Was für die ältere Generation gilt, ist selbstverständlich auch auf die Jüngere anzuwenden. Doch vielfach wird vergessen, dass auch junge Menschen, vom Baby bis zum Teenager ein entsprechendes Lebensumfeld benötigen, um sich wohlzufühlen. Was Eltern dabei berücksichtigen sollten, hat luckx – das magazin einmal zusammengestellt.
Eigenes Zimmer
So stellen sich viele Eltern schon am Beginn der Elternschaft die Frage, wann ihr Kind ein eigenes Zimmer braucht. Eine pauschale Antwort gibt es dafür nicht. Erfahrungsgemäß beginnt der Nestbau bereits bei werdenden Eltern und das Kinderzimmer wird zum ersten Mal nach bestem Wissen eingerichtet – wenn es den nötigen Platz in den eigenen vier Wände gibt.
Neben der Wohnfläche spielt beim Kinderzimmer auch das Alter des Kindes eine große Rolle. Ob Baby, Kleinkind, Schulkind oder Teenager – die Bedürfnisse könnten unterschiedlicher nicht sein.
Was benötigen Babys?
In einem Babyzimmer findet eine Wickelkommode, Kleiderschrank und Bettchen Platz. Vielleicht schläft Ihr Kind sogar bereits in seinem Zimmer, allerdings ist es auch völlig normal, wenn Sie sich in den ersten Monaten – wenn nicht sogar im kompletten ersten Lebensjahr – nicht lange im Kinderzimmer aufhalten. Deshalb sollten Möbel ausgewählt werden, die über längere Zeit genutzt werden können. So macht eine Kommode mit Wickelaufsatz durchaus Sinn, denn dieser kann später entfernt und die Kommode weiterhin genutzt werden.
Kleinkind
Bausteine, Plüschtiere und Bücher sind die Dinge, die jetzt im Kinderzimmer Stauraum brauchen. Für den Flur oder anderen Räumen greifen wir gerne auf Einbauschränke bis unter die Decke zurück, aber im Kinderzimmer sollte alles kindgerecht eingerichtet werden. Aus diesem Grund sollten cleverere Lösungen für die Größe Ihres Kindes gewählt werden, dann gelingt es auch spielerisch aufzuräumen. Für die konkrete Planung des Kinderzimmers sollte die Perspektive wechselt werden und das Zimmer aus Sicht des Kindes betrachten. Wer sich dafür auf den Boden setzt, kann schon viele neue Ideen entwickeln.
Geschwisterzimmer
Je nach Alter und Geschlecht funktioniert auch ein Kinderzimmer für zwei. Hier sind die Bedürfnisse alle Kinder zu beachten. So sollte der Raum so aufgeteilt werden, dass jedes Kind einen eigenen Bereich hat. Studien zufolge soll der Altersunterschied vier Jahre nicht überschreiten. Doppelstockbetten sind ein beliebtes Möbelstück, um im Kinderzimmer genügend Platz zu gewinnen.
Schulkind
Jede Lebensphase lässt uns neue Herausforderungen meistern. Sobald der Weg in die Schule ansteht, denken wir an eine neue Kinderzimmereinrichtung, denn spätestens jetzt muss ein Schreibtisch her. Auch Sitzsäcke oder kleine Sessel sind beliebt, um die Lieblingsmusik im Zimmer zu hören – fernab von Erwachsenen.
Teenager
Kinder entwickeln sich stetig weiter und sind offen für Neues. Irgendwann ist die Zeit gekommen, dass ihr Nachwuchs aus dem Kinderzimmer herausgewachsen ist: Vom Kinder- zum Jugendzimmer. In dieser Phase sollte der Nachwuchs schon in die Ausgestaltung eingebunden werden. Auch wenn es manchmal schon sehr gewöhnungsbedürftig erscheint. Doch immer gilt es weiterhin, dass Eltern die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder tragen, egal ob dunkle Wände oder minimalistische Einrichtung. Oft übertragen Teenager das innere Chaos nach außen.
Wichtig ist, Kinder nicht ausschließlich auf ihr Zimmer zu fixieren. So sollte gerade für kleine Kinder auch der Wohnbereich zum Lebensmittelpunkt gehören. Das kann zum Beispiel durch eine eine Spielecke im Wohnzimmer erfolgen. Denn oftmals hält sich der Nachwuchs gern in der Nähe der Eltern auf.