Die Preise steigen und steigen. Das macht auch vor den Urlaubsreisen nicht halt. Wer in den letzten Wochen den heimischen Regen oder die Sonnenstrahlen in südlichen Gefilden genießen wollte, musste mit erheblichen Preissteigerung bei den Hotelaufenthalten rechnen. Wie sich die Preise veränderten, hat luckx – das magazin recherchiert.
Preisanstieg gerade bei beliebten Reisezielen
Im Schnitt sind die internationalen Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. In der türkischen Küstenregion Side (+43 Prozent) haben sich die Preise am stärksten im Vergleich zum Herbst 2022 erhöht. Vergleichsweise geringer ist der Anstieg in London (plus elf Prozent), Dubai (plus elf Prozent) und Istanbul (plus sieben Prozent). In Las Vegas sind die Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahr sogar gesunken (minus acht Prozent). „Wir sehen unterschiedlich hohe Anstiege bei den Hotelpreisen zur Ferienzeit“, sagt Markus Gössler, Geschäftsführer Hotel bei CHECK24. „Für Urlauber lohnt es sich Reiseziele zu vergleichen. Zudem lohnt sich gerade zur Ferienzeit ein Preisvergleich der verschiedenen Anbieter: Für das identische Hotelzimmer im selben Hotel sind so Ersparnisse von über 50 Prozent möglich.“
Auch innerhalb der EU sind die Hotelpreise gestiegen. In den beliebten spanischen Zielen El Arenal (+30 Prozent), Playa de Palma (+29 Prozent) und Barcelona (+23 Prozent) ist der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr besonders deutlich. In Polen ist der Preisanstieg geringer. In der beliebten Ostseestadt Swinemünde stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahr von 131 Euro auf 148 Euro (plus zwölf Prozent).
Hotelpreise in Deutschland
Die Höhe des Preisanstiegs variiert je nach Destination. Im Durchschnitt müssen Reisende in Deutschland 147 Euro pro Nacht für ein Hotelzimmer in den diesjährigen Herbstferien zahlen – zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Innerhalb Deutschlands verzeichnet Stuttgart den höchsten Preisanstieg. Im vergangenen Jahr zahlten Hotelgäste durchschnittlich 116 Euro pro Nacht, dieses Jahr sind im Schnitt 147 Euro fällig – ein Preisanstieg von 27 Prozent. Jedoch nicht überall sind die Preisanstiege so groß. In Düsseldorf (plus neun Prozent), Frankfurt am Main (plus neun Prozent), Berlin (plus zehn Prozent) und Leipzig (plus zehn Prozent) sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer gestiegen. In München sind die Hotelpreise in den Herbstferien im Vergleich zum Vorjahr sogar nahezu preisstabil (plus ein Prozent). Eine Übernachtung in der bayerischen Hauptstadt kostete in den Herbstferien 2022 durchschnittlich 148 Euro, dieses Jahr sind es 149 Euro.