Auch wenn die nächsten Tagen durch Jubel, Trubel Heiterkeit gezeichnet sind, so ist unwiderruflich am Aschermittwoch alles vorbei. Damit es auch tatsächlich so ist, sollten Narren entsprechende Vorkehrungen treffen, damit der Karneval fröhlich zu Ende geht.
Feierei
Es wird ausgiebig gefeiert, gelacht – und Alkohol getrunken. Doch aus Spaß kann schnell ernst werden. Aus diesem Grund gilt: Wer trinkt lässt das Auto stehen! Denn bereits kleine Mengen Alkohol beeinträchtigen die Koordinations-, Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Nicht nur das Risiko selbst zu verunglücken steigt, sondern auch das aller anderen Verkehrsteilnehmern. Deshalb Vorsorge treffen. Wie das gehen kann, zeigt luckx – das magazin an einigen Beispielen.
Was sind Fahrgemeinschaften?
Allgemein handelt es sich dabei um eine Gruppe von mehreren Personen, die gemeinsam eine Fahrt in einem Fahrzeug zurücklegen. Üblicherweise handelt es sich dabei oft um Beschäftigte, die sich für die Fahrt zur Arbeit zusammentun. Solche privaten Fahrgemeinschaften bestehen oft über Monate oder sogar Jahre. Auch während der Karnevalszeit können Fahrgemeinschaften gebildet werden. Voraussetzung ist, dass bereits vor der Fahrt der Fahrende, der nicht trinkt, bestimmt wird. Der Fahrende hat dafür zu sorgen, dass seine Sicht und sein Gehör nicht beeinträchtigt werden. Deshalb: Maske und Perücke runter und gute Fahrt!
Vermitteln von Fahrgemeinschaften
Bei dieser Form der Fahrgemeinschaft finden sich der Fahrende und die Mitfahrenden über eine Internetplattform wie „BlaBlacar“ zusammen. Hier werden in der Regel kostenpflichtig Einzelfahrten über längere Distanzen vermittelt, die Nutzung im Alltag ist selten. Es gibt inzwischen auch einzelne spezialisierte Angebote für Pendler, etwa „TwoGo“ oder „MatchRiderGo!“. Partyfreudige, die zum Beispiel nur für eine Nacht in einer anderen Stadt, den Karneval zelebrieren möchten, können vorab die Rückfahrt buchen. Der Vorteil ist, dass vorher kein Fahrender bestimmt werden muss. Aber Vorsicht: Bei erhöhtem Alkoholkonsum wird oft die Zeit vergessen. Aus diesem Grund sollten die Mitfahrenden auf die Uhrzeit achten, um nicht die Rückfahrt zu verpassen! Außerdem sollte aus Rücksicht vor dem Fahrenden der Alkoholgenuss im Auto, laute Musik und Gesänge vermieden werden.
Sammelfahrten
Hier bieten Firmen ihren Dienst mit eigenen Fahrzeugen und Fahrenden an. Ridesharing-Dienste wie „Moia“ sind in mehreren großen Städten in Deutschland wie Berlin, München oder Hamburg aktiv. Die Fahrten werden häufig im Alltag, aber selten auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Sie sind kostenpflichtig und müssen einzeln gebucht werden. Außerdem sind sie mit einer gewissen Wartezeit auf das Ridesharing-Fahrzeug verbunden, da die Anbieter versuchen, mehrere Fahrten mit möglichst geringem Umweg zu kombinieren. Besonders während der Karnevalszeit sind diese Anbieter sehr beliebt. So sollte rechtzeitig der Ridesharing-Dienst gebucht werden, da mit einer erhöhten Wartezeit gerechnet werden muss. Auch hier sollte wieder besondere Rücksicht auf den Fahrenden genommen und Alkohol im Auto vermieden werden.
Ohne feste Fahrpläne und zumeist Haltestellen sind Ridesharing-Angebote die ideale und flexible Ergänzung zu Bus und Bahn – ein Vorteil gerade in den Nachtstunden oder auf der „letzten Meile“, da wo das Angebot des klassischen ÖPNV Schwächen aufweist.