Nur ein bisschen spielen

Die Hochzeit des Spielwarenhandels ist vorbei. Doch – es klimngt schon fast unglaublich – das nächste Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. So treffen sich Spielwarenproduzenten und -Händler zur alljährlichen Leistungsschau in Nürnberg. Die fränkische Metropole ist Gastgeber der Spielwarenmesse vom 29. Januar bis zum 2. Februar auf dem Messegelände. 

Doch nicht nur das Weihnachtsgeschäft steht im Fokus. Gespielt wird das ganze Jahr. Ob Karten oder Gesellschaftsspiel, Puppe oder Teddybär, Karnevalsausstattung und Dekoartikel für alle möglichen Festivitäten bieten 2.843 führende Anbieter. Dabei sind es nicht nur deutsche Aussteller und Besucher. Aus 70 Ländern kommen Aussteller und Käufer .Der internationale Anteil an Ausstellern liegt bei 78%. Um den wachsenden Anforderungen im Handel Rechnung zu tragen, erwartet die Fachbesucher darüber hinaus ein umfangreiches Angebot an Lizenzthemen und Vorträgen sowie die Präsentation der Trends „Toys for Future“, „Digital goes Physical“ und „Be You!“.

Produktvielfalt

Die Weltleitmesse trägt dem rasanten Wandel in der Branche Rechnung. Händler und Einkäufer schöpfen aus einer Fülle an Möglichkeiten, um diese gezielt für ihren Geschäftserfolg zu nutzen und sich vom Wettbewerb abzuheben. „Bei uns sind alle wichtigen Aussteller und Brands mit ihrer ganzen Power vertreten, wobei Qualität und Service stimmen. Dadurch lässt sich der Messebesuch besonders effizient gestalten“, betont Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG. Zwölf Produktgruppen in 18 Hallen sorgen für eine einzigartige Auswahl an Trends und Neuheiten. Als Spiegelbild der Branche bildet die Spielwarenmesse mit einer Million Produkten den kompletten Markt ab – und das an einem Ort.

Innovationen

Doch nicht nur Traditionsunternehmen zeigen ihre Produkte wie Teddybär und Puppe. Frischen Wind in die Sortimentsgestaltung sollen die Startups des Gemeinschaftsstands „Junge Innovative Unternehmen“ sowie die Erstaussteller bringen. Damit die Produkte „verkehrsfähig“ sind, bietet der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) in Kooperation mit der Spielwarenmesse den Ausstellern der beiden Flächen einen kostenlosen Zusatzservice an: Mit dem Toy Safety Check begutachtet er Produkte vor dem Messeauftritt und gibt Hinweise zur Spielzeugsicherheit. Allen Ausstellern steht zudem ein weiteres neues Angebot zur Verfügung: Dank Leadtracking und der passenden App lassen sich effizient Kundenkontakte erfassen. „Die Handhabung per Smartphone ist einfach und ermöglicht somit das Sammeln von Kundeninformationen auf digitale Weise“, erklärt Florian Hess, Director Fair Management, das System.

Actionreich

Besuchermagnete bilden die Aktions- und Sonderflächen auf der Spielwarenmesse. Sie geben Händlern und Einkäufern die Gelegenheit, tiefer in verschiedene Themenwelten einzutauchen, um auf individuelle Weise profitable Zusatzumsätze zu erschließen. Auf dem jüngsten Areal Showtime präsentieren Aussteller aus dem Festartikel- und Karnevalsbereich anhand von Produktdemos und Modenschauen auf der Showbühne wirkungsvoll ihre Highlights. Optimiert wurde die beliebte Aktionsfläche Tech2Play samt Flight Cage und Robot Run. Fortsetzungen finden außerdem die etablierten Sonderflächen Baby- und Kleinkindartikel sowie Toys meet Books. Bei dem Angebot für Buchhändler werden am bewährten Standort, an hochfrequentierter Position zum Eingang Mitte, ansprechende Themenwelten inszeniert und die praxisbezogenen Vorträge ab Mittwoch auf vier Tage ausgeweitet.

Wer nun Lust auf mehr bekommen hat, den muss luckx – das magazin noch etwas gedulden. Denn Endverbraucher – insbesondere Kinder – sind auf der Messe nicht zugelassen. Doch unsere Redaktion wird in der nächsten Zeit umfassend informieren, wenn es Spannendes zu berichten gibt.