Wer entscheidet bei der Partnerwahl?

Es ist dann ganz einfach, Leute kennenzulernen. Ob in der Schule, der Uni, auf Partys. Irgendwann traf man oder frau die oder den Richtigen für Leben. Auch heute lässt sich durch einen Klick den Prinzen oder die Prinzessin finden. Doch dann wird es kompliziert. Wieso, das hat luckx – das magazin recherchiert.

Mutter entscheidet?

Ob Muttersöhnchen oder Papas Liebling: Vater und Mutter wollen mitentscheiden, wer der richtige Partner ist. Aus einer Studie ist zu erfahren, dass bei einem Drittel der Singles Mama nicht immer weiß, wer gut zu einem passt. Die Meinung der Mutter zu einem potentiellen Partner ist Single-Frauen wichtiger als Männern. Bei einem Drittel der alleinstehenden Frauen sammeln Muttersöhnchen eher Pluspunkte. Doch wie groß ist der Einfluss der Mutter auf das eigene Liebesleben? Zählt Mamas Meinung bei der Partnerwahl? Und wie kommen Muttersöhnchen an? Dazu wurden mehr als 3.800 Partnersuchende in Deutschland befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass knapp einem Drittel der Alleinstehenden die Meinung der eigenen Mutter bei der Partnerwahl wichtig ist (29 Prozent). Gerade 18 bis 29-Jährige legen bei der Partnersuche Wert auf die Einschätzung von Mama (51 Prozent). Bei den Geschlechtern wird Muttis Meinung leicht unterschiedlich gewichtet, so ist Single-Frauen die Meinung der Mutter wichtiger als alleinstehenden Männern (31 Prozent; Männer: 27 Prozent). 59 Prozent der Singles zählen allerdings wenig auf die Meinung der Mutter über den oder die potentiellen Partner. Und das hat gute Gründe, denn ein Drittel von ihnen gibt an, dass die Mutter in der Vergangenheit nicht besonders gut einschätzen konnte, wer zu ihnen passt (33 Prozent). Bei 19 Prozent der Befragten hatte die Mutter bisher hingegen den richtigen Riecher.

Mamas Liebling

Für mehr als ein Drittel der alleinstehenden Frauen ist ein „Muttersöhnchen“ kein Flirtkiller (38 Prozent). Die Mehrheit der jüngeren Single-Damen zwischen 18 und 29 Jahren empfindet eine enge Beziehung zwischen einem potentiellen Partner und seiner Mutter sogar als Pluspunkt (70 Prozent; 60 Jahre und älter: 31 Prozent). Ob sie die enge Beziehung zwischen dem potentiellen Partner und Mutti positiv bewerten, hängt für 41 Prozent der Single-Ladies allerdings stark von der Intensität der Beziehung ab. Wirkt sich diese negativ auf die Paarbeziehung aus, ist das für 35 Prozent der Frauen ein No-Go. Immerhin 16 Prozent der Befragten geben an, dass eine enge Mutterbindung des Partners nicht von Vorteil ist.

Paartherapeut und Single-Coach Eric Hegmann sagt: „Eine gute Beziehung zur Mutter kann auch in Partnerschaften zu Harmonie und Empathie führen. Sie kann ein gutes Zeichen dafür sein, wie jemand mit seinen Mitmenschen umgeht. Gleichzeitig ist es wichtig, auch hier Privatsphäre zu beachten und die Beziehung nicht von der eigenen Mutter oder der Mutter des Partners einnehmen zu lassen.“

Die Studie wurde von Paarship in Auftrag geben.