Weihnachtsmanager

Was bei Vielen für Überraschung sorgt, ist für andere selbstverständlich. So stürzen sich Mitmenschen in den Einkaufstrubel zu Weihnachten und lassen es so richtig bei den Geschenken krachen. Den Weihnachten ist die einkaufsfreudigste Zeit des Jahres. Trotz der Verunsicherung durch die zweite Corona-Welle hofft der Handel auf ein ähnlich gutes Jahresendgeschäft wie im letzten Jahr hoffen. Nach einer aktuellen Umfrage des größten deutschen Marktforschungsinstituts GfK zur bevorstehenden Hochphase des Weihnachtsgeschäfts, ist mit einem Umsatzvolumen von 19,8 Milliarden Euro durch den Kauf von Geschenken zu rechnen. Die Verbraucher in Deutschland planen in diesem Jahr durchschnittlich 330 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Das ist ein ähnlich hoher Betrag wie im Vorjahr.

Kaufverhalten

Allerdings gibt es große Unterschiede im Kaufverhalten der verschiedenen Altersgruppen. „Menschen im Alter von 50 bis 59 Jahren, die vor dem Ruhestand stehen, machen sich sehr viele Sorgen wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre persönliche finanzielle Situation”, so die GfK. Und die Hälfte der 50- bis 74-Jährigen findet es richtig, in diesem Jahr auf den üblichen Weihnachtstrubel zu verzichten. Dazu gehört auch Zurückhaltung bei den Geschenken. Junge Konsumenten zwischen 18 und 29 Jahren wollen hingegen laut der Umfrage mit circa 500 Euro fast doppelt so viel für Geschenke ausgeben, als im vergangenen Jahr. Und je jünger, desto kurzfristiger vor Weihnachten werden diese Geschenke eingekauft. Durch die Corona bedingten Einschränkungen der Freizeitmöglichkeiten wird das Einkaufen wieder mehr geschätzt. Überall locken tolle Geschenkideen, Banken werben mit Konsumkrediten und Finanzierungsangebote der großen Ketten verführen zu Spontankäufen. Die konsumintensivste Zeit des Jahres bringt somit auch die Gefahr von Schulden mit sich; und das Weihnachtsfest ist nicht nur wegen der Geschenke mit einer finanziellen Mehrbelastung verbunden, sondern Kosten für die Weihnachtsdekoration, das Festessen und die Reisekosten für den Besuch bei Verwandten und Freunden kommen noch hinzu. Daher ist es wichtig sich im Vorfeld ein bestimmtes Weihnachtsbudget zu errechnen. Was geht und was geht nicht?

Haushaltsrechner

Wer die „Finanzen im Griff” halten möchte, sollte sich einen Haushaltsrechner zulegen. Das ist Online möglich. Viele Banken und Sparkassen bieten so etwas auf ihren Webseiten an. Aber auch mit dem Führen eines Haushaltsbuches gelingt es, die persönlichen Finanzen zu managen und sich so auch auf die Extra-Ausgaben zu Weihnachten vorzubereiten.

Neben den kostenfreien Angeboten gibt es auch kostenpflichtige Lösungen. Aber allen ist gemeinsam: Ein Haushaltsrechner in den sämtliche Einnahmen und Ausgaben eingetragen werden können, erstellt sehr anschauliche Übersichten. Vermerkt man alle Kosten die mit Weihnachten verbunden sind, kann man jedes Jahr auf diese Daten zurückgreifen und sie als solide Grundlage zur finanziellen Planung des kommenden Weihnachtsfests nutzen. So bleiben unliebsame Überraschungen aus.