Manchmal ist es schon ein kraus: da geht man nur schnell den Müll nach Draußen bringen und schon ist der Rückweg versperrt. Was tun, wenn der Schlüssel in der Wohnungstür steckt? Da bleibt nur der Ruf nach einem Türöffner.Glücklich kann der sich schätzen, der einen Ersatzschlüssel bei Nachbarn oder Freunden deponiert hat. Falls nicht, bleibt oft nur der Schlüsseldienst als Lösung. Das kann teuer werden. Luckx – das magazin hat nach Tipps gesucht, damit die Kosten nicht ins Uferlose steigen.
Was tun?
Erstmal Ruhe bewahren. Wann war der Schlüssel das letzte Mal in der Hand, in welcher Tasche könnte er noch stecken? Tipp: Wer seinen Schlüssel in der Nacht oder am Wochenende verloren hat, sollte bei Freunden oder in einem günstigen Hotel übernachten. Das ist oft billiger, als direkt den Schlüsseldienst zu rufen, da die Preise zu diesen Zeiten stark erhöht sind. Mieter sollten außerdem umgehend den Vermieter oder die Hausverwaltung über den Verlust informieren.
Zahlt die Versicherung?
Ja, leistungsstarke Haftpflichtversicherungen übernehmen die Kosten für Ersatzschlüssel, Schlüsseldienst und Co. – allerdings nur, wenn man den Basistarif entsprechend erweitert hat. Doch wenn das Schlüsselchen nicht in der Hosentasche steckt, ist dieser Tipp nicht besonders vorteilhaft. Doch wer schon über Erfahrungswerte mit Schlüsselverlusten verfügt, für den kann eine solche Absicherung wertvoll sein. Insbesondere dann, wenn der Wohnungs- auch gleichzeitig der Haustürschlüssel ist und deshalb die gesamte Schließanlage eines Wohnblocks ausgetauscht werden muss. Wichtig: Zügig die Versicherung informieren. Denn viele zahlen nur dann, wenn ein bestimmter Schlüsseldienst gerufen wurde.
Selbst aufbrechen?
Wer selbst die verschlossene Tür aufbricht, muss natürlich auch für entstandene Schäden aufkommen. Deshalb sollte man lieber die Finger davonlassen – besonders wenn man zur Miete wohnt. Am besten mit dem Hausmeister Kontakt aufnehmen. Entweder er kennt einen vertrauenswürdigen Schlüsseldienste, hat vielleicht sogar einen Generalschlüssel oder kann selbst die Tür öffnen.
Tipps, die Geld und Nerven schonen
Gaaan wichtig: kühlen Kopf bewahren und den Tagesverlauf durchgehen. Vielleicht liegt der Schlüssel noch bei Freunden oder auf der Arbeit? Wann habe ich ihn zuletzt benutzt, was hatte ich da an?
Strecke abgehen: Ist der Schlüssel aus der Tasche gefallen?
In Fundbüros nachhaken: Möglicherweise wurde der Schlüssel bereits abgegeben. Achtung: Nicht selten kommen verlorene Dinge erst nach mehreren Wochen dort an.
Diebstahl denkbar? Fehlen auch andere Dinge, wie beispielsweise Handy oder Portemonnaie – Polizei informieren.
Wenn der Schlüsseldienst kommen muss: Anfragen und Preise vergleichen.
Vorsorglich danach einer Person des Vertrauens einen Zweitschlüssel aushändigen.