Teilweise Luxus genießen

Der Wunsch nach einer Luxus-Yacht ist bei vielen vorhanden. Das konnte sehr gut auf der Messe Boot in Düsseldorf beobachtet werden. Gerade die Messehallen mit den Luxus-Yachten waren gut besucht. Doch manch einer der Besucher möchte zwar eine solche besitzen, kann sie aber nicht ganzjährig nutzen, wie luckx – das magazin erfuhr.

Teilhaberschaft

Wer so eine Yacht von 25 Meter oder länger sein eigen nennt, hat aber nicht unbedingt die Zeit zur intensiven Nutzung. Sei es, weil der Beruf das nicht zulässt. Sei es aber auch, weil eine Mehr-Millionen Euro Investment dann doch nicht den erhofften Effekt bringt. Da sprechen dann auch Steuerberater und der Rechtsanwalt noch ein Wort mit. Denn so ein Investment muss auch in die langfristige Rechts- und Finanzplanung passen. Außer das Geld ist im Überfluss vorhanden. Doch davon gibt es nicht so viele Menschen.

Die Beweggründe für ein Yacht-Investment sind sehr vielschichtig. Es sind aber weniger „Meine Pferde, meine Sportwagen, meine Yacht“ Gründe als vielmehr der Erholungsaspekt und ein gewisses Freizeitvergnügung. Ruhe und Entspannung stehen absolut im Vordergrund. Erfahrene Yachtbesitzer, die von einem kleineren Exemplar auf eine Luxus-Version umsteigen, nutzen vielfach ein Yacht-Sharing. Luckx – das magazin konnte mit dem erfahrenen Yacht-Sharing-Experten Martin Huber über die Möglichkeiten darüber sprechen. 1980 begann er mit einer kleinem Yacht, die er mit vier Freunden teilte. Auch Martin Huber stellte fest, dass er nur wenig Zeit zur Nutzung hatte. So teilten sie sowohl die Nutzung als auch die Kosten. Doch, so stellte er fest, immer war irgendetwas defekt oder beschädigt und keiner will es gewesen sein. Da ihm dies missfiel, suchte er nach einer besseren Lösung. Schließlich kam er zur Geschäftsidee des Yacht-Sharing auf eine ganz besondere Basis. Das Unternehmen MEROS war geboren.

Geschäftsidee MEROS

Grundsätzlich ist auf jeder dieser Luxus-Yachten eine permanente Crew vorhanden, die sich um alles kümmert. So reisen die Teilhaber zu den vereinbarten Terminen an, können so gleich in See stechen und die Zeit an Board rundum genießen. Meist sind drei bis vier Teilhaber pro Yacht vorhanden. Das besondere beim Meros-Yachsharing ist aber, dass schon ab einem Teilhaber das Boot zu Wasser gelassen wird. Nach und nach können das weitere „Bootsbesitzer“ eine Teilhaberschaft erwerben. In der Zwischenzeit wird die Yacht verchartert bis die gesamten Anteile an den Mann oder die Frau gebracht wurden.

Die britische Luxus-Yacht-Werft Sunseeker fand das Konzept so spannend, dass sie mit MEROS einen exklusiven Vertrag schloss. Davon profitieren dann beide Seiten. Denn wer so ein Exemplar sein eigen nennen möchte, muss mindestens zwei Jahre auf die Fertigstellung warten. Doch welcher Interessent hat die Zeit dafür? Am liebsten, so jedenfalls die Vorstellung von einigen Interessenten, sollte die Yacht direkt vor der Tür stehen. Zwar läuft etwa alle zwei Monate eine Sunseeker 95 vom Stapel. Doch diese habe andere schon vor Jahren bestellt. Und eine Sunseeker 95 in der Meros-Optimierung ist schon etwas besonderes, die ein „mehr“ fordert.

Hier kommt MEROS ins Spiel. Zwar beträgt die übliche Sharing-Dauer 24 Monate. Doch mit Sunseeker ist vereinbart, dass deren Kunden bis zur Fertigstellung ihrer eigenen Yacht eine kürzere Vertragslaufzeit vereinbaren können. Wie die Bedingungen dafür gestaltet werden können, sollte mit Martin Huber direkt besprochen werden. Denn gerade in diesem Punkt ist Flexibilität Trumpf und stellt einen großen Vorteil der Kooperation zwischen MEROS und Sunseeker dar.

Was sind das für Kunden von MEROS?

Eine Kategorisierung ist fast unmöglich, weil es eine Vielzahl von Anlässen für ein Yacht-Sharing gibt, so Martin Huber. Die schon beschriebenen künftigen Yachtbesitzer gehören dazu; auch Unternehmen und Freiberufler, die von einer kleiner Yacht ins Luxus-Segment wechseln. Und dann dürfen auch nicht besondere Ereignisse vergessen werden. Da ist die Unternehmer-Witwe, die das Leben auf der Yacht mit ihrem Mann genossen hat und nicht darauf verzichten möchte. Doch das „alles drumherum“ nicht bewältigen möchte oder kann. Also wird so eine Teilhaberschaft angestrebt und dann mit Kindern und Enkeln der Urlaub verbracht.

Der Vorteil seines Konzeptes sieht Huber in der absoluten Flexibilität und der Qualität, welches dieses Geschäftsmodell zulässt. Interessenten können dann im wahrsten Sinnes des Wortes erfahren, wie sich so eine Yacht „anfühlt“. Entweder während einer Charter oder eines Sea-Trails. Und wenn die Geschäfte weiterhin wie bisher laufen, so könnte bald eine kleine Flotte von Meros-Sunseeker 95 im Mittelmeer kreuzen. Das bringt dann auch den Eignern Vorteile. So können sie an verschiedenen Standorten im Mittelmeer Entspannung genießen.

Wer mehr dazu erfahren möchte: https://www.meros-yachtsharing.com/