Jetzt geht’s los!

Die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln an der Nase. Doch nicht nur das. Auch die ersten früh blühenden Sträucher und Bäume streuen ihre Pollen durch die Luft. Die Augen jucken und brennen, die Nase läuft ohne Unterlass: Pollen sorgen bei Allergikern häufig für Beschwerden. Denn dann ist Hauptsaison

der Hasel- und Erlenpollen. Sie gehören zu den sogenannten Frühblühern und sind in vielen Teilen Deutschlands weit verbreitet. Mit den Tipps von luckx – das magazin können Betroffene jedoch einige Beschwerden lindern.

Vorbereitungen treffen

Für Pollenallergiker kann es sich lohnen, immer über anstehende Pollenflüge informiert zu sein. So wissen sie im Voraus, wann sie Vorsichtsmaßnahmen treffen oder etwaige Medikamente bereithalten müssen. So ärgern vor allem Haselpollen Allergiker schon früh im Jahr. Bei milder Luft und Sonnenschein kann das sogar schon im Winter beginnen.

Augen schützen

Viele Allergiker haben im Frühling vor allem mit brennenden und tränenden Augen zu kämpfen. Hier kann eine Sonnerbrille Abhilfe schaffen, indem sie als Barriere für die fliegenden Pollen dient. Wenn es dann doch anfängt zu jucken, sollten sich Betroffene nicht die Augen reiben. Damit geraten die Pollen nämlich nur tiefer ins Auge hinein und die Beschwerden nehmen zu. Kühle Kompressen oder Augentropfen können die Symptome kurzfristig lindern.

Pollen in die Verbannung schicken

Auch wenn die steigenden Temperaturen dazu verlocken: Feuchte Wäsche sollte nicht draußen aufgehängt werden. Wer den Wäscheständer im Innenraum lässt, verhindert, dass die Pollen an den nassen Kleidungsstücken hängen bleiben. Apropos nass: Pollenallergiker sollten ihre Wohnung regelmäßig feucht durchwischen, um die Pollen im Putztuch aufzufangen und auswaschen zu können. Trockene Staubtücher wirbeln die Pollen nur unnötig auf und verteilen sie in der Wohnung.

Kurze Haare

Generell ist es für Pollenallergiker empfehlenswert, die Haare und gegebenenfalls den Bart jeden Abend zu waschen, um die Pollen des Tages loszuwerden. Aber auch die Frisur kann entscheidende Vorteile bringen: So bieten Zöpfe oder Haarknoten den Pollen nur wenig Gelegenheit, sich zu verfangen. Wer seine Haare offen trägt und für den Frühling mit einem neuen Haarschnitt liebäugelt, der sollte vielleicht einmal eine Kurzhaarfrisur probieren. Denn in kurzen Haaren können weniger Pollen hängen bleiben als in langen. Dasselbe gilt auch für den Bart.

Verreisen

Das ist in der aktuellen China-Virus Situation leichter gesagt als getan. Doch für die Zukunft gilt: ein Urlaub zu einem Reiseziel mit geringer Pollenbelastung bringt wieder Zeit zum Durchatmen. So bietet sich beispielsweise ein Urlaub am Meer oder im Hochgebirge oberhalb von 2000 Metern an. Denn hier gibt es frische, fast pollenfreie Luft. Wer mit dem Auto verreist, sollte zudem darauf achten, die Fenster während der Fahrt geschlossen zu halten und die Lüftung auszustellen – so können keine Pollen ins Autoinnere dringen. Alternativ fangen Pollenfilter die kleinen Störenfriede ab, bevor sie zu Beschwerden führen können.