Die kleinen Alltagshelfer lassen sich überall finden: ob im Radio, der Armbanduhr oder im Rauchmelder. Überall sorgen Batterien für Funktionen, die unser tägliches Leben einfacher gestalten können. Doch irgendwann ist auch die stärkte Batterie leer. Wastun? Dieser Frage ging luckx – das magazin nach.
Überall im Haushalt vorhanden
Gerade im Herbst und Winter stehen Beleuchtungen wie Lichterketten hoch im Kurs, um das Zuhause an einem dämmrigen Abend gemütlicher zu machen. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Batterien in der dunklen Jahreszeit. Zwar ebbt der Bedarf im Frühjahr wieder etwas ab. Doch in so gut wie jedem Haushalt werden sie genutzt – ob in Fernbedienungen, der Küchenuhr oder in diversen Kinderspielzeugen. Doch worauf sollten Verbraucher beim Batterienkauf achten? Überzeugen auch No-Name-Produkte oder müssen es die vergleichsweise teureren Markenbatterien sein? Und in welchen Fällen sind wiederaufladbare Akkus die bessere Alternative?
Je nach Einsatzzweck und Leistung lassen sich Gerätebatterien in unterschiedliche Größen einteilen. AA Batterien haben eine Höhe von 50,5 Millimetern, die etwas kleineren AAA Batterien eine Höhe von 44,5 Millimetern. Sie können zur einfachen Energieversorgung von Standardgeräten wie Spielzeug, Taschenlampen und ähnlichen Alltagsgegenständen verwendet werden. AAAA Batterien sind mit einer Höhe von 41,7 Millimetern die kleinsten ihrer Art und wegen ihrer langanhaltenden und präzisen Energieabgabe bei einer Spannung von 1,5 Volt ausgesprochen beliebt. Sie eignen sich besonders für anspruchsvolle Geräte mit einem hohen Energieverbrauch. Hierzu zählen unter anderem Spielkonsolen, medizinische Messgeräte, Digitalkameras und Fahrradcomputer.
Vielfalt kann Verbraucher überfordern
Genau wie AA, AAA und AAAA Batterien sind auch Baby C Batterien zylinderförmig. Sie sind unmerklich kleiner als AA Batterien, jedoch erheblich breiter und werden vorwiegend in größeren, tragbaren elektrischen Geräten verwendet. Mono D Batterien haben eine Höhe von 61,5 Millimetern und kommen bei elektrischen Geräten mit relativ hohem Energiebedarf zum Einsatz. Neben den zylinderförmigen Modellen gibt es außerdem die quaderförmigen 9V Block Batterien. Die sogenannten Knopfzellen gehören zu den kleinsten Batteriegrößen. Sie sind so groß wie ein Knopf oder eine Münze und werden zum Beispiel in Armbanduhren, aber auch in Waagen und bestimmten Fernbedienungen eingesetzt. Schließlich gibt es noch spezielle Hörgerätebatterien, bei welchen die chemische Reaktion im Inneren durch den Sauerstoff aus der Luft in Gang gesetzt wird. Diese sind besonders klein und leistungsfähig.
Warnhinweise beachten
Gerade jetzt nach der Winterzeit landen viele Batterien wieder im Müll. Doch Batterien sind Sondermüll und müssen separat entsorgt werden. Sie gehören weder in die Wertstoffsammlung noch in den Restmüll. Denn werden die Zellen darin entsorgt, so kann es zu dann zu Explosionen und Bränden im Müllwagen kommen, wenn die kleinen Helferlein gepresst und dann zerstört werden. Deshalb: Egal, wie groß oder klein eine Batterie ist – Verbraucher sollten zu ihrer eigenen Sicherheit stets die auf dem Produkt und der Verpackung abgebildeten Warnhinweise beherzigen, die jeweils mit entsprechenden Piktogrammen versehen sind:
• Nicht ins Feuer werfen.
• Nicht zerlegen.
• Polarität (+/-) beachten.
• Nicht kurzschließen.
• Nicht wieder aufladen.
• Batterien entfernen, bevor das Gerät gelagert wird.
• Nie neue und gebrauchte Batterien vermischen.
• Nicht verschlucken.
• Bei Verschlucken sofort einen Arzt aufsuchen.
• Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hat Qualität ihren Preis?
Die Preisunterschiede bei Batterien sind mitunter gewaltig. Markenprodukte kosten um ein Vielfaches mehr als No-Name-Produkte. Aber wo liegt der Unterschied? So sollen teure Batterien meist eine bessere Performance haben und länger als günstige durchhalten. Das heißt aber nicht, dass sich der Kauf teurer Markenprodukte immer lohnt, denn das ist immer eine Frage des Einsatzortes. Die längere Leistung fällt bei Geräten, die nur selten im Einsatz sind oder kaum Strom verbrauchen, wie beispielsweise einer Fernbedienung oder einer Wanduhr, kaum ins Gewicht. Hier können Verbraucher mit einer günstigen Batterie Geld sparen. Aber auch bei Geräten, die häufiger in Gebrauch sind und oft ein- und ausgeschaltet wird, lohnt sich der Kauf von Batterien mit einer längeren Lebensdauer. Auch Geräte, auf die ich mich verlassen muss, sollten besser mit hochwertigen Batterien ausgestattet werden. Dazu gehören zum Beispiel Rauchmelder oder Blutdruckmessgeräte.
Dass teure Batterien sicherer seien als No-Name-Produkte, lässt sich nicht bestätigen, solange diese auch nach dem Stand der Technik hergestellt und geprüft werden So prüft zum Beispiel der TÜV SÜD sämtliche Batterien auf Sicherheitsaspekte. Egal ob günstig oder teuer – Verbraucher sollten stets darauf achten, dass die Batterien über das blaue TÜV SÜD-Oktagon verfügen oder zumindest nachweislich geprüft wurden. Es gibt zwar durchaus auch schlechte und unsichere Batterien, diese fallen allerdings bei entsprechender Prüfung auf und sollten gar nicht in den Verkehr gebracht werden. Wird fortgesetzt.
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