Freiheit

Sänger Marius Müller-Westerhagen hat die Freiheit in höchsten Tönen besungen. Nun während der Corona-Virus-Pandemie wird uns bewusst, welchen Wert die Freiheit gerade im Bezug zum Reisen für uns hat. Wer dann schon ein Wohnmobil sein Eigen nennt oder rechtzeitig gemietet hat, kann die Freiheit des Reisens in „vollen Zügen genießen“. So lässt sich für das diesjährige

Reisen die mobile Freizeit als die adäquate Reiseform feststellen. Denn die Flexibilität und Freiheit beim Reisen mit dem Wohnmobil sind nicht zu toppen: Jederzeit spontan losfahren und überall zu Hause sein. Da die neuen Anforderungen an Hygiene und Soziale Distanz leicht einzuhalten sind, wird Caravaning gerade in Zeiten von Corona immer beliebter. Einsteiger fragen sich: Reisemobil kaufen oder erst einmal mieten? Welcher Fahrzeugtyp passt zu meinen Reiseplänen?

Autark

Nichts eignet sich derzeit besser als das mobile Reisen, denn keine andere Urlaubsart bietet so viel Planungs- und Bewegungsfreiheit. Hinzu kommt das große Sicherheits-Plus in Zeiten von Covid-19: Der Camper hat im Reisemobil die Hygiene im Griff und entscheidet selbst darüber, wie viel Kontakt er zu anderen auf Stell- oder Campingplätzen haben möchte.

Alle, die aktuell mit einem Urlaub im Wohnmobil liebäugeln, stehen vor der Entscheidung: Reisemobil auf Zeit oder für die Ewigkeit? Patrick Mader, Geschäftsführer von InterCaravaning sagt: „Ab fünf bis sechs Wochen Caravaning-Urlaub im Jahr macht sich der Kauf eines Wohnmobils bezahlt. Es muss nicht direkt ein Neufahrzeug sein, auch ein gepflegter Gebrauchter ist eine gute Alternative.“ Hier ein Überblick über die wichtigsten Vorzüge von Miete und Kauf:

Ungebunden und sicher

Möchte ich das mobile Reisen erst einmal unverbindlich kennenlernen, ist ein Mietmobil die richtige Wahl. Kosten für Anschaffung, Wartung, Reparatur entfallen ebenso wie regelmäßige Grundreinigungen und die Suche nach einem Stellplatz für die Nicht-Reisezeit. Beim Campen auf Zeit wird das Fahrzeug einfach am Ende des Urlaubs von innen gereinigt und vollgetankt abgegeben – fertig. Um Fahrzeugunterbringung, TÜV und Instandhaltung kümmert sich die Vermietstation.

Allerdings gibt es bei der Auswahl des Anbieters einiges zu beachten: Welche Serviceleistung wird erbracht, wenn das Fahrzeug unterwegs liegen bleiben sollte? Manche Anbieter sorgen europaweit für Ersatzmobilität.

Wichtig ist auch, dass die aktuellen Corona-Hygienemaßnahmen bei den Übergaben streng eingehalten werden. Zur Auswahl des passenden Reisemobils empfiehlt es sich, einen Caravanhändler mit großer Mietflotte aufzusuchen, der umfassend berät und eine ausführliche Einweisung in das Fahrzeug gibt. Achtung: Die Mindestmietzeit beträgt meist sechs Nächte, in der Hauptsaison zwölf. Früh buchen empfiehlt sich!

Vorteile Fahrzeugkauf

Egal ob gebraucht oder neu: Mit dem gekauften Fahrzeug reist man ganz sicher in seinem Wunschzeitraum und mit seinem favorisierten Fahrzeugtyp: für die Sommerferien 2020 ein großes Plus. Aber auch spontane Wochenend-Trips sind mit dem eigenen Reisemobil möglich, da die persönliche Ausstattung an Bord bleibt und Camper nicht auf Mindestmietzeiten angewiesen sind. Ein weiterer Vorteil: Ausstattung und Extras werden den eigenen Wünschen angepasst – von Schlaf- und Komfortlösungen bis hin zur technischen Ausstattung. Allerdings bedeutet ein eigenes mobiles Heim auch Zeit, sich ganzjährig darum zu kümmern: Grundreinigungen, winterfest machen, TÜV, Reparaturen durchführen, Stellplatz für die Nichtreisezeit beschaffen etc. Neben den Anschaffungskosten sollten potenzielle Käufer auch die Folgekosten im Auge haben.