Gesund und fit durch den Winter

Für viele war das Jahr 2020 schon eine extreme Herausforderung: Homeoffice, Ausgangsbeschränkungen, wenig reisen, eingeschränkte Partys. Auch in der Wirtschaft wurden die „Schön-Wetter-Kapitäne“ von der Brücke geschleudert. Denn wie im Privaten haben alle im Beruf gedacht, wenn der Aufschwung schon seit 15 Jahren besteht, wird er unendlich so weiter fortdauern. Richtige Schwierigkeiten hat kaum einer erlebt. Denn diese fanden einige Jahre früher statt.

Wer es bisher noch nicht getan hat, sollte sich jetzt aber dringend fit für die Zukunft machen und „muss“ nun seine Komfortzone unfreiwillig verlassen. Dazu hat luckx – das magazin einige Tipps gesammelt.

Übrigens: Einer weiteren extremen Herausforderung kann sich jeder jeden Tag stellen: einfach mal die Lauf- oder Wanderschuhe anziehen und durch den Wald rennen oder wandern. Doch nun zu den Tipps zum sportlichen Winter.

Challenges

Egal, ob es Strava-Challenges sind (hier könnt Ihr sogar selbst Challenges erstellen), eine Freeletics Burpees-Challenge oder ein privat verabredete Streakrunning-Challenge – solche Herausforderungen bringen Abwechslung, Spaß und Ziele in den derzeit etwas eintönigen Alltag. Probiert es mit eurer Lieblingssportart aus und versucht eure Sport-Freunde auch noch dafür zu gewinnen.

Sein eigenes Projekt machen

Wer es weniger kompetitiv mag, aber trotzdem ein Ziel braucht, für den ist es vielleicht etwas, in Projekten zu denken. Gutes Beispiel: Die Suunto Street-Art-Runs. Hier wird die Heimatstadt laufend neuentdeckt – der Fokus sind die besten Street-Art-Spots. Bereits vorgefertigte Routen bietet Suunto unter anderem für München, Barcelona und Turin. Wer nun nicht in diesen Städten aktiv sein kann, findet auch in Lüneburg, Braunschweig oder Goslar passende Ziele.

Inspiration, Motivation und Austausch durch Online-Events

Wenn ich den ganzen Tag vor dem Computer hänge, will ich das nicht auch noch in meiner Freizeit tun.” Okay, das ist ein guter Punkt. Trotzdem können Online-Workshops, -Workouts und -Talks mit Athleten und Experten nochmal ganz neue Motivation für den eigenen Sportsein.

Mens sana in corpore sano – gesunder Geist in gesundem Körper

Das Jahr 2020 führt uns allen vor Augen, dass Gesundheit das höchste Gut ist. Und gerade hier kommt der Sport ins Spiel: Wer sich vor oder nach dem Home Office aufrafft, um draußen eine Runde zu drehen, stärkt nicht nur Immunsystem sowie Herz und Kreislauf, sondern sorgt auch noch für eine bessere Durchblutung des Gehirns. Kurz gesagt: Sport macht schlauer.

Aber auch in den eigenen vier Wänden lässt sich Körper und Geist mit Yoga-, Meditations- und Pilates-Einheiten frisch halten. Das Abschalten sorgt für Ausgeglichenheit, wirkt dem Alltagsstress entgegen und ist die perfekte Ergänzung zu intensiven Workouts.

Podcast – Sport und Gesundheit auf die Ohren

Wer weniger Menschen trifft, der holt sie sich einfach auf die Ohren. Inzwischen gibt es unzählige Podcast, die Inspiration für den Sport-Alltag geben oder Meditationen, Gesundheitstipps oder Wellbeing anbieten. Vom Podcast „Fitness mit M.A.R.K“ (via Apple, Spotify, Google Podcast) von Fitness-Coach Mark Maslow (er war schon 2015 Nummer 1 der deutschen Podcast-Charts) über Fitness-Hintergründe beim „Fitnessmagazin“ von B5 Aktuell bis zu spezifischen Themen wie Fitness und Ernährung für Veganer beim englischsprachigen Podcast „No Meat Athlete Radio“ (bei Apple oder Stitcher).

Ebenfalls auf Englisch ist der Podcast „How To Be Superhuman“ (bei Apple, Spotify & Google Podcasts), bei dem man aus dem Staunen kaum herauskommt. Dort spricht Bob Pope immer montags mit Ausdauerathleten über ihre inspirierenden Leistungen. Und für sportliche Unterhaltung beim Joggen oder Workout bieten die Brüder Toni und Felix Kroos mit ihrem Podcast „Einfach mal Luppen“ (bei Spotify und Deezer) einen launigen allwöchentlichen Blick hinter die Kulissen des Profifußballs.

Apps entdecken – auch wenn es ungewohnt ist

Der ein oder andere hat Apps sowieso schon lange in sein Training eingebunden. Im Winter lohnt es sich gleich doppelt darüber nachzudenken. Denn Trainings-Apps können mit eingebauten Erinnerungsfunktionen in motivationsarme Phasen den letzten Kick geben. Außerdem bieten viele Fitness- oder Wellbeing-Apps Trainingspläne an, diese schaffen wiederum einen Rahmen mit zeitlicher Verpflichtung. Wenn viele Termine / Treffen wegfallen, hilft dieser Plan, den Alltag zu strukturieren. Und natürlich gibt es auch viele Apps mit Anreizsystemen. Relativ neu auf dem Markt hier ist Active Giving. Wer hier sein Workout trackt, der trägt dazu bei, dass Bäume gepflanzt werden.

Biohacking – nicht nur für Selbstoptimierer

Beim Biohacking geht es darum, Vitalsignale des eigenen Körpers (Puls, Temperatur, Atemfrequenz usw.), beispielsweise mit einer Smartwach, zu tracken und auf Grund der Messdaten, die Lebensweise anzupassen. Ist es sinnvoll auf Grund der Signale des Körpers auf eine intensive Sporteinheit zu verzichten oder bewusst eine Auszeit zu nehmen oder etwas an der Ernährung zu verändern? Solche Entscheidungen soll das Biohacking unterstützen.