Auch wenn vielen Deutschen das Thema erst jetzt unter den Nägeln brennt: Mit Nachhaltigkeit, Ökologie und Energiesparen beschäftigen wir uns von luckx – das magazin schon seit vielen Jahren.
Preissteigerungen
Denn in den vergangenen Jahren sind zum Beispiel die Wohnungskosten ständig gestiegen. Wenn auch manchmal „nur“ um wenige Prozent. Doch am Ende des Jahres folgte eine immer höhere Rechnung. Und das obwohl das Heizkörperthermostat immer im mittleren Bereich verblieb. Doch nun heißt es erst recht: Sparen ist angesagt. Doch wie lässt sich das nun noch weiter und möglichst mit geringen Kosten realisieren?
Mit intelligenten Hilfsmitteln Energie sparen: Immer mehr Konsumenten setzen zu diesem Zweck smarte Heizkörper-Thermostate ein. So wurde im Jahr 2021 erstmals mit einer verkauften Stückzahl von knapp 1,2 Millionen ein markanter Wert überschritten. Das Überschreiten der Millionengrenze wurde durch eine Stückzahlsteigerung von 25 Prozent im Vergleich zu 2020 erreicht.
Der Markterfolg der smarten Heizkörper-Thermostate geht mit den Befürchtungen vieler Verbraucherinnen und Verbraucher einher, dass die steigenden Energiekosten zu deutlich spürbaren Einschnitten in anderen Bereichen ihrer Lebensführung führen werden. Bei einer jüngst von YouGov im Auftrag der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics durchgeführte Studi* gaben insgesamt 71 Prozent der Befragten an, dass die gestiegenen Kosten zukünftig zu Energieeinsparungen bei Ihnen führen würden. Doch es seien nicht nur die steigenden Preise, die zu verändertem Verhalten veranlassen: 74 Prozent sagten, dass sie unabhängig von der Preisentwicklung aus Gründen der Ressourcen- und Umweltschonung Energie einsparen möchten.
Smarte Heizkörper-Thermostate
Ein weiteres Ergebnis der genannten Befragung zeigt: Die Nutzung von intelligenten Technologien zur Reduzierung des Energieverbrauchs wird von vielen Befragten eher ausgeblendet. Nur 13 Prozent nutzen beispielsweise Sensoren, die die Heizung bei geöffneten Fenstern automatisch herunterregeln. Das rasante Wachstum bei smarten Heizkörper-Thermostaten im vergangenen Jahr täuscht zudem darüber hinweg, dass hier noch viel Potenzial steckt: Aktuell verwenden nur 16 Prozent intelligente Heizkörper-Thermostate, die Raumwärme abhängig von der Anwesenheit zuhause steuern. Jeder zweite sagt dazu, dass eine Nutzung solcher Technik nicht möglich, passend oder umsetzbar sei. In einigen Fällen dürfte das auf einer Fehleinschätzung beruhen, denn ein Austausch von Thermostaten am Heizkörper ist relativ unkompliziert und kann – beispielsweise beim Auszug aus Mietwohnungen – einfach wieder rückgängig gemacht werden.
„Im weit gesteckten Produkt-Segment Smart Home gibt es noch viel Potenzial aufgrund der bislang geringen Haushaltsausstattung. Dabei zahlen sich die intelligenten Technologien zur Energieeinsparung schnell über geringere Energiekosten aus. Vielfach ermöglichen die Produkte auch mehr Komfort im Haushalt“, erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2067 Personen zwischen dem 15. und 17.02.2022 teilnahmen. Die Gesamtergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.