Gut leben

Viele Mitmenschen arbeiten daraufhin, dass sie im Ruhestand gut leben können. Doch dann angekommen, gibt es manchmal gesundheitliche Probleme. So müssen Lösungen her, damit es sich trotz Einschränkungen wiederum gut leben lässt. Luckx – das magazin hat eine gute Lösungen gefunden.

Bedienkomfort

Altersheim, heute Seniorenresidenzen genannt, verfügen meist über eingeschränkten Platz. Die Zimmer sind kleiner. Denn im Alter braucht ja man (oder frau) nicht mehr, lautet meist die Devise. Auch wenn viele von uns sich damit nicht abfinden wollen, so gibt es weiterhin diese Unterkünfte am Markt. Deshalb ist Kreativität gefragt, um daraus dann doch etwas Geeignetes zu machen. So werden Raumspartüren entwickelt, damit auch bewegungseingeschränkte Mitmenschen über einen bequemen Zugang verfügen. Das Forschungsinstitut IHD an der Universität Dresden hat durch praktische Versuche mit Probanden und Messverfahren im USEability LAB die Vorteile so einer Raumspartür untersucht. In Bezug auf den Kraftaufwand, die benötigte Motorik und die erforderlichen Bewegungsflächen vielen diese bei der Benutzung im Zusammenhang mit Rollator oder Rollstuhl besser ab als herkömmliche Drehflügel- oder Schiebetüren. Zudem entwickelt der Hersteller die Türkonstruktion stets weiter. Die erste vom TÜV-Rheinland DIN-CERTCO „barrierefrei“ zertifizierte Tür erhielt vor kurzem neuartige Edelstahlbänder mit patentierter Notöffnungsfunktion. Damit bewährte sich die Raumspartür jetzt in offiziellen Dauerfunktionsprüfungen mit über 500.000 Öffnungszyklen.

Auch bei Sanierung angesagt

Um bei der Generalsanierung des evangelischen Pflegezentrums Lore-Malsch-Haus bei Hohenbrunn in Bayern die hohen Ansprüche an barrierefreie Sanitärräume und Nachhaltigkeit zu erfüllen, ist die Entscheidung für die Küffner Raumspartür gefallen. Es entstehen derzeit moderne und barrierefreie Bäder, die von Rollator- und Rollstuhlnutzern selbständig und komfortabel genutzt werden können. Dabei bleibt Bewohnern mit kognitiven Einschränkungen und demenzerkrankten Menschen – im Vergleich zur ungewohnten Nutzung einer Schiebetür – der Bedienungsablauf vertraut. Ein Umdenken ist nicht erforderlich. Die Betätigung des Drückers zum Öffnen und Schließen der faltbaren Raumspartür ist vergleichbar mit der einer herkömmlichen Drehflügeltür. Der entscheidende Vorteil ist zudem der geringere Platzbedarf. Ein aufwändiges und unfallträchtiges Manövrieren mit Rollator oder Rollstuhl entfällt dadurch. Der Türdrücker ist bei geöffnetem Türblatt von beiden Seiten des Durchgangs stets in erreichbarer Nähe.

Barrierefreie Sanitärräume und korrosionsbeständige Türzargen

Gemeinschaftsräume, Cafeteria und Küche sowie die ersten 36 von insgesamt 138 Appartements des Lore-Malsch-Haus erstrahlen bereits in neuem Glanz. Die großzügige Raumplanung in den Bädern mit einem erforderlichen lichten Türdurchgang von 900 mm, unter Berücksichtigung der Drückergarnitur, erforderte den Einsatz von platzsparenden Raumspartüren, um den Durchgang in das Bewohnerzimmer nicht zu begrenzen. Trotz der großen Türbreite ragen die Türblätter nur zu einem Drittel der Breite in den Flur. Sie lassen sich dadurch auch mit Rollator oder Rollstuhl barrierefrei passieren

Im Gegensatz zu Stahl- oder Holzzargen verfügen Aluminiumzargen durch das verwendete Material von Natur aus über eine völlige Unempfindlichkeit und Korrosionsbeständigkeit gegenüber der Luftfeuchtigkeit in den Nassräumen. „Küffner weiß deren vorteilhaften Materialeigenschaften zu nutzen und hat diese auf die Anforderungen der langlebigen und nachhaltigen Raumspartür übertragen. Zudem werden die recycelbaren Zargen aus 80% Sekundäraluminium sowie Primäraluminium, welches mit 100% regenerativer Energie erzeugt wurde hergestellt. Unser CO2-Fußabdruck liegt daher bei weniger als ¼ des globalen Durchschnitts. Und am Ende des Lebenszyklus erfolgt wieder die vollständige sortenreine Rückführung des Aluminiums in den Herstellungskreislauf“, kommentiert Geschäftsführer Dipl. Ing. Peter Bischoff.