Ade Homeoffice?

Die chinesische Corona-Pandemie wird von russischer Kriegstreiberei überdeckt. Trotz täglich hunderttausend neuer Infektionen und hunderten Toten sollen wichtige gesundheitserhaltende Maßnahmen aufgehoben werden. Auch die Homeoffice-Pflicht soll zum 20. März 2022 aufgehoben werden. Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter schützen können, hat luckx – das magazin recherchiert.

Sicherer Arbeitsplatz

Nun gilt es für die Arbeitgeber, den Mitarbeitenden durch passende Maßnahmen sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Gerade nach einer langen Office-Abstinenz spielt die transparente Kommunikation dieses Konzeptes eine entscheidende Rolle für die Zufriedenheit. So stehen die Unternehmen in den nächsten Wochen wieder einmal vor einer besonderen Situation. Schon bald kehren mit dem Ende der Homeoffice-Pflicht viele Mitarbeitenden an ihre Arbeitsplätze zurück. Teils arbeiteten sie fast zwei Jahre in den heimischen vier Wänden, teils kamen sie abwechselnd ins Büro. Viele vermissen den Austausch im Office, manche scheuen jedoch nach der langen Arbeitsplatz-Abstinenz die dienstlichen Räumlichkeiten. Unabhängig davon ist ein sicheres Umfeld unerlässlich – auch gerade für die Rückkehrer, die daran zweifeln. Für viele Unternehmen heißt es nun schnell zu handeln und sich mit den passenden Maßnahmen zu beschäftigen.

Abstand halten, Maske tragen

Eine der Grundregeln, die Wissenschaftler und Mediziner von Pandemiebeginn an nannten, ist der ausreichende Abstand zu den nächsten Personen. Da primär Aerosole die Covid-19-Viren übertragen, definierten die Experten einen Zwischenraum von mindestens eineinhalb Metern. Diesen gilt es überall einzuhalten. Er stellt eine substanzielle Voraussetzung dar für niedrige Infektionsraten und die Gesundheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Eine besondere Bedeutung hat der Abstand in Innenräumen. Falls dies einmal nicht umsetzbar ist, gibt es alternativ die Möglichkeit sich mit einer Maske zu schützen. Zum Abstandhalten gehört auch der Verzicht auf Händeschütteln oder Umarmungen. Office-Verantwortliche legen fest, welche Höchstzahl von Personen pro Raum gilt und wo eine Maskenpflicht.

Schutzwände

Gerade am Schreibtisch lässt sich oft kein ausreichender Abstand halten, daher besteht hier zusätzlicher Handlungsbedarf durch den Arbeitgeber. Zu nah nebeneinanderstehende Arbeitsplätze benötigen sogenannte Spuckschutzwände. Denn gerade in Großraumbüros lassen sich die Tische oftmals nicht weiter auseinanderziehen. Die Trennwände schränken die unmittelbare Belastung deutlich ein und schützen gerade vor hohen Aerosol-Mengen. Diese entstehen etwa beim Sprechen, Husten oder Niesen. Das durchsichtige Plexiglas verhindert so die Übertragung der Viren. Zudem besteht zwischen den Mitarbeitern weiterhin Sichtkontakt und es besteht eine ausreichende Beleuchtung.

Händewaschen und Desinfizieren

Zum Start des Arbeitstages aber auch zwischendurch heißt es Händewaschen. 20 bis 30 Sekunden lautet der Richtwert. Zusätzlich braucht es an einigen Stellen weitere Reinigungsarbeiten, beispielsweise bei Schreibtischen und Stühlen sowie bei Konferenzzimmern oder Aufenthaltsräumen, die alle Mitarbeitenden nutzen. In Werkstätten oder Fabriken gilt es auch Arbeitsgeräte sauber zu halten. Die Bereitstellung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln gehört hier zu den To Dos für Arbeitgeber – nicht zu vergessen auch Stationen für Handdesinfektion.

Lüftung

Eine wiederum sehr günstige Maßnahme ist das Lüftungskonzept. In Räumen besteht durch eine schlechte Belüftung ein hohes Risiko zur Übertragung von Viren aller Art. Stoß- oder Querlüften sorgt für einen Austausch der Luft und senkt durch die Luftzirkulation die Aerosolkonzentration. Daher stellen die Fenster ein wichtiges Hilfsmittel für eine gesunde und risikofreie Arbeitsatmosphäre dar. Allerdings lassen sich nicht alle Räume gut lüften. Beim benötigten Stoßlüften von zehn bis 15 Minuten pro Stunde frieren die Mitarbeitenden im Winter. Im Sommer dagegen funktioniert durch den mangelnden Temperaturunterschied zwischen In- und Outdoor der Luftaustausch nicht ausreichend. Daher benötigen Arbeitgeber weitere Hilfsmittel für eine saubere Luft.

Luftreiniger

Eine lohnenswerte Anschaffung in zuverlässige Reinigung der Luft stellen mobile Luftreiniger dar. Sie beruhen auf unterschiedlichen Technologien. Ihr Einsatz unterscheidet sich nach den Raumgrößen von Einzelbüros oder Einzelwerkstätten bis zu Großraumbüros und Werkhallen. Da sich jeder Raum sowie die dort ausgeübten Tätigkeiten so unterscheiden, gilt es für Unternehmer sich hier beraten zu lassen. Denn nur die maßgeschneiderten Konzepte bringen den gewünschten Nutzen: saubere Luft. Damit investieren Firmen in die Zukunft und verbessern ihr betriebliches Gesundheitsmanagement nachhaltig. Denn Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sind dadurch nicht nur gegen Coronaviren geschützt, sondern auch vor der nächsten Erkältungs- oder Magen-Darm-Viruswelle.