Gesünder Leben durch selber kochen

Lebenskrisen können Menschen verändern. Aber nicht unbedingt. Doch wer diese Herausforderung annimmt, kann gestärkt und voller Freude das Leben genießen. So ergeht es wohl auch vielen Mitmenschen während dieser Corona-Pandemie: statt Restaurantbesuche oder Imbissbestellung wird selbst in der Küche hantiert. Auf der einen Seite schützt sich jeder vor einer Ansteckungen und andererseits: „wird zu Hause selbst gekocht, isst man im Schnitt gesünder“, sagt Professor Hans Hauner, Leiter des Else-Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München. So kann etwas leckeres selbst zuzubereiten viel Spaß und dazu noch fit halten. Denn das Selbstgekochte ist frischer, enthält weniger Fett und Zucker und hat daher weniger Kalorien. Und schmeckt: Denn gesunde Ernährung heißt nicht auf Geschmack zu verzichten.

Frische Lebensmittel

Ausgewogene Ernährung fängt schon vor dem Schnippeln und Rühren beim Einkaufen und der Lagerung an. Die Basis von gesunden Essen ist dabei Gemüse – je frischer desto besser. Denn zwangsläufig gehen beim Transport oder Lagern können viele wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen wie zum Beispiel Vitamine. Frische ist dabei nicht nur wichtig für den Geschmack: eingetrocknete oder bräunliche Schnittkanten zeigen zum Beispiel bei Sellerie und Champignons, dass sie schon längere liegen.

Tiefkühlgemüse als Alternative?

Frische Zutaten erhält man zum Beispiel auf dem Wochenmarkt oder in Hofläden, doch auch mit Discounter-Produkten ist gesunde Ernährung möglich. Wer nicht oft zum Einkaufen kommt oder während dieser Gesundheitskrise das Einkaufen weitestgehend reduziert, kann auch zu Tiefkühlgemüse greifen. Manchmal kann es sogar mehr wertvolle Inhaltsstoffe enthalten als das Pendant aus dem Supermarkt. Beim Kauf von Tiefkühlware sollte der geneigte Konsument auf den Inhalt achten: denn die vermeintlich abgebildeten unverarbeiteten Produkte können zum Beispiel Bratfett oder Sahne enthalten. Dann ist es vorbei mit dem gesunden Essen.