Erlebnisabenteuer

Schon seit einigen Jahren erfreuen sich bei vielen Menschen die kleinen Outdoor-Abenteuer steigender Beliebtheit. Da steht die Wanderung durch den nahegelegenen Wald meist oben an. So soll der übliche Trott durchbrochen und Stress abgebaut werden. Durchatmen hilft als Ausgleich für die vergangene anstrengende Arbeitswoche. Doch eines ist besonders wichtig: Etwas anderes erleben. Diese kleinen Alltagsfluchten haben sich zum wachsenden Trend etabliert. Ohne großen Aufwand geht es nach Feierabend oder über das Wochenende auf Tour, um in kürzester Zeit den Kopf frei zu bekommen. Ob Adrenalinkick oder einfach nur ein neuer Blickwinkel auf die direkte Umgebung, Abwechslung und neue Erfahrungen sind garantiert. Nahezu grenzenlose Möglichkeiten bietet Camping; insbesondere mit dem Reisemobil: Einfach losfahren und etwas Neues ausprobieren.

Querfeldein

Allein, mit Freunden, Partner oder Familie jedes Mikroabenteuer ist anders. Für jede Gang gibt es die passenden Erlebnisse. Warum nicht mal eine Sportart ausprobieren, die vielleicht vor Ort zuhause nicht möglich ist? So bieten Reisemobile mit ihren geräumigen Heckgaragen viel Platz, um zum Beispiel Mountainbikes in ein abwechslungsreiches Gelände zu transportieren. Viele Radsportvereine und Fahrradverleiher bieten MTBs zur Miete an. Wer noch nicht weiß, ob es Uphill, Downhill oder Cross-Country gehen soll, ist mit einem All Moutain Fully (für Full Suspension) sehr flexibel. Der Trail sollte für den Anfang nicht zu schwierig sein, schließlich geht es um Spaß. Und mit etwas Übung winken rasante Abfahrten, steile Aufstiege, Geröllfelder, Bachkreuzungen und metertiefe Drops.

Klettern

Nicht jeder hat die Berge direkt vor der Haustür, aber mit dem Reisemobil lassen sie sich von überall komfortabel erreichen. Alpen, Harz, Sächsische Schweiz, Eifel, Frankenjura, Schwarzwald und viele weitere Gebirgszüge finden sich über ganz Deutschland verteilt. Die Wohnmobile lassen sich angenehm fahren und passen auch durch die schmalen Straßen kleiner Dörfer. Auf keine andere Art können Mikroabenteurer die Berge so intensiv erleben wie beim Klettern. Alpenvereine und Kletterschulen bieten Kurse an, um die Felswände sicher zu erobern. Mit der richtigen Ausrüstung bestehend aus Kletterschuhen, gurt, -helm und -seil, Sicherungsgerät sowie Chalkbag werden unüberwindbar scheinende Hänge zum persönlichen Fitnesstest. Wer es erst mal ans Ziel geschafft hat, bekommt einen enormen Boost für das Selbstbewusstsein.

Kitesurfen

Keine Berge weit und breit, aber dafür vielleicht das Meer? Dann nichts wie hinein in den Camper und an die Küste gefahren. Für ein echtes Mikroabenteuer reicht es allerdings nicht, die frische Seeluft durch die weit geöffneten Fenster und Türen einzuatmen und vom Bett aus den Blick auf Strand und Meer zu genießen. An der Nordsee sieht man dabei oft Kitesurfer über die Wellen flitzen und mit ihren Drachen hoch in die Luft fliegen. Schnupperkurse fangen bereits mit ein oder zwei Tagen an und geben einen ersten Eindruck von diesem energiegeladenen Sport. Dabei ist zwar noch nicht unbedingt Air Time angesagt, aber nachdem Board, Kite, Bar mit Leinen und Trapez erst mal bekannt sind, sollten die ersten paar Meter auf dem Wasser schon drin sein.

Natur bei Nacht erleben

Bei all den sportlichen Herausforderungen bleibt oft kaum Zeit, die Landschaft zu genießen. Ein Mikroabenteuer für Naturfans und Familien ist eine Nachtwanderung im Wald. Eindeutig ruhiger, aber garantiert auch mal etwas anderes. Am besten alle Mann in ein Fahrzeug packen und zu einem schönen Stellplatz mitten in der Natur fahren. Da die Tage schon früh enden kann die Wanderung im Herbst ein bisschen früher beginnen. Denn die Dunkelheit verändert nicht nur die Stimmung, sie lockt auch Tiere hervor, die sonst nicht zu sehen oder zu hören sind. Ob Igel, Marder, Waschbären, Füchse, Rehe, Fledermäuse oder Eulen ein paar Waldbewohner werden sich mit Sicherheit bemerkbar machen. Falls es in der Nähe eine Burg oder eine Ruine gibt, lässt sich auch noch ein Gruselelement in das Mikroabenteuer einbauen. Anschließend geht es zurück in das gemütliche Zuhause auf Rädern.

Panoramablick

Es muss nicht immer Nervenkitzel sein, sondern darf auch mal gechillt zugehen. Wann nimmt man sich schon die Zeit, einen Sonnenaufgang in voller Pracht zu genießen und dabei seinen ersten Morgenkaffee zu trinken? Mit seinem Panoramablick durch die große Frontscheibe eines Wohnmobils ist der perfekte Begleiter für dieses Mikroabenteuer gefunden. Je nachdem, wie nah die nächsten Berge oder Anhöhen sind, kann die Tour schon am Vortag beginnen. So lässt sich der ideale Platz für das Spektakel vorab auskundschaften, denn ein weiter Blick ist unverzichtbar. Für die Nacht bietet das Wohnmobil viel Freiraum und Komfort mit einer gemütlichen Wohnwelt und den bequemen Betten. Die geräumige Küche lädt zum Kochen ein. Und: Je später das Jahr, desto mehr Zeit bleibt, um vor dem Sonnenaufgang schon ein Frühstück vorzubereiten.