Wir erleben gerade wieder, wie der Tourismus zerstört wird. Zuerst überboten sich die Ministerpräsidenten mit ihren Sommer-Reiseempfehlungen für ihr eigenes Bundesland. Nun geben sie ein Herbst-Beherbungsverbot für bestimmte deutsche Herkunftsregionen heraus. Was für ein Chaos wieder produziert wird! Dabei hat das Robert-Koch-Institut mit seinem Präsidenten, Herrn Professor Wieler, in der letzten Pressekonferenz gerade wieder einmal bestätigt, dass sich 80% der Bevölkerung an die Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie halten.
Wandern bietet genug Abstand
So kann auch nur die Empfehlung von luckx – das magazin lauten, weiter wie bisher die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Dann gelingt auch der Herbsturlaub. Und wer in den Flieger steigt, sollte sich genau darüber informieren, wie die Fluggesellschaft die Regeln einhält und durchsetzt. Beeindruckt waren wir in der Redaktion beim einem Flug mit Easyjet im Sommer. Dabei wurde sehr genau und exakt auf die Regeln geachtet. So kann Reisen sicher sein. Dagegen war die folgende Fahrt mit der Deutschen Bahn nicht unbedingt der krönende Abschluss einer Reise. Abstands- und Hygieneregeln wurden nur selten beachtet und durchgesetzt.
Zurück zum Reisethema Wandern. Wer dann doch nicht in den überfülltem Harz oder den Bayrischen Wald reisen möchte, sollte sich über Österreichs Wanderdörfer informieren. Dort lassen sich die schönsten Herbstmomente zum Träumen und Erleben aus den Wanderregionen sammeln. Für eine Auszeit in der Natur, in der goldenen Jahreszeit.
Herbst – die schönste Jahreszeit um hinaus in die Natur zu gehen und die Batterien der Seele wieder aufzuladen. Hier finden wir wahres Glück in den kleinen Herbstmomenten, die so viel Magie in sich tragen. Die goldene Herbstlandschaft strahlt eine besondere Ruhe aus, denn die Natur erholt sich von den heißen Sommertagen, arbeitet wieder langsamer und atmet wieder leichter. All diese Ruhe überträgt sich auf den Menschen – wenn er nur hinausgeht und sich auf diese besonderen, herbstlichen Wandermomente einlässt.
Auszeit
„Österreichs Wanderdörfer haben die besten Momente kuratiert und zusammengestellt um den Herbst von seiner schönsten Seite erleben zu können. Beim Wandern in der Natur braucht es nicht viel Ausrüstung, es muss nur ein Schritt vor den anderen gesetzt werden um die Gedanken zu lösen und sich selbst zu finden”, sagt Ulrich Andres, Geschäftsführer von Österreichs Wanderdörfer.
Jede Wanderregion hat ihren eigenen Charme, in einigen ist der Wanderherbst aber etwas ganz Besonderes. Hoch oben am Wilden Kaiser in Tirol lässt sich ein Sonnenaufgang beobachten, bei dem man sich der Sonne so nahe fühlt wie nirgendwo sonst. Der tiefrote Feuerball am Horizont ist bei den klaren Wetterverhältnissen im Herbst noch intensiver zu sehen.
Eine Kombination aus Tiefenentspannung und Erlebnis bieten Thermenorte, wie die Wanderregion Gastein in Salzburg. Nach einer gedankenbefreienden Wanderung auf den Graukogel, bei der ein weitreichender Ausblick zu genießen ist, lädt eine der Thermen in Gastein zu einem entspannenden Tagesausklang ein.
80 Kilometer nordöstlich bringt einen der Indian Summer zum Staunen. Unter diesem Begriff kennt man normalerweise das Farbenspiel, das sich im Herbst im Nordosten der USA und Kanada bietet. In Ramsau am Dachstein bietet sich ein ähnliches Naturschauspiel – der Indian Summer „auf steirische Art“.
Egal was es zu erleben gibt, die Natur ist immer auch für Kinder der beste Ort sich zu erholen. Speziell darauf ausgerichtet ist das Salzburger Saalachtal, wo die Kleinsten als Walddedektive und Wasserforscher die zahlreichen Höhlen und Klammen erkunden können.
Auch in der Region Hohe Tauern – die Nationalpark-Region in Kärnten ist in den Farben des Herbstes spannend für groß und klein. Das Gletschererlebnis dort ist ein Muss für jeden Österreicher.
Diese und viele weitere Wandermomente laden ein, sich selbst auf den Weg zu machen und die Magie des Gehens im Herbst in Österreichs Wanderdörfern zu spüren.