Alles muss raus!

Bei einem Umzug oder einer Wohnungsauflösung ist viel zu tun. Und nicht nur das. Den Bewohnern wir deutlich, was sich so alles an unnötigen Zeug angesammelt hat. Das sind Entscheidungen zu fällen, die schmerzlich sein können. Wie wir alle damit umgehend können, hat luckx – das magazin recherchiert und setzt den ersten Teil fort.

Wenn der Profi kommt!

Wer sind mit seinen Erinnerung oder dem Entsorgen nicht auseinander setzen möchte, ruft den geeigneten Profi. Diese bieten umfangreiche Unterstützung bei der Haushaltsauflösung an. Doch das geschieht nicht kostenfrei. So werden die Kosten je nach Aufwand und Umfang stark variieren. Wer nun denkt, da sind noch viele Schätze darunter, die der Dienstleister gegenrechnen könnte, täuscht sich. Denn wenn dem so wäre, sollte jeder selbst aktiv werden.

Wenn der Profi Hand anlegt, geht dieser strukturiert vor. Zu den typischen Dienstleistungen gehören

Besichtigung und Planung: Vor der Haushaltsauflösung führt das Unternehmen eine Besichtigung durch, um den Umfang des Auftrags einzuschätzen.

Entrümpelung und Entsorgung: Die Firma kümmert sich um die systematische Entrümpelung und Entsorgung von Gegenständen, Sperrmüll und anderen Abfällen.

Verpackung und Transport: Auf Wunsch übernimmt der Dienstleister auch das Verpacken der Gegenstände und organisiert deren Transport.

Die Kosten einer professionellen Haushaltsauflösung liegen in der Regel zwischen 500 und 2.500 Euro, abhängig von der Größe des Haushalts und der Menge der zu entsorgenden oder zu verkaufenden Gegenstände. Zusätzliche Kosten für Extraleistungen können zum Preis hinzukommen. Manchmal sind die Dienstleister auch zu einem Festpreis bereit, die Sache zu übernehmen.

Selbst ist der Mann (oder die Frau)

Eine selbst organisierte Haushaltsauflösung bietet den Vorteil, dass die Kontrolle über den gesamten Prozess behalten und Kosten gespart werden können. Jeder kann in eigenen Tempo arbeiten und hat direkten Einfluss auf die Sortierung der Gegenstände. Allerdings ist der Zeitaufwand oft erheblich, und der logistische Aufwand – insbesondere bei der Entsorgung großer Mengen an Sperrmüll – sollte nicht unterschätzt werden. Unabhängig davon, ob eine professionelle Firma beauftragt oder die Haushaltsauflösung selbst durchgeführt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kosten zu senken:

Selbst entrümpeln: Wer die Entrümpelung teilweise selbst übernimmt und nur bestimmte Aufgaben (wie den Transport oder die Entsorgung) auslagert, kann erhebliche Kosten sparen.

Gegenstände verkaufen: Auf Online-Plattformen wie eBay Kleinanzeigen oder Flohmärkten lassen sich noch brauchbare Möbel, Elektrogeräte oder Sammlerstücke verkaufen. Dies reduziert nicht nur die zu entsorgende Menge, sondern bringt zusätzliches Geld ein.

Spenden: Wenn Gegenstände noch in gutem Zustand sind, können sie gespendet werden. Organisationen wie die Caritas oder das Rote Kreuz freuen sich über gut erhaltene Möbel und Kleidung.

Zusatzkosten vermeiden

Manchmal entstehen bei einer Haushaltsauflösung unerwartete Zusatzkosten, beispielsweise durch Sondergebühren für die Entsorgung bestimmter Abfälle oder durch zusätzliche Dienstleistungen. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, sich im Vorfeld genau über die entstehenden Kosten zu informieren und alle Details mit dem Dienstleister zu klären.

Eine Haushaltsauflösung ist ein aufwendiger Prozess, der jedoch mit der richtigen Planung und der Auswahl eines passenden Dienstleisters gut zu bewältigen ist. Ob die Auflösung selbst in der Hand bleibt oder Profis übergeben wird – eine sorgfältige Vorbereitung spart Zeit, Nerven und Geld.

Ein Gedanke zu „Alles muss raus!

Kommentare sind geschlossen.