Das Ende naht!

Nur noch wenige Tage. Dann ist das Jahr 2021 vorbei. Was bleibt? Über Corona wollen wir jetzt nicht schreiben. Doch das Virus bleibt – erst einmal – weiterhin ein treuer Begleiter. Bei vielen unserer Mitmenschen steht zum Jahresende wieder einmal ein Blick auf die guten Vorsätze an. Luckx – das magazin hat in die bundesdeutschen Kleiderschränke geschaut.

Gute Vorsätze für 2022

Die Schwüre für das Neue Jahr 2022 sind wahrscheinlich wieder die Alten: Mehr Bewegung, mit dem Rauchen aufhören, mehr mit den Kindern spielen. Unser Vorschlag: Je kleiner die Vorsätze sind, desto eher lassen sie sich umsetzen. Wer nicht mit einem schlechten Gewissen ins 2022 starten möchte, weil wieder einmal die guten Vorsätze von 2021 schon im Januar zu den Akten gelegt wurden, kann jetzt aufholen. Auch wenn der folgende Vorschlag nicht auf der Agenda stand: Wir von luckx – das magazin erteilen Absolution; fordern aber nicht zum Ablasshandel auf.

Das eigene Leben lässt sich aufzuräumen. Beginnen llohnt sich einfach beim Kleiderschrank. Da es in den nächsten Tagen und am kommenden Wochenende sowieso Regen geben soll, ist der Starttermin nun schon festgelegt. Denn es kann schon einige Stunden dauern, den eigenen Schrank aufzuräumen. Solch eine Aktion sollte deshalb lieber nicht in der Mittagspause stattfinden, sondern beispielsweise an einem verregneten Wochenende. Und wenn der Anfang gemacht ist, naht das Ende schneller als gedacht.

Alles muss raus

Für eine Bestandsaufnahme der Garderobe müssen wirklich alle Kleidungsstücke raus aus dem Schrank – oder den Schränken. Dabei kann zunächst ein ziemliches Chaos entstehen, es hilft jedoch beim Ausmisten und Sortieren. Wen die Aufgabe des Aufräumens in diesem Moment überwältigt, der kann auch Schritt für Schritt vorgehen und sich nur einzelne Bereiche beziehungsweise Fächer oder Schubladen vornehmen.

Kleiderschrank reinigen

Da der Kleiderschrank nun schon einmal leer ist, gilt es diesen auch einmal auszuwischen und von Staub und Wollmäusen zu befreien, sondern es zaubert auch das Gefühl für einen sauberen Start ins neue Jahr.

Kleidung aussortieren

Nun geht es darum, sich einmal durch seine Kleiderberge zu wühlen. Stücke, die kaputt sind, nicht mehr passen oder die man seit mehreren Jahren nicht mehr getragen hat, gehören aussortiert. Jeder hat nämlich Lieblingsstücke, die nur etwa 20 Prozent der Garderobe ausmachen, aber 70 Prozent der Zeit getragen werden. Große Teile der seltener getragenen Kleidung verschwenden häufig nur Platz. In manchen Fällen mag das Aussortieren schwerfallen, aber so lässt sich Raum für neue Mode schaffen. Oder dann doch einfach auf etwas neues verzichten. Minimalismus ist aktuell sowieso angesagt.

Kleidung kategorisieren

Um beim Aufräumen auch direkt Ordnung zu schaffen und die Zeit für die zukünftige Kleidersuche zu begrenzen, lassen sich die einzelnen Modestücke kategorisieren. Dabei gilt es die am häufigsten getragene Kleidung an der am einfachsten zugänglichen Stelle im Schrank zu platzieren. Zudem ist es hilfreich, Kleidung entweder nach Arten wie Hosen, Röcke, Blusen oder Kleider zu kategorisieren – und dann nach Farben sortiert, beispielsweise von hell nach dunkel. Man kann die Kleidung alternativ aber auch in „Couples” aufhängen, also einzelne Stücke nebeneinander platzieren, die man beim Tragen kombiniert. Tipp: Jedes Kleidungsstück sollte den passenden Bügel nach Form und Breite erhalten, zum Beispiel runde Bügel für Oberteile mit Rundausschnitt.

Schubladen ordnen

Schubladen lösen bei vielen Menschen Frust aus, da die Inhalte schnell durcheinandergeraten. Um an ein bestimmtes Kleidungsstück zu gelangen, muss man häufig alles durchwühlen. Beinhalten die Schubladen beispielsweise verschiedene Modeteile wie Socken und Unterhosen, lässt sich mit Schachteln oder Trennsystemen arbeiten. Für Schubladen eignet sich aber auch die vertikale Falttechnik. Dabei handelt es sich um eine Technik, um Kleidung zu vierteln oder zu dritteln, statt sie in der Mitte zusammenzulegen und übereinander zu stapeln. So stehen die Stücke auf ihrer Kante und lassen sich nebeneinander platzieren, sodass man beim Öffnen alle Kleidungsstücke auf einen Blick sieht.

Weg damit

Wer nach dem Grundsatz verfährt: Leg es weg, gib es weg oder wirf es weg schafft zwischendurch auch mehr Ornung und Platz. Werden einzelne Teile aus dem Schrank genommen, sollten diese nach dem Gebrauch wieder an dieselbe Stelle gelegt oder gehängt werden. Auch für neu erworbene Stücke gilt es direkt einen Aufbewahrungsort zu suchen. Kleidung, für die es keinen Bedarf mehr gibt, gilt es nicht einfach herumliegen zu lassen, sondern wegzugeben.

Ab in die Altkleidersammlung

Aussortierte Kleidung sollte nicht einfach im Müll landen. Modestücke, die nicht mehr passen oder die einem nicht mehr gefallen, lassen sich zum Beispiel auf Verkaufsplattformen oder Flohmärkten weiterverkaufen. Auch Verschenken, Spenden oder der Gang zum Altkleidercontainer stellen weitere Möglichkeiten dar. Nur wirklich kaputte Mode sollte man entsorgen.