Glauben wir den Umfragen zu den Vorsätzen zum Neuen Jahr, so werden wir am Ende des Jahres alle vor Gesundheit strotzen. Vielleicht brauchen wir dann gar keine Krankenkasse mehr und die Diskussion um eine einheitliche Versicherung erübrigt sich.Okay, da ist uns von luckx – das magazin wieder einmal die Fantasie durch die Decke geschossen. Wir müssen uns alle wohl keine Sorgen machen, dass tausende von Krankenkassenmitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeitslos werden. Denn unsere Vorsätze halten wir ja sowieso nicht ein.
Doch die überwiegende Mehrheit der Deutschen will auch 2020 noch an guten Vorsätzen festhalten: ganze 83% wollen ihr Leben im neuen Jahr zum Positiven verändern.
Der erste Tag des Jahres war wahrscheinlich ein Tag wie jeder andere und trotzdem wurde viel Zeit in Rückblicke, Rankings und Pläne investiert. Für die Meisten war es daher fast selbstverständlich darüber nachzudenken, was im neuen Jahr anders werden soll. In einer Neujahrs-Umfrage wurde nach den Vorsätzen für das Jahr 2020 gefragt.
Umfrageergebnisse
Menschen sind verrückt nach Trends – vor allem, wenn es um die Gesundheit geht: 43% der Befragten möchten sich im kommenden Jahr gesünder ernähren. 31% möchten abnehmen und 30% würden dafür sogar komplett auf Zucker verzichten.
Es gibt viele Faktoren, die Einfluss auf unsere Gesundheit haben können. So ist es wenig überraschend, dass 39% der Befragten im kommenden Jahr mehr Sport treiben wollen.
Hält man schon mit dem 01. Januar an den guten Vorsätzen fest oder macht man den ersten Tag des Jahres gleichzeitig auch zum ersten Schummeltag des Jahres? Nach einer feuchtfröhlichen Silvesternacht ist es fast selbstverständlich das neue Jahr erst einmal langsam anzugehen und die Punkte auf der To-Do Liste getrost zu vernachlässigen.
Ob man das neue Jahr allerdings direkt mit einem Salat startet oder Schritt für Schritt in Richtung gesunde Ernährung geht. Im Vordergrund sollte vor allem eins stehen: die Freude am Essen.
Nach dem Ende einer Diät hat man die Kilos schnell wieder drauf – oft sogar mehr als zuvor. Langfristige Abnehmerfolge bringt nur eine dauerhaft veränderte Ernährung. Mit den richtigen Nahrungsmitteln kann man sich guten Gewissens satt essen und nimmt langfristig trotzdem ab.
Kalorien sammeln
Beim Abnehmen kommt es nicht nur auf die Menge der zugeführten Kalorien an, sondern auch darauf, aus welchen Lebensmitteln diese stammen. Tatsächlich gibt es so etwas wie gute und böse Kalorien: Zucker und stark verarbeitete Kohlenhydrate, etwa aus Weißmehl- und Fertigprodukten, erhöhen die Ausschüttung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin. Dieses bremst den Fettabbau und fördert Fetteinlagerungen. Besonders kritisch sind kurzkettige Kohlenhydrate wie Trauben-, Frucht- und Haushaltszucker. Fett und Eiweiß dagegen führen zu keiner oder nur zu einer geringeren Insulinausschüttung. Fett liefert zwar deutlich mehr Kalorien als Kohlenhydrate, doch es sättigt auch länger.
Pause einhalten
Ebenso interessant wie das „Was” ist beim Essen das „Wie oft”. Wer ständig seinen kleinen Hunger stillt und im Zwei-Stunden-Takt isst, hat einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel – vor allem wenn die Snacks aus Süßigkeiten und stark verarbeiteten Kohlenhydraten bestehen. Der Körper schüttet vermehrt das als Dickmacher-Hormon bezeichnete Insulin aus. Um das zu verhindern, sollten zwischen den Mahlzeiten einige Stunden Abstand eingehalten werden.