Essen selbst zubereiten ist schon anstrengend. So greifen viele einfach zu Convenience Produkten. Dabei ist der Name schon Programm: Bequemlichkeit lautet die deutsche Übersetzung. Doch ob diese Produkte dann auch die gewünschte Qualität bieten, ist immer eine andere Frage. Luckx – das magazin ging dieser Frage nach.
Aufwändig
Manchmal möchte man einfach nicht lange in der Küche stehen – besonders nach einem anstrengenden Tag. Da soll es schnell gehen und zugleich lecker und nahrhaft sein. Die Lösung können Kartoffelgerichte sein. Denn die Kartoffel liefert wichtige Nährstoffe, ist vielseitig zuzubereiten und gelingt garantiert.
Durchschnittlich rund 20 Minuten brauchen Kartoffeln, die im Kochtopf gekocht werden. Doch es gibt eine praktische und zeitsparende Alternative, wenn es einmal schnell gehen soll: Nach dem Schälen werden sie halbiert oder geviertelt und in einer mikrowellengeeigneten Schüssel mit Deckel bei 600 Watt ungefähr sechs Minuten lang erhitzt – fertig. Aber Vorsicht: Beim Abheben des Deckels entweicht heißer Dampf.
Es geht auch einfach
Wer nun keine Mikrowelle im Haus hat und trotzdem Zeit sparen möchte, sucht nach anderen Lösungen. Besonders gut gehts für Aufläufe, Gratins, Salate und Kartoffelbrei so: Kartoffeln nach dem Schälen in dünne Scheiben schneiden und in kochendes Salzwasser oder Brühe geben. Schon nach vier Minuten sind die Kartoffelstücke gar und können weiterverarbeitet werden.
Um Zeit und Energie zu sparen, können Kartoffeln in größeren Mengen auf Vorrat gekocht werden. So halten sie sich zwei bis drei Tage im Kühlschrank und bilden eine gute Basis für die nächsten Mahlzeiten. Warum das so ist, liefert folgende Erkenntnis. Denn in den Kartoffeln entsteht eine resistente Stärke, wenn sie abkühlen. Die Stärke sorgt für einen gesunden Darm und bewirkt, dass unser Blutzuckerspiegel nur langsam steigt. Damit wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch Heißhungerattacken vorgebeugt.
Zeit und Energie sparen
Die Benutzung eines Schnellkochtopfes spart ebenfalls Zeit und Energie. Durch den erhöhten Druck im Topf werden die Gerichte bei über 100 °C gegart. Somit verkürzt sich die Kochzeit, der Stromverbrauch sinkt und die Energiekosten werden verringert. Laut dem Bund der Energieverbraucher beträgt die Garzeit für Kartoffeln in einem Schnellkochtopf nur 10 Minuten.
Wer Kartoffeln vom Vortag übrig hat, kann diese verwenden und so noch schneller in den Feierabend starten: Für die Smashed Potatoes 500 Gramm gekochte Kartoffeln vom Vortag auf einem mit Backpapier belegten Backblech mit einem Kartoffelstampfer leicht plattdrücken. Wer die Kartoffeln frisch zubereitet, kann 500 Gramm vorwiegend festkochende Kartoffeln in der Mikrowelle, im Schnellkochtopf oder auf dem Herd garkochen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C Ober-Unterhitze oder 175 °C Umluft vorheizen.
Drei Stiele Thymian waschen, trocken schütteln und leicht zerzupfen. Die Kartoffel mit drei Esslöffeln Olivenöl beträufeln und mit Salz und dem Thymian würzen. Auf mittlerer Schiene im Ofen für 20 bis 25 Minuten backen.
Für den Salat 150 Gramm Bio-Gurke waschen, trocknen und in dünne Scheiben schneiden. Eine Avocado halbieren, den Kern entfernen, das Fleisch auslösen und in grobe Würfel schneiden. Eine Schalotte schälen und in feine Streifen schneiden.
Gurke, Avocado und Zwiebel in einer Schüssel mit vier Esslöffeln Olivenöl und zwei Esslöffeln Weißweinessig vermengen und mit Salz und Zucker abschmecken.
Für den Schmand eine Bio-Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale fein abreiben. Saft auspressen und mit 150 Gramm Schmand und dem Zitronenabrieb verrühren. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Schluss die Smashed Potatoes mit Salat und Schmand servieren.