In manchen Jobs sind Fremdsprachenkenntnisse unabdingbar. In anderen Berufen „nice to have“. Doch so manche Überraschung erwartet immer wieder Mitarbeiter, wenn gerade ihre privat erlangten Kenntnisse – sei es in einer Sprache oder in einer anderen Fertigkeit – den unternehmerischen Aufstieg befördern. Und so manche in einem Bildungsurlaub erlangte Fertigkeit wird über Nacht zum entscheidenden, ungewollten Vorteil. So ermöglicht zum Beispiel eine Sprachreise zu jedem Zeitpunkt die Karrierechancen zu erhöhen. Darüber hinaus lassen sich – internationale – Kontakte knüpfen und wertvolle persönliche Erfahrungen sammeln. Denn neben neuen Sprachkenntnissen vermitteln Sprachreisen interkulturelle Kompetenz und die Fähigkeit, über sich hinaus zu wachsen. Luckx – das magazin hat einige Tipps zur Vorbereitung gesammelt.
Die geeignete Fremdsprache finden
Wer auf Sprachreise gehen will, sollte sich zunächst überlegen, welche Sprache für seinen beruflichen Erfolg sinnvoll ist. Denn nicht immer ist Englisch die erste Wahl. Denn wen es beruflich etwa nach Lateinamerika zieht, der profitiert am meisten von Spanischkenntnissen. Weltweit sind zudem Arabisch oder Chinesisch sehr gefragt, denn sie haben – ähnlich wie Englisch und Spanisch – eine große Bedeutung in der Wirtschaftswelt.
Reise passend wählen
Ist die passende Fremdsprache gefunden, stellt sich die Frage nach dem Reisezeitpunkt. Stehe ich gerade am Karriereanfang, vor einem Jobwechsel oder möchte ich mit Fremdsprachenkenntnissen beim neuen Arbeitgeber punkten? Vielleicht kann eine Verbesserung des Schulenglischs oder -französischs auch die angestrebte Beförderung vorantreiben. Ist dies der Fall, bietet sich die Bildungsreise besonders gut an.
Für die Planung der Reisedauer spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Neben dem Budget ist dabei vor allem das persönliche Ziel des Sprachkurses entscheidend: Möchte ich innerhalb einer Woche erste Grundkenntnisse aufbauen oder meine Sprachkenntnisse auffrischen? Vielleicht benötige ich auch etwas länger Zeit, um bei einer mehrwöchigen Reise direkt ein neues Sprachlevel zu erreichen. Die Wahl der Gruppengröße, des Alters sowie der Unterkunft und des Freizeitangebots gehören ebenfalls zur Planung dazu.
Auf Expertenwissen setzen
Wenn Sprache, Reiseziel, -zeitpunkt und -dauer festgelegt sind, kann der Bildungsurlaub mit Sprachkurs gebucht werden. Das geht zum Beispiel über das Internet. Hier findet sich eine Vielzahl an Angeboten. Wem die eigene Recherche und Planung zu aufwendig ist, der kann die Sprachreise auch bequem über einen speziellen Dienstleister buchen. Sprachreiseanbieter haben Experten, die passgenaue Sprachreiseangebote zusammenstellen und für jeden Bedarf ein Rundum-Sorglos-Paket schnüren. Darin sind Sprachkurs, Unterkunft und Verpflegung enthalten. Auch ein großes Freizeitangebot, bei dem man mit anderen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern sowie Landsleuten ins Gespräch kommen kann gehört dazu.
Netzwerk aufbauen
Sowohl im Sprachkurs als auch in der freien Zeit nach dem Unterricht bietet die Sprachreise viele Gelegenheiten, sich mit anderen Sprachschülerinnen und -schülern zu vernetzen. Diese Chance sollte auf jeden Fall wahrgenommen werden, denn nicht nur privat, sondern besonders auch für die Karriere auf dem globalen Arbeitsmarkt sind internationale Kontakte wertvoll. Wer bei interessanten Menschen punkten möchte, sollte aber nicht nur über Berufliches sprechen – sonst wirkt die Unterhaltung schnell wie ein Akquise- oder Bewerbungsgespräch. Besser ist es, auch einmal persönliche Themen anzuschneiden, um nach der Sprachreise langfristig im Gedächtnis zu bleiben.
Sprachkenntnisse im Job einsetzen
Nach Abschluss der Sprachreise erhalten alle Teilnehmenden ein Zeugnis über ihre erworbenen Sprachkenntnisse. Karriereanfänger können ihr Sprachenzertifikat in den Lebenslauf einbinden und so die Unterlagen ihrer Bewerbung optimieren. Berufstätige sollten nach der Sprachreise unbedingt ihre Erlebnisse im Team teilen. Wie wäre es beispielsweise mit einer kleinen Präsentation oder einem kurzen Reisebericht auf der Firmenhomepage? Kollegen, die selbst an einer Sprachreise interessiert sind, können so von den Erfahrungen profitieren und auch den Chef kann man mit den neu erworbenen Kenntnissen beeindrucken.