sowie Registrierungen, sofern dies erforderlich sein sollte. Die Promenade und der Alte Strom verwandeln sich zur Warnemünder Woche wieder in eine bunte Bummelmeile. Die Anzahl der Stände wird reduziert, um die erforderlichen Abstände zu gewährleisten, das Angebot bleibt aber gewohnt bunt und vielfältig.

Auch hier können die Macher auf erfolgreich erprobte Hygienekonzepte setzen, die im vergangenen Jahr während der Sommerpromenade und bei den „Warnemünder Freitagen“ bereits zur Anwendung gekommen sind.

Verzichten müssen die Gäste hingegen auf den traditionellen „Niege Ümgang“ sowie den Trachtenumzug, da die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln bei Teilnehmern und Zuschauern nicht sichergestellt werden kann.

Der Veranstalter des Sommerfests, der Warnemünde Verein, schaut mit gemischten Gefühlen auf den Juli. „Natürlich ist es schade, dass wir auf echte Klassiker unseres Programms verzichten müssen, aber die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten steht auch für uns im Mittelpunkt. Und so konzentrieren wir uns in diesem Jahr auf die Veranstaltungsteile, die sich unter Corona-Bedingungen umsetzen lassen. Es wird alles etwas anders und kleiner, aber wir freuen uns, wenn wir wenigstens wieder ein kleines Stück zurück in Richtung Normalität gehen können“, sagt Ingeborg Regenthal, Büroleiterin des Warnemünde Vereins.

Die Warnemünder Woche wird damit auch in diesem Jahr wesentlich durch Corona beeinflusst. Jedoch sollen die nach über einem Jahr Pandemie dazugewonnenen Erfahrungen genutzt werden, eine sichere Veranstaltung durchzuführen und um den Menschen nach langen Wochen des Lockdowns wieder sportliche und kulturelle Erlebnisse zu ermöglichen.

Weitere Informationen unter: www.warnemuender-woche.com