Erfolglos?

Die Wahlen in den USA haben einen Präsidenten an die Macht gebracht, der mit vielen Versprechen auf Wählerfang ging. Wie ein kleiner Sonnenkönig ist er sofort nach seiner Krönung ins Audienzzimmer gewandert und hat despotisch zu regieren begonnen. Welche Konsequenzen das hat, versucht luckx – das magazin sarkastisch zu analysieren.

Versprecher

Viele haben danach den Timer laufen lassen, um das Ende des Ukraine-Krieges zu feiern. Doch nach 24 Stunden ist nichts passiert. Weiterhin wurden und werden vom Mörder Putin eigene und fremde Soldaten und Zivilisten geopfert, um persönliche Ziele zu erreichen. Es geht um Geld, viel Geld. Denn die Rohstoffvorkommen wollen sich sowohl der Sonnenkönig als auch der Mörder unter die Nägel krallen. So waren die Themen des ersten Treffen schnell gesetzt: Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Eishockey-Spiele. Vom Ende des Krieges wollte niemand etwas wissen. Um den Ukrainer etwas Brotkrumen hinzuwerfen, sollten sie einen Vertrag unterschreiben, der dem Sonnenkönig die Ausbeutung der Bodenschätze sichert. Doch der demokratisch gewählte Präsident der Ukrainer und aufgrund der Verfassung weiterhin im Amt wollte nicht sein Land verschenken. Gegen nichts. Er wollte Sicherheit für sein Volk. Weil dieser so uneinsichtig war, wurde er zum Sonnenkönig bestellt und der Weltöffentlichkeit vorgeführt. Doch damit nicht genug. Der Hofnarr, bekannt auch als Kettensägenaktivist, schaltete das Licht in der Ukraine aus. Nee, sorry, nicht das Licht, sonder die gesicherten Internetverbindungen, die die Soldaten der Ukraine brauchen, um sich gegen den Mörder zu verteidigen. Auch die Waffen, die ferngesteuert werden können, wurden abgeschaltet. Da stand der Ukrainer mit dem Rücken zur Wand. Wer das nun Erpressung nennt, liegt richtig. Wahrscheinlich wird nun verdeckt von der Öffentlichkeit ein Vertrag vorbereitet, der die Aufteilung der Bodenschätze regelt. Der erste Schritt ist, die Stromversorgung der Ukraine dem Sonnenkönig zu schenken, damit dieser daraus die bisher gelieferten Waffen bezahlen kann. Den Rest benötigt er, um seinen Golfplatz mit einem neuen Rasenmäher auszustatten. Im Übrigen, dass haben anscheinend noch nicht so viele verinnerlicht, werden alle von den USA gelieferten Waffen von dort aus überwacht und gesteuert. Auch die von Deutschland bestellten und in einigen Jahren zu liefernden Kampfflugzeuge.

Der Kettensägenaktivist

Schon mitten im Wahlkampf erschien der Hofnarr auf der Bühne und zeigte die Pose eines Affen. Eines Gorillas. Jedenfalls erschien es so. Wahrscheinlich ist es in den USA im Wahlkampf üblich, sich entweder wie ein Hofnarr oder ein Affe zu verhalten. Doch, dass das nicht mit dem Wahlkampf endet, war bisher unbekannt. Schnell nahm er die Kettensäge zur Hand und wollte damit den Staat revolutionieren. Gespart werden sollte an ganz bestimmten Positionen, die für den Wohlstand der Bürger stehen. Insbesondere dem Bildungssystem. Auch Wissenschaft und Forschung soll eingestellt werden. Unnützes Zeug. Doch dagegen wehrt sich das Rechtssystem. Richter untersagen viele der vom Sonnenkönig unterschriebenen Pamphlete. Hunderttausende Menschen sind oder werden entlassen. Der Staatsapparat soll drastisch reduziert werden, weil unnützes Zeug. Millionen von legalen und illegalen Immigranten werden abgeschoben. Doch die fehlen nun den Bauunternehmen, in der Landwirtschaften und vielen weiteren Dienstleistungsbetrieben. Das merkt auch der Hofnarr. In seinen Unternehmen sinkt die Nachfrage. Sogar der Sonnenkönig muss schon aktiv werden und kauft eines der Hofnarr-Autos. Eigentlich will er aber so ein Zeug gar nicht, denn er glaubt nicht an die Hofnarr-Technik. Sei es drum. In demokratischen Ländern müssen Ministerpräsidenten schon wegen einer Packung Kaffee den Hut nehmen. In den USA ist es anders.

Achtung, Reisende

Beim USA -Presse-Empfang während der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin war deren Repräsentant der Meinung, die USA würden in den nächsten Jahren einen Reiseboom sondergleichen, insbesondere aus Deutschland, erleben. In welcher Blase lebt der eigentlich, fragten sich verwundert die anwesenden Journalisten. Die Erfahrung zeigt doch, dass Europäer sehr stark auf undemokratische Regierung reagieren und diese Länder meiden. Italien kann davon ein Lied singen; Österreich hat es im letzten Winter wegen den unklaren politischen Verhältnisse auch schon getroffen. Und nun? Aktuell gibt das Auswärtige Amt Reisewarnung für die USA heraus, weil schon viele Deutsche bei der Einreise in die USA verhaftet wurden und sich ohne Rechtsbeistand in Abschiebehaft befinden.

Gib Gas, Uschi

Unsere europäischen Politiker reiben sich verwundert die Augen, weil sie nicht glauben können, was im Land der unbegrenzten Möglichkeiten so alles passiert. Sogar ihnen als Verbündete im Kampf gegen das Böse wird mit Gewaltanwendung gedroht, wenn sie nicht ein wenig Land abgeben, was der Sonnenkönig doch so gerne hätte. Das versteht der Sonnenkönig überhaupt nicht und hat schon mal den Königssohn mit seiner königlichen Kalesche auf Erkundungsreise geschickt. Die Europäer müssen doch einsehen, dass so eine Insel weit weg von ihnen nutzlos ist. Im Übrigen war es früher doch üblich, dass Könige zur Inthronisierung Geschenke bekamen. Und der König hatte doch schon klar geäußert, was er sich wünscht: Kanada, einen Kanal und die unnütze Insel. Wenn nicht, dann gibt es halt ein paar auf die Mütze.

Doch irgendwann hört der Spaß auf. Das müssen auch die europäischen Spitzenpolitiker einsehen. Also Uschi, entzieh die Betriebserlaubnis für alle Tesla-Fahrzeuge. Der Hersteller muss dafür die Besitzer entschädigen. Gleiches gilt für alle Boing-Flugzeuge. Ihnen wird die Start- und Landeerlaubnis für Europa entzogen. Alle militärischen Güter, die in Europa angeschafft werden, müssen aus Europa stammen. Wer Produktionsstätten in den USA hat, wird von Bieterverfahren ausgeschlossen. Es ist schnelles Handeln erforderlich und es sind deutliche Ansagen zu machen. Mit kurzen Vollzugszeiten. Denn das verstehen sowohl der Sonnenkönig als auch sein Hofnarr. Widerspruch zwecklos. In anderen Ländern geht das auch, warum nicht bei uns? Dieses Handeln ist dann erfolgreich für die Menschen in Europa. So kann Europa die Stärke zeigen, die es hat. 500 Millionen Menschen warten darauf.