Gelungener Strandurlaub

Die Sonnenstunden sind in Deutschland meist überschaubar und lassen sich – übertriebenermaßen – an einer Hand abzählen. Deshalb zieht es viele Mitmenschen an südlich gelegene Strände. Doch nicht immer verläuft der Strandtag wie geplant. Damit nichts schief läuft, hat luckx – das magazin einige Tipps zusammengestellt.

Strandregeln

Weiße Sandstrände und blaues Meer sind für viele Menschen der Inbegriff von Urlaub und Entspannung. Aber auch hier kann nicht jeder einfach machen, was er will. So sollten unbedingt die Strandregeln beachtet und Hinweisschilder gelesen werden. Wer zum Beispiel an Nord- und Ostsee einen Spaziergang durch die Dünen plant, sollte mit Rücksicht auf die Natur auf den ausgeschilderten Wegen bleiben. Auf Sylt etwa stehen die Dünen unter strengem Naturschutz. Wer sie außerhalb der Wege betritt, riskiert ein hohes Bußgeld. Mancherorts gibt es am Strand auch eigene Abschnitte für Sport, wie Beachvolleyball oder Surfen. Außerdem gilt: Rücksichtnahme gegenüber anderen Strandbesuchern. Also beispielsweise Musik über Kopfhörer statt über einen Lautsprecher hören und den eigenen Müll in Abfalleimer werfen oder wieder mitnehmen.

Flaggenwirrwarr

An den meisten Stränden wehen Flaggen, deren verschiedene Farben den Urlaubern wichtige Hinweise geben. Weht eine rot-gelbe Flagge, wird dieser von Rettungsschwimmern bewacht. Eine gelbe Flagge heißt: Badegäste können sich auf eigene Gefahr ins Wasser wagen. Eine rote Flagge bedeutet: Absolutes Badeverbot, beispielsweise aufgrund einer gefährlichen Strömung. Darüber hinaus gibt es noch weitere Flaggen am Strand, zum Beispiel eine schwarz-weiß-karierte. Sie grenzt den Bade- vom Wassersportbereich ab. Erfüllt der Strand bestimmte Umweltkriterien, weht zudem eine blaue Flagge.

Sonnenschutz

Um einen schmerzenden Sonnenbrand nach einem Strandtag zu vermeiden, darf der richtige Sonnenschutz nicht fehlen. Dazu am besten bereits vor dem Aufbruch Richtung Strand eine Sonnencreme mit einem dem Hauttyp entsprechenden Lichtschutzfaktor auftragen und alle zwei Stunden nachcremen. Auch Sonnenbrille und Hut gehören in die Strandtasche. Kinder sollten zum Schutz ihrer empfindlichen Haut beim Spielen in der Sonne ein T-Shirt tragen.

Vor Hitze und Sand schützen

Auch elektronische Geräte wie Handy, Tablet oder E-Book-Reader brauchen Sonnenschutz. Vor allem der Akku leidet stark unter hohen Temperaturen: Er entlädt sich schneller und die Akku-Kapazität kann dauerhaft nachlassen. Daher sind elektronische Geräte mit einem Handtuch oder T-Shirt vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen oder sie in den Schatten zu legen. Wird das Gerät dennoch sehr heiß, sollten es Urlauber nicht mehr benutzen, am besten abschalten und wenn möglich an einen kühlen Ort wie das Hotelzimmer bringen. In einem Plastik- oder Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss ist das Smartphone beispielsweise auch vor Meerwasser und Sand geschützt.

Wertsachen am Strand

Oft stellt sich am Strand die Frage: Wohin mit den Wertsachen, wenn alle ins Wasser wollen? Besser ist es, nur die nötigsten Wertsachen an den Strand mitzunehmen, also zum Beispiel nicht das gesamte Portemonnaie, sondern nur ein wenig Bargeld. Was nicht in der Unterkunft bleiben kann oder soll, können Urlauber verstecken, indem sie die Gegenstände in einer Tüte eingraben, in einer leeren Sonnencremetube verstauen oder unter das Badetuch legen. Alternativ gibt es wasserdichte Smartphone-Hüllen oder wasserdichte Taschen und Rücksäcke. Darin können die Wertsachen auch mit ins Wasser genommen werden.