Jetzt ist es soweit! Draußen ist es so heiß, dass dem Nachwuchs das Planschbecken entzogen wird. Nun nutzen Eltern, Geschwister und viele mehr eigentlich den Jüngsten vorbehaltenen Wasserspaß. Was trotz der Hitze beim Erwerb zu beachten ist, hat luckx – das magazin zusammengestellt.
Erfrischung zu Hause
An heißen Sommertagen treibt es Kinder und Erwachsene ins kühle Nass. Für die Erfrischung zu Hause sorgen Planschbecken. Von Baby-Planschbecken bis hin zu großen Familien-Pools ist die Auswahl ist riesig. Deshalb sollten Eltern (und Großeltern) fürs Baby- als auch Erwachsenen-Wasservergnügen auf den passenden Pool achten.
Baby-Planschbecken sind einfache, aufblasbare Becken mit einem Umfang von 60 bis 90 cm, die für Kleinkinder zwischen einem und drei Jahren geeignet sind. Eine Wasserhöhe von 10 cm ist vollkommen ausreichend, um den Kleinsten eine sichere Abkühlung zu ermöglichen. Planschbecken für Kinder ab vier Jahren sind 30 bis 50 cm hoch und verfügen oft über Extras wie ein Sonnendach oder eine Rutsche. Große Planschbecken mit einer Höhe von bis zu einem Meter Höhe bieten auch Erwachsenen Erfrischung. Rechteckig oder rund bieten sie Platz für mehrere Personen und sind oft mit Lehnen oder Getränkehaltern ausgestattet. Eine Wasserkapazität von 800 bis 2.000 Litern ist bei diesen Familienpools keine Seltenheit. Beim Kauf sollten sich Eltern an die Altersempfehlung des Herstellers halten. Ein Planschbecken für Babys sollte erst dann zum Einsatz kommen, wenn das Kind bereits selbstständig aufrecht sitzen kann. Außerdem gilt: Kinder beim Planschen niemals aus den Augen lassen, selbst wenn das Becken nur leicht gefüllt ist.
Sicherheit geht vor
Besonders sollte auf das Material des Planschbeckens geachtet werden. So bestehen die meisten Modelle aus PVC, da es formbar und strapazierfähig ist. Wichtig ist, dass der Kunststoff frei von gesundheitsschädlichen Phthalat-Weichmachern ist, da sich diese im Wasser lösen können. Sicherheit geben das GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit und das TÜV SÜD-Oktagon. Planschbecken mit diesem Siegel werden auf Schadstoffbelastung geprüft, erfüllen die geltenden EU-Normen und Sicherheitsbestimmungen und haben auch keine spitzen Kanten oder Oberflächen, die zur Verletzungsgefahr werden könnten.
Bei aufblasbaren Planschbecken sorgen mehrere Luftkammern für Stabilität. Verliert eine Kammer Luft, fällt so nicht gleich das ganze Becken in sich zusammen. Alternativ sind auch faltbare Planschbecken erhältlich. Sie werden nicht aufgepumpt, sondern einfach auseinandergefaltet und mit Wasser befüllt. Für Stabilität sorgen hier mehrere Stangen, die durch eine robuste Wand verbunden sind. Um das Planschbecken vor Rissen und Löchern durch spitze Steine zu schützen, sollte es am besten auf einer ebenen Rasenfläche positioniert werden. Zwar können Planschbecken auch auf dem Balkon aufgestellt werden. Doch auf die Wassermenge sollte geachtet werden. Ein Baby-Planschbecken mit einer Kapazität von 50 Litern stellt noch kein Sicherheitsrisiko dar. Ein großes gefülltes Planschbecken hingegen kann mehrere hundert Kilo wiegen und schnell die Maximalbelastung des Balkons überschreiten.
Hygiene ist wichtig
Empfehenswerte ist es nicht, das Wasser kleinerer Planschbecken mit chemischen Reinigungsmitteln wie Chlor zu versetzen. Aufgrund der geringen Wassermenge besteht die Gefahr, dass Zusätze nicht richtig dosiert werden. Außerdem kann das Material des Planschbeckens angegriffen werden. Um trotzdem hygienischen Badespaß zu gewährleisten, ist der tägliche Wasserwechsel bei Baby-Planschbecken Pflicht. Die Kleinsten haben noch nicht genügend Abwehrkräfte gegen die Keime, die sich im Wasser bilden können. Bei älteren Kindern reicht ein Wasserwechsel alle drei Tage. Dabei sollte das Planschbecken komplett entleert, ausgewischt und mit frischem Wasser befüllt werden. Nachts und an kühleren Tagen schützt eine Abdeckplane vor Verunreinigungen.