Täglich erreichen uns immer neue Schreckensmeldungen zur China-Virus-Krise. Soweit heute bekannt wurde, werden weitere Grenze zu unseren Nachbarländern geschlossen. Das ist nicht gerade förderlich für unser gemeinsames europäische Haus. Doch wir Europäer haben es in der Hand: jetzt gilt es die von den Bundes- und Landesregierungen erlassenen Regeln einzuhalten. Nur Kontaktsperren dämmen eine schnelle Ausbreitung des Corona-Virus ein. Damit besteht dann die große Chance, dass alle Menschen, die ärztlich behandelt werden müssen, auch behandelt werden können. Damit wird verhindert, dass der beste Freund und die allerbeste Freundin nicht vom Virus erfasst werden. Oder wissen wir, wer von uns durch Vorerkrankungen anfällig für das Virus ist? Es sind nicht nur die Alten und Pflegefälle, wie letzten Todesmeldungen uns zeigen.
Straßenverkehr
Bedingt durch die bundesweit gültigen Einschränkungen im täglichen Leben ist auch das Verkehrsaufkommen merklich gesunken. Ein großer Anteil der Beschäftigten arbeitet von zuhause aus, ist bereits in Kurzarbeit, baut Überstunden ab oder hat Urlaub eingereicht. Durch die zwangsweise Schließung der meisten Geschäfte, Restaurants etc. sind Fahrten mit dem Auto auf das unmittelbare Umfeld begrenzt. Berufstätige, die in systemrelevanten Bereichen arbeiten und Arbeitnehmer, die nicht von zuhause arbeiten, freuen sich daher zumindest über weitgehend leere Straßen.
Im Zuge dieser Entwicklungen und der stark eingeschränkten Bewegungsfreiheit innerhalb Deutschlands und Europas ist von allen nicht zwingend notwendigen, vor allem längeren Fahrten und Reisen ab zuraten.
Grenzschließungen
Die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz sind nur noch in dringenden Fällen passierbar und dies auch nur an bestimmten Grenzübergängen. Heute werden wahrscheinlich die Grenzen zu Polen, Tschechien, Belgien und den Niederlanden nur eingeschränkt passierbar sein. Auch der Grenzübertritt aus diesen Ländern wird von deutscher Seite kontrolliert. In Verdachtsfällen auf eine Corona-Infektion oder für Reisende aus deklarierten Risikogebieten kann eine Quarantäne angeordnet werden.
Polen und Tschechien verweigern derzeit die Einreise gänzlich, soweit man nicht unter sehr eng begrenzte Ausnahmeregelungen fällt.
In Italien werden zu allen bisher von der Regierung getroffenen, sehr umfassenden Maßnahmen von Betreiberseite aus auch sukzessive die Tankstellen geschlossen. Sämtliche Autobahntankstellen sind außer Betrieb. Eine Einreise nach Italien ist außerdem nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich.
Die Europäische Union hat ein generelles Einreiseverbot verhängt. Alle Grenzen der EU sind derzeit für Nicht-EU-Bürger geschlossen. Ausnahmen gelten für Großbritannien, Norwegen und die Schweiz sowie medizinisches Personal.
Reisewarnung
Das Auswärtige Amt hat seine weltweite Reisewarnung zunächst bis Ende April verlängert. Hier wird ausdrücklich vor jeglichen touristischen Reisen weltweit gewarnt. Ausführliche Informationen hierzu und zu den einzelnen Ländern findet man aktuell auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.
Auch das Bundesministerium des Innern hat die am 22. März beschlossenen Maßnahmen innerhalb Deutschlands zusammengefasst. Das Ministerium bittet alle Personen, von nicht notwendigen Fahrten abzusehen. Touristische Reisen innerhalb Deutschlands sind zudem generell untersagt. Ausführliche Informationen sind aktuell auf der Seite des Bundesinnenministeriums zu finden.
Einen Überblick über alle derzeitigen Risikogebiete, den aktuellen Kenntnisstand über das Virus und Verhaltensempfehlungen stellt das Robert-Koch-Institut bereit.
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Bitte verzichten Sie derzeit auf alle nicht unbedingt notwendigen längeren Fahrten und bleiben Sie zu Hause!