Wir leben auf der Überholspur – bis das Corona Virus und eine Lebensvollbremsung bescherte. Keine Party, keine Feier, kein Urlaub. Ausgebremst bis zum Stillstand im Homeoffice. Zwar geht es nach dem vorerst letzten Lockdown wieder voran. Doch die ersten Veranstaltungen zeigen: Das Virus lässt uns nicht los, über die ersten Abschiedsfeiern hat sich das Virus total gefreut und will uns nun erst recht nicht verlassen. Was man jetzt tun kann, um dem Virus doch noch zu entkommen, hat luckx – das magazin recherchiert.
Raus aus dem Homeoffice
Der Alltag im Home-Office ist für viele von einem Rhythmus aus Videokonferenzen geprägt. Die zahlreichen Calls haben dabei starke Auswirkungen auf die Gesundheit. Das von Forschern der Standford-Universität als Zoom-Fatigue bezeichnete Phänomen äußert sich in einer anhaltenden Erschöpfung. Ein entschleunigender Aufenthalt in der Natur kann hier helfen. Umfragen wie der ReiseAnalyse 2021 zufolge stehen sowohl eine Erholungsreise, als auch Natururlaub hoch im Kurs unter den Befragten. Die Redaktion von luckx – das magazin hat Unterkünfte gesucht, die für eine kleine Auszeit geeignet sind.
Die Sonne genießen
Das Glamping-Zelt Diacceroni in der Nähe von Pisa eignet sich besonders für Familien. In der toskanischen Landschaft, eingebettet in die Hügel Volterras, lässt sich die italienische Sonne fernab vom städtischen Trubel auf der Panorama-Terrasse vor dem Zelt genießen. Abkühlung verspricht der Salzwasser-Pool des Domizils, sportliche Ausflüge in die Natur können sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Pferd dank eigener Reitanlage unternommen werden. Im Zelt selbst steht eine Kochnische zur Verfügung; wer sich nicht selbst versorgen möchte, findet ein Restaurant auf der Anlage.
Waldbaden im Tiny House
In der modernen Eco-Lodge in Viroinval liegt die Option, sich auf die Spuren der japanischen Tradition des Waldbadens zu begeben, direkt vor der Haustür. Das Tiny-House eignet sich nicht nur für erfahrene Wanderer, auch Aktivitäten wie Kajakfahren auf dem Viroin sind in der direkten Umgebung möglich. Die Unmittelbarkeit der Natur mit ihrem saftigen Grün, dem Rauschen der Wipfel und dem Geruch des Waldes tun der Seele gut, gestresste Köpfe kommen zur Ruhe, die sich allmählich auch wohltuend auf den Körper legt – Zoom-Fatigue hat hier keine Chance.
Rückzug ins Glamping-Resort
Einen besonderen Schlafplatz bietet auch das Glamping-Resort vor Saarbrücken. Hier muss man keineswegs wie Diogenes allein im Fass logieren – in den Unterkünften kann man es sich zu zweit kuschelig machen. Und für ein Bad mit Dusche und WC ist auch noch Platz. Das Resort liegt eingebettet in die üppige Landschaft des UNESCO-Biosphärenreservates Bliesgau. Von dort lassen sich nicht nur Touren in die Natur unternehmen: Die Saarland-Therme liegt direkt um die Ecke und lädt ein zu einer verwöhnenden Auszeit.
Entschleunigen in großer Landschaft
Im slowenischen Stahovica in der ländlichen Region Oberkrain liegt dieses Schmuckstück in der beachtlichen Höhe von 1.600 Metern – atemberaubender Ausblick garantiert. Im Velika planina Chalet sind Ruhe, Entspannung und Naturerlebnis garantiert. Wer hier waldbaden will, kommt voll auf seine Kosten, denn die Landschaft Sloweniens besteht zu 60 Prozent aus Wäldern. Nach einer Wanderung durch die Steiner Alpen oder den Wald, kann man im hütteneigenen Whirlpool mit atemberaubendem Panorama Körper, Seele und Geist regenerieren.
Sich treiben lassen
Reisen im gemächlichen Rhythmus des Flusses – die kann man auf der Lodela. Der zum Hausboot umgebaute Handelslastkahn liegt in Villedubert in der Nähe von Trèbes vor Anker. Neben der auf dem Boot integrierten Terrasse lässt sich auf einem dazugehörigen eigenen Gärtlein in der Sonne Südfrankreichs entspannen und dem leisen Plätschern des Canal du Midi lauschen. Zahlreiche Ausflugsziele in der Natur und in der historischen Stadt Carcassonne befinden sich in der Nähe der Lodela.