Urlaubsfreude

So manche Urlaubsvorfreude kann schon bei der Vorbereitung einen Dämpfer bekommen. Denn manch ein Urlaubsanbieter hat schon kräftig an der Preisschraube gedreht. Um nicht den Spaß am Reisen zu verlieren, sucht luckx – das magazin immer wieder nach Sparpotentiale wie zum Beispiel beim Mietwagen. Hier folgt die Fortsetzung von Teil 1.

Keine unnötigen Leistungen aufdrängen lassen

Leider versuchen einige Fahrzeugflottenanbieter vor Ort noch zusätzliche Versicherungen oder Upgrades zu verkaufen. Diese Angebote genau anschauen und im Zweifelsfall dankend ablehnen. Um am Schalter nicht ins Grübeln zu kommen macht es Sinn, die Leistungen schon vorab zu checken. Wer dennoch unsicher ist, was das gebuchte Angebot genau enthält, wirft unbedingt einen Blick auf seinen Voucher. In der Regel stehen hier alle gebuchten Leistungen. Alternativ haben Reisende immer auch die Möglichkeit telefonisch mit ihrem Mietwagenanbieter Rücksprache zu halten, bei dem sie die Buchung tätigten.

Auto bei Übernahme fotografieren und auf Mängel kontrollieren

Bei Erhalt des Urlaubsautos erweist sich ein kurzer Check des Wagens als sinnvoll. Zusammen mit dem Vermieter begutachten Urlauber das Auto und dokumentieren Mängel in einem Formular, um bei der Rückgabe Ärger auszuschließen. Als obligatorisch gilt ein Check auf eventuelle Kratzer oder Dellen an der Karosserie. Experten empfehlen zusätzlich einen Blick auf die Windschutzscheibe zu werfen und das Reifenprofil zu überprüfen. Vor allem in Ländern mit vielen Schotterpisten ist es ratsam, mindestens einen Ersatzreifen an Bord zu haben. Auch diese heißt es vorab einmal zu prüfen. Mit dem Smartphone lassen sich unkompliziert Fotos vom Ist-Zustand des Autos machen. Profis denken auch gleich an ein Bild des Kilometerstands und der Tankanzeige.

Tankregelung prüfen

Nach wie vor ist bei einigen Anbietern eine sogenannte „voll/leer“-Tankregelung üblich. Das bedeutet, dass der Mieter die erste Tankfüllung beim Fahrzeuganbieter kauft und den Mietwagen leer abgibt. Dabei sind die Kunden größtenteils im Nachteil: Zum einen verlangt der Vermieter, neben einer Tank-Gebühr höhere Preise für das Benzin als eine Tankstelle. Zum anderen verbleibt bei der Rückgabe meistens Kraftstoff im Tank, den der Mieter somit verschenkt. Die „voll/voll“-Tankregelung ist wesentlich fairer. Der Kunde gibt den Wagen mit der gleichen Tankmenge zurück, mit der er ihn erhielt. In den USA wird darüber hinaus oftmals die sogenannte „full/paid“-Regelung als Option angeboten. Das bedeutet, dass die erste Tankfüllung im Mietpreis inbegriffen ist.

Tankbeleg aufbewahren

Bei einem Mietwagen mit „voll/voll“-Tankregelung stimmt die Anzeige bei der Rückgabe mit der bei Übernahme überein. Empfehlenswert ist es daher, sie vor der ersten Fahrt zu fotografieren und den Tankbeleg aufzubewahren. So hat der Urlauber bei der Abgabe jederzeit einen Nachweis, dass er der Mietwagen ordnungsgemäß nachtankte.