Gesunder Schlaf

Jeder, oder fast jeder, hat es schon erlebt, dass das Einschlafen zur Qual wurde. Und wenn dann endlich in den Schlaf gefunden wurde, drückte die Matratze oder der Wecker klingelte. Matratzen tauschen, Bettwäsche wechseln und Schlafmittel einnehmen waren vielfach nicht erfolgreich. Dabei ist guter Schlaf wichtig für die Immunabwehr, das weisen Studien immer wieder nach. In welcher Stadt in Deutschland schläft man am längsten und wo wird am meisten geschnarcht? Luckx – das magazin hat recherchiert und spannende Ergebnisse gefunden.

Schlafanalyse

Im Rahmen einer Studie wurden Schlafzyklen analysiert. Dazu wurden in Deutschland über 3 Millionen anonymisiert ausgewertet: Mit 6 Stunden und 34 Minuten schlafen die Deutschen pro Nacht länger als der globale Durchschnitt (6 Stunden 27 Minuten). Wer jedoch das Maximum aus seinem Schlaf herausholen will, sollte nach Münster oder Braunschweig ziehen. Beide Städte sind mit einer nächtlichen Schlafdauer von 6 Stunden und 45 Minuten Spitzenreiter. In Mainz (6 Stunden 40 Minuten) und Augsburg (6 Stunden 38 Minuten) schläft es sich auch relativ lange, während Bochum mit 6 Stunden 21 Minuten Schlusslicht ist.

Wie sieht es mit nächtlichem Schnarchen aus, eine der lästigen Schlafunterbrechungen für den Mitschläfer? Hier nehmen die Deutschen laut der Datenauswertung eine etwas „zweifelhafte“ Spitzenposition ein: Mit 18 Minuten 36 Sekunden schnarchen sie vier Minuten länger als der globale Durchschnitt (14 Minuten 30 Sekunden). Spitzenreiter ist das Nordlicht Kiel, wo durchschnittlich 25 Minuten pro Nacht geschnarcht wird. Wer weniger lange schnarchen will: Vergleichsweise kurz sind die Schnarch Phasen in Münster und Heidelberg mit 11 und 12 Minuten pro Nacht.

Alternativen zum Einschlafen

Um schneller in den Schlaf zu kommen, lassen Audioprogramme anhören, die sich mit einer Vielzahl von Themen beschäftigen. Ziel der Inhalte ist es zur Verbesserung des Ein- und Durchschlafens beizutragen. Dazu gehören Achtsamkeitsübungen, die den Stressabbau fördern, über Konzentration bis hin zu Schlaf eine Vielzahl von Themen abdecken.Ebenso hat sich das Hören von Einschlafmusik (beruhigenden Stücken) und Klangwelten (3D-Aufnahmen der schönsten Orte der Welt) bewährt. Das umfasst auch eine neue Art von schlaffördernden Inhalten, die sogenannten Sleepcasts. Es sind lange detaillierte Erzählungen, die untermalt von eigenen Klangwelten, Landschaften beschreiben. Besonders beliebt sind hierzulande aktuell Regenszenen. Ihr Narrativ variiert jede Nacht, da eine Technologie die Anordnung immer wieder ändert. Die Übungen starten mit Sequenzen zum Loslassen und zum „Herunterkommen“, gefolgt von einer Erzählung, die mit Klangwelten untermalt, in den Schlaf „spricht“.