Um möglichst viel Licht ins Gebäude zu lassen, werden heute große Fensterflächen verbaut. Wenn es auf besonders viel Tageslicht ankommt, ist eine Festverglasung erforderlich, wie luckx – das magazin erfuhr.
Transparenz
Bei einer Festverglasung lassen sich die Fenster nicht öffnen. Das ist zum Beispiel in öffentlichen Gebäuden vielfach sinnvoll. Doch neben der Transparenz ist meist noch eine weitere Anforderung zu leisten: Schallschutz. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden bei Festverglasungen oder Doppelwandpaneelen Elemente mit erhöhten Schalldämmwerten verbaut. Als reine Festverglasung erreichen diese Bauteile Werte bis zu Rw = 50 dB, mit Brandschutzanforderung sogar Rw = 51 dB. Mit opaker Ausfachung der Massivholzrahmen wurden sogar Werte von bis zu Rw = 53 dB geprüft und zertifiziert.
Festverglasungen sind klassische Raumteiler, die meist dann zum Einsatz kommen, wenn ein hohes Maß an Lichtdurchlässigkeit benötigt wird und der Raum trotz Trennung einsehbar bleiben und die Raumweite bewahrt werden soll. Zum Beispiel in Klassenzimmern, Musiksälen oder Veranstaltungsräumen in Schulen, bei Besprechungsräumen in Bürogebäuden oder bei Brandabschnitten in Fluren oder Treppenhäusern in öffentlichen Gebäuden. Oft müssen hier hohe Schalldämmwerte erreicht, und dabei nicht selten Brandschutzanforderungen erfüllt werden.
Sicherheit
Solche Anforderungen lassen sich meist mit Festverglasungen erreichen. Es gibt sie als Raumteiler, Oberlichtbänder, Eckausbildungen oder verglaste Trennwände sowie in Verbindung mit Türen. Absturzsichere Verglasungen sind ebenfalls bei manchen baulichen Herausforderungen erforderlich. Neben diesen Sicherheitsaspekten ist aber auch der Brandschutz zu berücksichtigen. Daneben sollen die Festverglasungen auch eine große Gestaltungsfreiheit bieten: So sollten Türen mit oder ohne Lichtausschnitt als auch großflächig verglaste Massivholz-Rahmentüren angeboten werden, die auch verstärkt von privaten Bauherren nachgefragt werden. Oberflächen sind in vielen Ausführungen gefordert; sei es furniert, lackiert, gebeizt, lasiert oder mit verschiedener Beschichtung oder roh für die bauseitige Weiterverarbeitung.
Ebenso hochschalldämmend sind neben den transparenten Elementen auch die Doppelwandpaneele – also Ausfachungen der Massivholzrahmen. Mit Brandschutzanforderung erreichen diese Bauteile einen erhöhten Schalldämmwert von bis zu Rw = 50 dB und als reines Schallschutz-Element sogar bis zu Rw = 53 dB.