Urlaubshilfe

Nichts geht mehr! Jedenfalls ist Reisen aktuell quasi unmöglich. Zwar lassen sich immer noch einige Urlaubsreiseziele mit dem Flieger erreichen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie und der Ein- und Ausreisebedingungen muss meist mit einer Quarantänezeit gerechnet werden. Was bleibt? Der Traum vom Urlaub. Und dabei will luckx – das magazin unterstützen. Auf wenn es sich viele Mitmenschen nicht vorstellen können: Bei Vielen ist der Wunsch nach Sonne, Strand und Meer Urlaub weiterhin sehr groß. Um die Zeit zu verkürzen, hier ein paar Filmempfehlungen um das Fernweh zu verringern.

Into The Wild

Dieser Film beruht auf einer wahren Gegebenheit und handelt vom jungen US-amerikanischen Studenten Christopher McCandless, der genug von der leistungsorientierten und oberflächlichen Gesellschaft sowie seiner beengenden Familie hat und sich deshalb im Sommer 1990 auf eine abenteuerliche Odyssee quer durch die USA begibt. Sein Ziel dabei: Alaska im hohen Norden. Selbstverständlich geht es bei diesem Film um so viel mehr, als nur das Reisen an sich. Er legt auch einen Fokus auf die Selbstfindung. Dennoch kann man sich auf tolle Bilder aus dem Westen der USA sowie beeindruckende Naturaufnahmen freuen. Wen die wahre Geschichte nicht mehr loslässt, dem sei auch das gleichnamige Buch von Jon Krakauer ans Herz gelegt. Es lohnt sich!

Priscilla – Königin der Wüste

Dieser Film dient zum einen dazu, das Fernweh zu stillen, da es ein Roadtrip-Movie durch Australien ist, zum anderen bringt es in der aktuellen Lage ein wenig Farbe, Freude und Glitzer ins Leben. Der Clou an diesem Film ist nämlich: Die Hauptcharaktere sind drei schimmernde, bunte und Playback-singende Drag Queens! Bernadette Bassenger, Mitzi Del Bra und Felicia Jollygoodfellow befinden sich aus unterschiedlichen Gründen an einem Wendepunkt in ihrem Leben und entschließen sich kurzerhand, ein Engagement in einem Hotel im Outback des Landes anzunehmen. Doch irgendwie müssen sie ohne große Kosten von Sydney nach Alice Springs gelangen – so kratzen sie ihr restliches Geld zusammen, kaufen einen alten Schulbus, den sie Priscilla taufen, und machen sich auf den fast 3.000 Kilometer weiten Weg. Auf ihrer Reise treffen sie nicht nur auf aufgeschlossene Menschen, sondern auch auf spießige Dorfbewohner und sogar Aborigines. Und so ergeben sich natürlich lustige, skurrile und auch brenzlige Situationen. Es wird viel gesungen, viel über das Leben queerer Personen gelehrt und man sieht natürlich extrem viel der unendlich weiten Landschaft Australiens.

WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt

Bei diesem Film geht es vorrangig um Freiheit. Er vermittelt dieses Gefühl so packend, dass er die Zuschauer komplett in seinen Bann zieht. In WEIT. geht es um die Geschichte von Gwendolin Weisser und Patrick Allgaier und ihre dreieinhalbjährige Reise um die Welt. Gefilmt haben die beiden selber mit Equipment, das sie dabei hatten. Die Dokumentation startet im Frühjahr des Jahres 2013, als das Paar von ihrer Heimatstadt Freiburg im Breisgau gen Osten aus in die Welt aufbricht. Die beiden möchten dabei auf Flugzeuge als Fortbewegungsmittel verzichten und größtenteils per Anhalter reisen. Busse, Schiffe und Wege zu Fuß runden das Bild ab. Dabei durchqueren sie Europa, Asien sowie Nord- und Mittelamerika und schließen Bekanntschaft mit Einheimischen aus verschiedensten Ländern, helfen diesen bei ihrer täglichen Arbeit oder übernachten bei ihnen. Am Ende ihrer Reise kommt das Paar sogar mit einer ganz besonderen Überraschung nach Hause. Authentisch, natürlich und sympathisch! Eine visuelle Reise um die Welt, die uns für kurze Zeit aus dem Alltag ausbrechen lässt.

Vicky Cristina Barcelona

Barcelona und Woody Allen: Gleich zwei Gründe, um sich „Vicky Cristina Barcelona” anzuschauen. Ein Film, der von einem Urlaub zweier junger Amerikanerinnen erzählt, die sich in den Gassen Barcelonas verlieren, verlieben und mit neuen Lebensidealen konfrontiert werden. Dabei bietet die Komödie eine tolle Besetzung mit Hollywoodstars wie Scarlett Johansson, Penélope Cruz und Javier Bardem. Ein unbeschwerter Film, der das sonnige Gemüt der katalanischen Stadt am Mittelmeer perfekt einfängt. Die Filmmusik macht von Anfang an mit gezupften Gitarren sowie dem schönen Klang der spanischen Sprache gute Laune und die verwunschenen Drehorte laden zum Träumen ein. Das Haus des von Javier Bardem gespielten Künstlers Juan Antonio beispielsweise verzaubert den Zuschauer mit dem Einblick in einen idyllischen Stadtgarten. Einfach herrlich!

The Beach

Von kilometerlangen Sandstränden, Kokosnuss-Palmen und Sonne pur träumen doch alle. Die Vorstellung an einen Urlaub auf einer paradiesischen Trauminsel ist wunderschön. Für viele Leute ist Thailand nicht nur wegen des aufregenden Nachtlebens, sondern vor allem wegen seiner schönen Natur schon seit längerem eine beliebte Urlaubsdestination. Richard Fischer (Leonardo DiCaprio) packt seine Sachen und begibt sich auf Thailand-Reise. Dort lernt er den psychisch mitgenommenen Daffy Duck kennen. Dieser überreicht ihm eine geheimnisvolle Karte zu einer paradiesischen Insel. Kurz danach bringt Daffy sich um. Richard will daraufhin unbedingt die Insel mit dem Traumstrand finden. Das vermeintliche Paradies ist in Wirklichkeit eine fiese Drogenhölle. Doch die Schönheit der Insel fesselt die jungen Leute. Können sie der Gefahr noch entkommen? Als Drehorte für den Film dienten die thailändische Inselgruppe Phi Phi, der Nationalpark Ang-Thong, Ko Samui und die Hauptstadt. Zuschauer werden von den atemberaubenden und ursprünglichen Naturbildern in diesem Streifen geradezu überflutet. The Beach heißt in Realität eigentlich Maya Beach – das Wasser in der Bucht ist leuchtend blau, der Sand weich und die Unterwasserwelt bunt.