Sicher Reisen

Urlaubsreisen werden von Jahr zu Jahr teurer. Das liegt einerseits an den gestiegenen Kosten für Flug, Auto, Hotel und Ausflüge. Aber wir gönnen uns im Urlaub auch mehr. Warum auch nicht, um diese Zeit zu genießen. Was dann, wenn etwa Unvorhergesehenes passiert? Die Kartenzahlung kann den Urlaub retten, weiß luckx – das magazin.

Urlaubserlebnisse

die erste größere Urlaubsreisewelle ist vorbei. Fast alle Osterreisende sind zurückgekehrt und können von ihren Erlebnissen berichten. So manche musste tief in die Reisekasse greifen, weil der Kostenrahmen gesprengt wurde. Zum Glück konnte die Kartenzahlung den Urlaub retten. Doch wie lassen sich ungeplante Ausgaben abwickeln? Dazu gehört eine gut organisierte Reisekasse. Sie sorgt unterwegs für Sicherheit und Flexibilität beim Bezahlen. Denn auf Reisen kann Unvorhergesehenes passieren – sei es durch eine verlorene, gestohlene oder nicht akzeptierte Zahlungskarte. Daher gilt: Nicht nur auf eine einzige Karte verlassen. Die Kombination aus girocard und Kreditkarte sichert eine hohe Akzeptanz weltweit. Dabei sollten Karten stets getrennt aufbewahrt werden. Auch wenn es banal klingt: Geheimzahlen sollten nicht notiert werden und die PIN-Eingabe immer verdeckt eingeben.

Bargeld gehört in die Reisekasse

Klar ist: Große Bargeldbeträge sind bei Diebstahl oder Verlust unwiederbringlich verloren. Für erste Ausgaben wie Snacks, Taxi, Bustickets genügen meist 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen oder der entsprechende Betrag in Landeswährung. Danach ist es oft sicherer, aber nicht günstiger, Geld am Automaten abzuheben oder bequem mit Karte zu zahlen.

So lohnt sich vor Reiseantritt ein Blick auf die Gebühren für Bargeldabhebungen und Kartenzahlungen. Wichtig: An der Ladenkasse und am Geldautomaten immer in Landeswährung abrechnen lassen, um teure Euro-Umrechnungen zu vermeiden. Einige Banken ermöglichen kostenlose Abhebungen bei Partnerinstituten im Ausland.

Besonders wichtig ist vor der Abreise zu prüfen, ob die Zahlungskarten für das Urlaubsland freigeschaltet sind. Außerdem sollte der Verfügungsrahmen gegebenenfalls angepasst werden. Doch all diese Vorbereitungen helfen nicht, wenn die Karten vor Ort nicht akzeptiert werden. Deshalb gilt dies zuerst zu prüfen.

Wohin mit Bargeld und Karten?

Auch wenn es im Urlaub eher um die schönste Zeit des Jahres geht, sollte nicht sorglos gehandelt werden. Denn insbesondere in Urlaubsregionen ist es für Kriminelle einfach, Urlauber zu bestehlen. So sollte bei Ausflügen immer nur der nötige Tagesbedarf an Bargeld mitgenommen werden. Wer mit mehreren Personen reist, kann Geld und Zahlungskarten verteilen. Brustbeutel oder Gürteltaschen bieten möglichen Schutz. Alles, was nicht täglich gebraucht wird, ist im Hotelsafe am sichersten aufgehoben.

Außerdem sollte für den Notfall vorgesorgt werden. So gehören Kopien wichtiger Dokumente wie Reisetickets, Ausweispapiere und Zahlungskarten in das Urlaubsgepäck. Zusätzlich sollte digitale Kopien auf dem Smartphone oder in der Cloud gesichert werden. Das erleichtert bei Verlust die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden oder der deutschen Botschaft. Wichtig ist auch, dass notwendige Passwörter und Anmeldedaten bekannt sind, um auf Reisen handlungsfähig zu bleiben.

Kartendiebstahl

Bei Verlust oder Diebstahl Zahlungskarten sofort sperren – auch die digitalen Varianten im Smartphone. Der Sperr-Notruf +49 116 116 ist rund um die Uhr erreichbar. Alternativ bietet die SperrApp eine sichere Möglichkeit, die Zahlungskartendaten zu speichern und girocards direkt zu sperren, sofern das Kreditinstitut Zugang gewährt. Bei Diebstahl ist unbedingt Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Wurden die Zahlungskarten gesperrt und alle Sorgfaltspflichten eingehalten, ist man in der Regel vor finanziellem Schaden geschützt.