Reisezeit

Nun lässt sich vortrefflich darüber streiten, ob wir unseren Urlaub in Deutschland oder im Ausland machen sollten. Sicherlich hat im letzten Jahr Deutschland das Urlaubsrennen gewonnen. Hilfreich war das schöne, warme Wetter. Doch in diesem Jahr sieht es anders aus. Was geht, hat luckx – das magazin recherchiert.

Wettergott

Das Wetter meint es in diesem Jahr mit dem Urlaub in Deutschland nicht besonders gut. Wer da jetzt am „Wasserhahn“ gedreht hat, konnten wir auch nicht vom Deutschen Wetterdienst erfahren. Jedenfalls streben viele Deutsche ins Urlaubsausland. Die Angebote sind vielfältig und kurzfristige Entscheidungen werden belohnt. Doch immer noch hängt das Virus in der Luft. Da wird dann die Reise mit dem eigenen Auto angetreten. Ob PKW, Kombi, Multivan oder Wohnmobil: Wenn der bisherige treue Straßenbegleiter rumzickt, wird die Reise zum Stresstest. Also: Besser vorbeugen und den motorisierten Begleiter vorher in die Werkstatt bringen.

Auf die Hebebühne

Ganz gleich ob dann doch nur zum Flughafen geht oder auf dem Weg in den sonnigen Süden: Eine Autopanne ist purer Stress. Damit es gar nicht erst dazu kommt, ist nur ein wenig Vorbeugung nötig: Urlaubs-Check ist angesagt.

Beim Rundgang ums Auto machen sich die Werkstatt-Profis selbst ein Bild. Was ist defekt? Was muss nachgebessert werden? Auf der Hebebühne ist der Blick frei auf Bremsen, Unterboden, Achsen, Auspuff und Stoßdämpfer.

Wichtig sind Motoröl und Kühlwasser. Stimmen dort die Pegel, fühlt der Motor sich wohl. Überaltertes Öl wird vor dem Langstrecken-Törn erneuert. Die Scheibenwaschanlage bekommt die Sommermischung, und neue Wischblätter sorgen für gute Sicht und damit Sicherheit.

Pannenursache Nummer 1 ist immer wieder die Batterie. Die kämpft im Sommer mit der Hitze, die im Stau unter der Motorhaube schon mal 100 Grad erreichen kann. Die Werkstatt-Profis prüfen, ob der Stromspeicher fit ist für die Urlaubsreise.

Elementar für die Sicherheit: die Reifen. Sie spielen im wahrsten Sinne die tragende Rolle, müssen mit der vollen Zuladung fertig werden. Deshalb muss der Luftdruck unbedingt der Beladung angepasst werden. Auskunft geben die Bedienungsanleitung sowie meist auch ein Aufkleber am Fahrzeug. Ganz wichtig: Reicht das Profil? 1,6 Millimeter schreibt der Gesetzgeber im Sommer vor – viel zu wenig, wenn plötzlich ein Gewitterschauer die Autobahn flutet. Vier Millimeter sollte es schon sein, damit genügend Reserven auch für eine längere Reise bleiben.

Viele Werkstätten bieten derzeit Urlaubs-Checks an. So kann die Fahrt mit einem guten Gefühl beginnen.