Zwar sind wir Deutsche auf einen guten Weg die Pandemie relativ gut zu überstehen. Doch immer sind noch tausende Mitmenschen in Quarantäne und Millionen im Homeoffice. Sporttreiben und sich durch Bewegung fit halten ist für viele schwierig. Viele haben es einfach in der Zeit der maschinellen Fitness-Studios verlernt. Denn ist ist ja so einfach den Anleitungen auf den Displays zu folgen und die Übungen auszuführen. Luckx – das magazin möchte mit ein paar einfachen Übungen für zuhause Anregungen geben.
Posing
Wie war es doch toll, noch ein paar Posings vor dem Spiegel zu üben. Doch breites Brust-Posing findet im Moment nur vor dem hauseigenen Spiegel statt. Die Spiegelpaläste im Gym müssen warten. Und mal ehrlich: Nur weil die Studios jetzt dicht sind, soll die fleißig für den Beach-Look antrainierte Sommerfigur darunter leiden? Motivation ist doch genug vorhanden, um sich Zuhause ein paar Hanteln zu schnappen oder einen Bodyweight-Zirkel zu erstellen. So löässt sich im eigenen Home-Gym doch prima austoben. Hier kann jedervor lauter Erschöpfung rot anlaufen ohne komischen Blicke zu riskieren. Keine Warteschlangen, keine blockierten oder mit Schweiß vollgetrieften Geräte oder Hanteln. Eigentlich eine prima Sache so ein Home-Workout.
Technik
Bisher war sowohl bei der Ausführung als auch beim Equipment vor allem Technik gefragt. Moderne Home-Workout-Apps geben gezielte Anleitungen für Fitnessübungen ohne Geräte. Vielleicht kann der Laptop am Fernseher angeschlossen werden. Prima, denn kostenlose Video-Workouts ohne Geräte gibt es im Web wie Sand am Meer. Das macht die Auswahl von einzelnen Übungen oder ganzen Workouts einfacher. Und mit ordentlich Bums aus den Boxen, motivierst du vielleicht sogar deine Nachbarn gleich mit (okay, kleiner Scherz).
Wichtig ist in Sachen Technik auch zu beachten: die Richtigkeit der Ausführungen. Sowohl beim Workout mit dem eigenen-, als auch mit Freihantel-Gewichten. Besonders bei einer eigenen Home-Gym-Ausstattung mit multifunktionellen Geräten gilt: Weniger ist mehr, um so Verletzungen vorzubeugen. Außerdem soll der Aufwand am Ende ja auch etwas bringen. Nur das gewährleistet eine saubere Ausführung deiner Übungen. Deshalb unbedingt die Trainings-Bilder und Videos lieber ein zweites oder drittes Mal anschauen. Sonst geht’s daneben. Und das tut weh.
Zeitmanagement
Zeit ist unser kostbarstes Gut. Beim Home-Workout kann das ein großer Vorteil. Denn nichts stört mehr beim „richtigen“ Training als abgelenkt zu werden oder durch ständiges „Angequatsche“ nicht zur nächsten Übung zu kommen. Soziale Kontakte pflegen – ja – aber wenn es Zeit zum Trainieren ist, dann ist Training. Das spricht für das Home-Gym. Anfahrts-Weg und Öffnungszeiten entfallen ebenfalls. Aufgepasst: sollte das Smartphone nicht für das Training benutzen werden, so ist es am besten stumm zu schalten oder weit weg zu legen Denn jetzt ist Sport-Time angesagt.
Nicht hängen lassen
Training kann nun immer stattfinden. Entweder an der eigenen Klimmzugstange, an der Kurzhantel oder am Multifunktionsgerät. Genug Platz vorausgesetzt. Wer da einen begrenzten Raum zur Verfügung hat, ist mit einer Mattenunterlagen gut bedient. Denn dann kann jedes Training ohne Gewichte aus Planks, Sit-ups, Liegestütze bis ans Limit gehen. Schon mal Liegestütze an der Wand (im Handstand) ausprobiert? Wenn dann die Motivation mal nicht so klappt: vielleicht hilft der im eigenen Haushalt lebende Partner/in aus? Gemeinsam lässt sich das Training toll gestalten und die Pandemie überwinden.