Wenn andere schon wieder arbeiten

Einige von unseren Mitmenschen haben es gut: sie können in der Nebensaison verreisen und sind nicht auf die Hauptreisezeit angewiesen. Dabei entspannt sich nicht nur der Geldbeutel. Auch die Reisemöglichkeiten verbessern sich deutlich. Wer dabei gern mit dem Wohnmobil sich auf Reisen begibt, könnte einfacher und günstiger einen Stellplatz bekommen. Denn in der aktuellen Situation sind sowohl Stellplätze als auch Campingplätze überfüllt – was ja eigentlich aufgrund der Corona-Zeit nicht sein sollte.

Auch wenn beliebten Reiseregionen in Deutschland und angrenzenden ausländischen Reiseländer Beschränkungen aufgrund steigender Fallzahlen drohen, so bedeutet das nicht, dass es Reiseverbote gibt. Ein Redaktionsmitglied von luckx – das magazin ist gerade aus Griechenland zurück und berichtet vom relativ entspannten Reisen – auch in Ost- und Südeuropa. Denn im eigenen „Haus“ lässt sich viel besser der „Schutzschirm“ aufbauen als in irgendeinem Hotel. Dabei sollte dann auch im Wohnmobil die eigene Infrastruktur (WC, Dusche, Kochecke) genutzt werden. Dann steht einer Corona-freien Reise nichts im Wege.

Vorab informieren und reservieren

Wer schon genau weiß, wohin die Reise gehen soll, kann schon vorab Campingplätze anfragen und sogar direkt buchen. Doch die Reise mit einem Wohnmobil ergibt gerade eine sehr individuelle Möglichkeit des Reisens. Frei nach Hannes Wader „Heute hier, morgen dort“ lässt sich die Reise gestalten. Bleiben wo es schön ist.. Und wenn Regen droht, geht es fröhlich weiter.

Rabatte und Pauschalpreise nutzen

Viele Camping- und Stellplätze geben Rabatte und Vorteile für die Inhaber verschiedener Karten; zum Beispiel der ADAC Campcard. Sie ist in allen ADAC Campingführern und Stellplatzführern enthalten. Pauschalpreise von 11 bis 39 Euro für Standplatz, zwei Personen und Stromanschluss pro Nacht machen die Reise nach den Sommerferien in die schönsten Urlaubsregionen besonders günstig und reizvoll. Sogar mit fünf Sternen bewertete Superplätze sind zu Preisen um die 20 oder 30 Euro pro Nacht in der Nachsaison pauschal zu buchen.

Wohnmobil statt Zelt

Wer dann zu den „Warmduschern“ gehört, nutzt bei instabilem Wetter gern die Heizung an Board. Dusche und WC werden in dieser Zeit im Wohnmobil sowieso in Anspruch genommen. Eine gute Gelegenheit um mit einem gemieteten Kastenwagen, Alkoven- oder integrierten Wohnmobil zu Nebensaisonpreisen die große Freiheit auf Reisen einfach mal auszuprobieren. Größere Campingplätze bieten oft auch feste Unterkünfte wie Mobilheime, Bungalows und Apartments als fertig ausgestattete Alternativen.

Ausrüstung anpassen

Eine Decke mehr im Reisegepäck kann zum Ende des Sommers hin nie schaden. Nachts kühlt es merklich ab. Zeltcamper haben neben den Badesachen nun wetterfeste Bekleidung, Isomatte und Schlafsack im Gepäck.

Hygieneregeln beachten

Mindestabstand, Mundschutz in geschlossenen Räumen sowie regelmäßiges Händewaschen und -desinfizieren sind im Alltag angekommen. Auch auf dem Campingplätz schützt man damit sich und andere. Falls vorhanden, lassen sich auch separate Privat- oder Familien-Badezimmer anmieten.