So geht’s in den Ski-Winter

Ob wir im kommenden Winter unseren geliebten Skisport nachgehen können, hängt von einigen Dingen ab. Das wichtigste vorab: gibt’s genug Schnee? Wenn ja, dann könnte uns noch die Corona-Pandemie ausbremsen, wenn´s denn noch eine Skireise werden soll. Doch ob genug Schnee kommt oder die Pandemie uns hindert, sollte für die Vorbereitung völlig egal sein. Denn nur wer körperlich fit ist, hat beim Skifahren mehr Spaß und minimiert das Verletzungsrisiko. Und wenn dann doch kein Skifahren möglich ist: Na dann haben wir uns wenigsten gut vorbereitet und etwas für die Verbesserung unserer Gesundheit getan. Doch nun zeigt luckx – das magazin, wie die Vorbereitung gelingt.

Balance halten

Wer sturzfrei den Hang hinunter möchte, muss auf den Skiern stehen bleiben. Ist zwar eine Binsenweisheit, doch ohne dem geht’s nicht. Also muss die Balance stimmen. Deshalb sollte zur Vorbereitung für eine sturzfreie Abfahrt die Balance stimmen. Dabei helfen einbeinige Kniebeugen. Wenn das gut gelingt, sollte den Untergrund verändern: Zum Beispiel durch einen Bosu Ball oder ein Balance-Board. Aber auch Draußen in der Natur lassen Balancemöglichkeiten finden: Größere Steine, Bordsteinkanten, Hölzer undn vieles mehr.

Ausdauer trainieren

Ob Skilanglauf oder Alpiner Skisport: Ausdauer gehört neben Kraft und Schnelligkeit bei diesen Sportarten dazu. Wer über eine gute Ausdauer verfügt, kann sich nach einem anstrengenden Skitag schneller erholen. Das gilt natürlich auch für die Zeit zwischen zwei Abfahrten. Und minimiert das Verletzungsrisiko. Die Ausdauer lässt sich nicht von heute auf morgen verbessern. Doch wer jetzt mit längeren Wanderstrecken oder kleinen Läufen beginnt, schafft eine Basis für den Winterurlaub. Wer es dann langfristiger anlegt, sollte Radfahren und Ergometer-Training und Skitourengehen künftig einplanen.

Kraft in den Beinen

Beim Skifahren ist Beinkraft ein Must have. So sorgt eine gute Beinmuskulatur für kraftvolle Schwünge, verbessert die Stabilität der Gelenke, beugt einer schnellen Ermüdung vor und bringt mehr Spaß auf der Piste. Um diese Beinkraft zu entwickeln ist die Kniebeuge das mittel schlechthin. Die einfache Bewegung trainiert nicht nur die Beine, sondern den ganzen Körper und ist nahezu überall durchführbar. Es gibt sie in vielen Variationen: beidbeinig, einbeinig, mit und ohne Gewicht oder auf labiler Unterlage (Ballkissen, Airex Balance Pad oder aufgerollte Isomatte).

Rumpfmuskulatur

Der Rumpf verbindet Oberkörper und Beinen dar und sorgt für eine stabile Position auf dem Ski. Mit einer gut entwickelten Rumpfmuskulatur lassen sich Unebenheiten leichter ausgleichen und Sprünge besser landen. Sogar die Knie werden geschützt, da die Belastung auf die Kniegelenke durch einen gut trainierte Rumpfmuskulatur reduziert werden. Wer jetzt denkt, die Rumpfmuskulatur ist schwierig zu trainieren, liegt leider daneben. Mit Liegestütze in unterschiedlicher Form kann diese Muskulatur gut trainiert werden. Eine instabile Unterlagen fördert das Gleichgewicht und steigert die Balance.

Stretching

Gern wird es vergessen: Nach einer leichten Aufwärmphase sollte die Muskulatur auf die Beanspruchung vorbereitet werden. Aufwärmen lässt sich die Muskulatur durch einen ausreichenden Fußweg zur Talstation oder zum Lift. Doch dabei sollten wir nicht ins Schwitzen geraten. Denn dann wird es bei der folgendenLiftfahrt zu kalt. Doch erst mit erwärmter Muskulatur gelingt es diese zu dehnen. Das Stretching der beanspruchten Muskeln verbessert die Beweglichkeit und beugt Verletzungen und Muskelverhärtungen vor.

Ausreichend trinken

Bei niedrigen Temperaturen und in der Höhe ist die Luftfeuchtigkeit meist geringer. Da wir beim Atmen Flüssigkeit verlieren, muss diese ersetzt werden. (Beim Einatmen wird die eingeatmete Luft mit 100% Luftfeuchtigkeit versorgt. Sonst würde die Lunge „austrocknen“ und zusammenkleben. Beim Ausatmen wird diese Luftfeuchtigkeit ausgeatmet und muss durch Flüssigkeit ersetzt werden.) Ersatz sollte durch Mineralwasser, Tee oder Säfte erfolgen. Auch wenn der Wunsch nach Bier oder anderen alkoholischen Getränke besteht, sollte das auf die Zeit nach dem Skilauf verschoben werden.