Es gibt Dinge, die ungern erledigt werden. In diese Reihe gehören die Steuererklärung, Wohnung oder Zimmer aufräumen und Wäsche bügeln. Das sind alles Dinge, um die kommen wir einfach nicht herum. Wie sich einiges doch vereinfachen lässt, hat luckx – das magazin gesucht.
Bügeln
Für manch einen ist es Meditation. Es soll wohl nicht schöneres geben, als Bekleidung zu bügeln. Trotzdem lassen sie die meisten unserer Mitmenschen nicht vom Bügeln begeistern und suchen nach Alternativen. Denn die wenigsten tragen gern ein faltiges T-Shirt oder eine knitterige Bluse. Denn wer möchte schon als nachlässig gelten. Doch gerade wenn die Temperaturen wieder steigen und das Wochenende mit allerlei Freizeitaktivitäten wie einem Besuch im Café oder dem Spaziergang im Park lockt, haben wenige Lust, sich stundenlang mit ihrer Bügelwäsche zu beschäftigen. „Tatsächlich kommen die meisten Kleidungsstücke völlig ohne Bügeln aus.
Glatt ohne bügeln
Laut einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2017 bügeln 67 Prozent der Deutschen Hemden und Blusen und noch ganze 38 Prozent auch T-Shirts und Tops. Dabei ist das in vielen Fällen gar nicht nötig. Dafür gilt es zunächst einmal die Kleidung direkt aus der Waschmaschine zu nehmen, sobald diese fertig ist, damit sie nicht in der Waschtrommel vor sich hin trocknet und Falten sich einprägen. Außerdem verhindert dies auch, dass sich Bakterien erneut auf der Kleidung vermehren und die Wäsche anfängt zu riechen. Bevor die Wäsche aufgehängt wird, lohnt es sich zudem, sie einmal kräftig auszuschütteln und nicht zerknüllt aufzuhängen, um Knitterfalten zu minimieren. Dann lassen sich Blusen, Hemden und T-Shirts problemlos bereits feucht auf einen Bügel hängen und sobald das Kleidungsstück trocken ist, kann es mitsamt dem Kleiderbügel in den Schrank gehängt werden. Das Gewicht der Feuchtigkeit sowie die natürliche Luftzirkulation bewirken, dass sich die Wäsche aushängt und wie von selbst glättet. Übrigens stammt das Wort Bügel wahrscheinlich von einer Ableitung des Wortes biegen und wird etwa seit dem 17. Jahrhundert verwendet. Der Begriff bezeichnet also etwas Gebogenes. Das Bügeleisen trägt seinen Namen daher wahrscheinlich aufgrund des gebogenen Griffs, woraus sich mit der Zeit auch das Verb bügeln herausbildete.
Ergebnisverbesserungen
Wer seine Wäsche so trocknet, spart sich aber nicht nur die Rückenschmerzen durch langes Stehen am Bügelbrett. Auch die Energie für den Wäschetrockner lässt sich einsparen und damit einige Kosten. Gleichzeitig ist dies auch ein weiterer Schritt in Sachen Nachhaltigkeit, wenn sich durch kleine Veränderungen im Alltag Energiekosten einsparen lassen. Wer die Möglichkeit hat, sollte seine Wäsche in jedem Fall an der frischen Luft trocknen. So lässt sich unangenehme Feuchtigkeit in der Wohnung vermeiden, was im äußersten Fall zu Schimmelbildung führen kann. Zudem duftet Wäsche, die draußen trocknet, gleich doppelt so frisch.
Wer seine Wäsche auf einem Bügel trocknen möchte, sollte einen mit Anti-Rutsch Effekt auswählen. Dann lassen sich selbst zarte Oberteile aus Seide oder Tops mit Spaghettiträgern im sanften Wind ohne Beulen und Heruntergleiten trocknen. Wichtig ist, dass sich der Bügel durch einen um 360° drehbaren Haken überall aufhängen lässt. Besonders auf Reisen stellt es sich als schwierig heraus, alle Kleidungsstücke knitterfrei im Koffer zu transportieren, und selten bleibt genug Platz, um extra ein kleines Bügeleisen mitzunehmen. Damit Kleidung wieder glatt wird, lässt sich ein wenig Wasser auf die Falten spritzen und anschließend mit einem Haartrockner auf niedrigster Stufe aus ein paar Zentimetern auf die entsprechenden Stellen halten. Solange diese noch warm sind, leicht mit der Hand glattstreichen.