Eigentlich war bis zu diesem Zeitpunkt alles in Ordnung. Doch dann begnnen unbekannte Schmerzen. Zum Arzt? Warum? Es wird schon wieder. Doch wenn etwas Unbekanntes auftritt, sollte schnell gehandelt werden. Lieber einmal schneller handeln als gar nicht. Was im Falle eines Schlaganfalles zu tun ist, hat luckx – das magazin recherchiert.
Risiko
Bei Schlaganfall heißt es: Anzeichen (er)kennen, schnell reagieren und die Versorgung Betroffener sofort initiieren, um dadurch weitere Schädigungen zu verhindern. Ein Schlaganfall ist ein einschneidendes Ereignis und verändert das Leben der Betroffenen je nach Schweregrad oft dramatisch – insbesondere, wenn es sich um jüngere Menschen handelt, die ihren Alltag weiterhin möglichst selbst bestimmt und autonom gestalten möchten. Einer ergotherapeutischen Intervention geht daher immer die individuelle Betrachtung des Einzelnen voraus. „Was macht diese Person aus, welche Anliegen, Wünsche und Ziele hat sie?“ und „Wer und was hat eine Bedeutung in ihrem Alltag, was macht ihr Leben aus?“ sind Fragen, die es zuergründen gilt. Dabei sind alle wichtigen Aspekte herauszukristallisieren und die Ziele der Behandlung festzulegen.
Therapie
Ziel der Therapie ist es, Menschen nach einem Schlaganfall wieder in Mobilität zu bringen. So sind die Körperfunktionen zu verbessern, also alle Handlungen und Betätigungen, die im Alltag notwendig sind. Denn für viele bedeutet Mobilität Freiheit. Um nach einem Schlaganfall jedoch wieder mit dem Auto oder dem Fahrrad am Straßenverkehr teilnehmen zu können, sind körperliche und geistige Fitness ein absolutes Muss. Dabei stellen ein gelähmter Arm oder ein gelähmtes Bein zwar ein Handicap dar, aber dank ergotherapeutischer Unterstützung eines, das die Betroffenen zu überwinden lernen. Teil der Intervention ist auch, vor Ort mit denjenigen zu üben. Mit dem eigenen Fahrzeug trainieren Patienten so lange und so oft, bis sie die Bewegungs- und Handlungsabläufe beherrschen, sich wirklich sicher fühlen und kein Risiko für sich selbst oder ihre Umwelt darstellen.