Bedarfsplanung

Wir Menschen sind nun einmal sehr unterschiedlich. Der eine möchte gern seine Ruhe haben. Die andere kommt ohne den Besuche von Freunden nicht aus. Bei der Planung der eigenen vier Wänden ist es nicht anders. Wer lieber allein „auf seiner Scholle lebt“, ist nicht von einer Eigentumswohnung zu begeistern. Wie nun eine Auswahl der Möglichkeiten und Wichtigkeiten erfolgen kann, hat luckx – das magazin zusammengestellt.

Was darf es denn sein?

Wie das Familienheim aussehen soll, ist eine allgemein schwer zu beantwortende Frage. Die Lebensvorstellungen und -Konzepte sind so vielfältig. Auf dem Land, in der Stadt, mit Homeoffice und kleiner Heim-Werkstatt; oder soll es noch einen Indoor-Pool mit Spa-Landschaft geben? Daraus ergeben sich dann die Raum- und Platzbedürfnisse. So sind dies alles Merkmale, die vor einer Haussuche geklärt werden müssen. Außerdem ist festzulegen, wo eventuell Kompromisse eingegangen werden könnten. Zusätzlich können architektonische und konstruktive Vorlieben auf die Wohnwelt einwirken. Auch der Immobilientyp spielt eine Rolle. Soll ein Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus, Haus mit Einliegerwohnung, Doppelhaushälfte, Reihenhaus, Bungalow, Villa oder vielleicht ein Bauernhof sein? Und wo soll das Objekt der Begierde liegen: im Stadtkern, Vorstadt, dörfliche Umgebung, Anschluss an öffentlichen Nahverkehr fußläufig vorhanden, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, Kindergarten und Schulen in der Nähe, Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken schnell erreichbar, Sporteinrichtungen und Schwimmbäder vorhanden, Kirche in der Nähe als auch Spielplätze in der Umgebung, Freizeit- und Kulturangebot wie Theater, Kino, Restaurants schnell erreichbar, Anbindung an die Natur: Park, Wald oder Wasserflächen in der Nähe sein.

Raumbedarf

Eine Liste, welche Räume benötigt werden und in welcher Größe diese sein sollten, kann einen ersten Hinweis auf die Größe der Immobilie liefern und auf den Finanzbedarf geben. Sollte eine große Wohnküche oder lieber eine Küche mit getrennten Essbereich vorhanden sein. Wie viele Kinderzimmer sollte das Haus haben? Ist ein Familienbad ausreichend oder sollten die Kinder ein Extra-Badezimmer erhalten? So ist es wichtig bei der Gestaltung der Wunschimmobilie das Budget nicht aus den Augen zu verlieren. Denn möglicherweise übersteigen die Vorstellungen die finanziellen Möglichkeiten. Ein Realitätscheck mit aktuellen Angeboten in Immobilienportalen, die den eigenen Wünschen entsprechen, helfen den finanziellen Rahmen im Blick zu behalten. Sollten die Angebote durchweg über dem Budget liegen, überlegen Sie,helfen die schon erwähnten Kompromissmöglichkeiten, wo Abstriche möglich sind, ohne die wesentlichen Ansprüche zu reduzieren.

Immobiliensuche

Nach der Bedarfsplanung folgt die konkrete Suche nach dem passenden Haus. Erste Infos liefern die einschlägigen Immobilienportale. Doch auch Angebote in der regionalen Presse sollten beachtet werden. Denn nicht jeder kennt sich mit den neuen Medien aus; insbesondere ältere Mitbürger vertrauen eher dem Gedrucktem. Aber auch das soziale Umfeld wie Nachbarn und Arbeitskollegen als auch Mitgliedern im Sportverein können Tippgeber sein. Auch Aushänge in der Gegend, in der man sucht, können erfolgreich sein. Wer Geld in die Hand nehmen möchte, kann auch ein Maklerbüro mit der Haussuche beauftragen. Manchmal kann es sich auch lohnen, für Hinweisgeber einen finanziellen Anreiz in interessanter Höhe auszuloben. Nach Abschluss des Kaufvertrags wird ein bestimmter Betrag überwiesen. Das kann immer noch günstiger sein als einen Makler zu bezahlen. Und manchmal ergibt sich daraus ein richtiges Schnäppchen.