Winterzeit

Nun hat der Winter begonnen. Mit dem 21. Dezember sollte eigentlich Schnee und Eis folgen. Doch das Wetter richtet sich nicht nach dem Kalender. Doch Autofahrer sollten schon darauf vorbereitet sein, dass Schnee und Eis die Fahrt behindern können. So lässt sich dann auch mit Verkehrschaos und Verspätungen umgehen. Besonders in diesem Corona-Winter wissen aber viele Autobesitzer die Privatsphäre im eigenen Fahrzeug besonders zu schätzen – und ziehen sie den Menschenmengen und der Enge im öffentlichen Nahverkehr vor. Deshalb ist der fahrbare Untersatz gut vorzubereiten, damit die Fahrt dann weder im Graben noch im Bus enden muss.

Wintercheck

Wenn der Wintercheck mit Reifenwechsel erledigt ist, geht es nur noch darum das Auto morgens schnell von Schnee und Eis zu befreien, um startklar zu sein. Laut einer forsa Umfrage gaben 30 Prozent der Befragten an, dass sie normalerweise weniger als fünf Minuten benötigen, um ihr Fahrzeug im Winter fahrbereit zu bekommen, also zum Beispiel um die Scheiben freizukratzen. Wobei diese zeitlich recht sportliche Aussage häufiger von Männern (40 Prozent) als von Frauen (22 Prozent) gemacht wurde.

So sollte dazu immer das passende Winterzubehör griffbereit sein. Mit multifunktionalen Winterhelfern zum Beispiel bekommen Fahrzeugbesitzer schnell den Durchblick. Zeigt sich der Winter von seiner milden Seite, reicht meist schon ein Kombitool mit einem guten Eiskratzer und einem Abzieher für die Nässe.

Bei großen Schneemengen bewährt sich eine Schneeschaufel, die das Fahrzeug rasch aus dem Schnee befreit. Auch ein Schneeschieber für das Autodach sowie eine robuste Schneebürste, um Schneereste gründlich zu entfernen und natürlich ein ergonomischer Eiskratzer für hartnäckige Eisschichten auf den Autoscheiben sollten zur Grundausstattung im Winter gehören.

Freie Sicht

Am Abend sind deshalb die Scheibenwischer hochzuklappen, damit die Wischer nicht an der Scheibe festfrieren. Sollte sich in den Wischerblättern Eis gebildet haben, lässt sich dieses mühelos mit dem Eiskratzern entfernen. Die Front- und Heckscheibe niemals mit Zeitungen abdecken, denn diese wird feucht und klebt dann an der Scheibe fest. Und auch unbedingt Finger weg von heißem Wasser: Die Frontscheibe kann durch den großen Temperaturunterschied springen. Außerdem friert das heiße Wasser bei niedrigen Temperaturen schnell wieder ein. Ein Heizlüfter hat übrigens im Auto nichts verloren: Die Plastikteile der Innenverkleidung können sich durch die Hitzeeinwirkung verformen – und im schlimmsten Fall entsteht sogar ein Brand. Bei zugefrorenen Scheiben lieber auf die eigene Handarbeit mit einem effektiven Eiskratzer vertrauen!

Die Ergebnisse sind aus der repräsentative Umfrage „Autofahren im Winter“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von KUNGS. Im Oktober 2018 wurden in Deutschland 1.013 Autofahrer ab 18 Jahren befragt.