Zwar sind die langen Weihnachts- und Silvesterabende mit gemütlichen Beisammensein im engsten Familienkreis vorbei. Doch auch im heimischen Kreis der Kernfamilie kann statt Restaurantbesuch ein gemütliches Abendessen für viel Spaß und familiären Zusammenhalt sorgen. Dazu kann ein gemütliches Fondue beitragen. Das ist in Corona-Zeiten angesagt. Damit die Gemütlichkeit nicht zum Feuerwehreinsatz oder im Krankenhaus endet, wenn sich das heiße Fett selbst entzündet, sollten ein paar Regeln eingehalten werden. Wenn so ein Brand mit Wasser gelöscht wird, kann sich das Feuer explosionsartig ausbreiten.
Aufpassen
Wenn die letzten Vorbereitungen laufen, wird in der Küche oft schon der Fonduetopf erwärmt. Doch das ist keine gute Idee – weil das Fett schnell zu heiß wird. So kann sich das Fett ohne Flamme schnell in Brand setzen. Die Folge sind dann schwere Verletzungen oder Wohnungsbrände. So sollte das Fett niemals unbeaufsichtigt auf Herd oder Stövchen stehen gelassen werden.
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Fettbrand, sollte auf keinen Fall Wasser als Löschmittel zum Einsatz kommen. Denn geringe Mengen Wasser lösen eine heftige Reaktion mit meterhohen Stichflammen aus. Denn wenn Wasser in sehr heißes Öl gelangt, so verdampft das Wasser sehr schnell und verteilt das heiße Öl fein zerstäubt. Es entzündet sich schlagartig und verursacht eine Fettexplosion. Das sicherste Mittel, um den Brand zu löschen, ist ein passender trockener Deckel oder eine Löschdecke – das Feuer erstickt. Alternativ kann auch ein Löschspray der Brandklasse F verwendet werden.
Tipps
Beim Erhitzen des Fettes die Temperatur nur so hoch wie nötig einstellen. Sobald das Fett um den Kochlöffel Bläschen schlägt, ist es heiß genug.
Den Fonduetopf am besten nur etwa zur Hälfe mit Fett füllen, um heiße Spritzer zu vermeiden.
Heißes Fett oder Öl nie mit kaltem auffüllen.
Den Kopf nicht über heißes Fett halten. Kochhandschuhe schützen Hände und Arme vor Fettspritzern.