Mit dem Lockdown und den erheblichen Reiseeinschränkungen wurden die Geschäfte digitalisiert. Homeoffice und Videokonferenzen wurden zum neuen Kommunikationsumfeld. Geschäftsreisen waren von heute auf morgen tot. Kommt nun der persönliche Kontakt wieder zurück, fragt luckx – das magazin?
Messen, Netzwerk- und Branchenveranstaltungen
Messen wurden abgesagt, Kongresse fanden nicht statt. Kommunikation über den Bildschirm ersetzte so manchen persönliches Treffen. Doch ist das, was wir Menschen mögen? Wir Menschen brauchen den persönlichen Kontakt. Das macht uns glaubwürdig. Das zeigt das wahre Gesicht hinter der Mattscheibe. Nicht nur deshalb wurde hart daran gearbeitet, dass es die Möglichkeiten zum persönlichen Treffen wieder gab und gibt. Das nun wieder verstärkt der persönliche Kontakt gesucht wird zeigen auch die Besucherzahlen von Messen und vielen anderen Kommunikationsformaten. Ein Anzeigen dafür ist, dass die Nachfrage nach Geschäftsreisen deutlich anzieht: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Buchungen bei Eurowings im November um 60 Prozent. In Relation zu den Sommermonaten liegen die aktuellen Buchungseingänge sogar doppelt so hoch. Zu den derzeitigen Top-Strecken bei Eurowings zählen beispielsweise die europäischen Verbindungen von Düsseldorf nach Mailand und Wien, von Hamburg nach London und von Stuttgart nach Budapest. Bei den innerdeutschen Routen liegen Verbindungen von Berlin nach Köln, von Düsseldorf nach Berlin, von Stuttgart nach Berlin und von Hamburg nach Stuttgart weit vorne. Damit wird eine Trendwende deutlich: Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichnet Eurowings zum Winterhalbjahr hin keinen Nachfragerückgang mehr, sondern im Gegenteil eine Belebung der Buchungszahlen im Geschäftsreise-Segment.
Wieder stärkere Geschäftsreisetätigkeit
„Wir sehen branchenübergreifend eine zunehmende Dynamik bei Business-Reisen. In nahezu allen Industriezweigen verstärkt sich aktuell die Reisetätigkeit – auch weil der Nachholbedarf an persönlichen Treffen sehr hoch ist,“ sagt Eurowings CEO Jens Bischof. Zahlreiche Manager beginnen wieder, persönliche Netzwerke zu knüpfen, zumal sich nach der langen Corona-Pause in vielen Unternehmen die Ansprechpartner verändert haben. Fluggesellschaften spüren zudem – aufgrund des Wegfalls der Maskenpflicht als letzte Reiserestriktion – durchweg positive Auswirkungen auf ihre Buchungen.
Eurowings ist Marktführer an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn und Stuttgart und kann aufgrund der Datenbasis ein repräsentatives Bild ermitteln, wie sich Geschäftsreisen in Deutschland entwickeln.
Messen als Reisetreiber
An den großen deutschen Messestandorten Düsseldorf, Köln, Hamburg und Stuttgart, die gleichzeitig auch die größten Standorte von Eurowings sind, ist der Aufwind besonders zu spüren: Das Bedürfnis nach persönlichem Austausch füllt die Messeplätze, treibt damit Geschäftsreisen und zieht Besucher aus dem gesamten europäischen Raum an. So finden rund zwei Drittel aller globalen Branchenveranstaltungen in Deutschland statt, vier der zehn weltgrößten Messegelände befinden sich in Deutschland. Fluggäste nutzen die attraktiven Tagesrandzeiten, um beispielsweise aus Birmingham, Genf, Lyon, Prag, Salzburg oder Stockholm anzureisen. Der Luftverkehr profitiert dabei auch von einer deutlichen Entspannung der Lage an deutschen Flughäfen. Seit dem Ferienreise-Peak in den Sommermonaten ist viel Last aus dem System gegangen, zudem entfalten die Einstellungswellen industrieweit ihre Wirkung. So flog Eurowings im Monat November bisher mit einer Verlässlichkeit von 99,5 Prozent – ein anerkannt hoher Wert in der Branche.