Studieren heißt Party, Vorlesungen, Leute kennenlernen. Und was bliebt davon während der Corona-Pandemie übrig? Einsamkeit. So ist jedenfalls ein Plakatentwurf aus dem Wettbewerb des Deutschen Studentenwerks (DSW) zu verstehen, wie luckx – das magazin herausfilterte.
Design-Wettbewerb
Aber es gab noch viele weitere tolle Ergebnisse. Eine kleine, einsame Berghütte aus Holz, darüber ein kreisrundes Lade-Symbol als Sonne. Mit diesem Motiv unter dem Titel „Home sweet home“ gewinnt der Design-Student Gabriel Weimer von der Hochschule Mannheim den ersten Preis des 36. Plakatwettbewerb des DSW) für Design-Studierende und 3.000 Euro Preisgeld. Das Thema des Wettbewerbs: „Campusleben digital“. Insgesamt wurden 692 Plakatentwürfe von 384 Design-Studierende aus 46 staatlichen bzw. staatlich anerkannten Hochschulen zugelassen. Eine fünfköpfige Fachjury wählte die besten Plakate aus.
Der Sieger Gabriel Weimer wird gleich für zwei Einreichungen ausgezeichnet: Neben dem erstplatzierten Plakat prämiert die Jury eine weitere Arbeit von ihm mit einem der drei dritten Plätze, die jeweils mit 1.000 Euro dotiert sind. Die zwei zweitplatzierten Studierenden, erhalten jeweils ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Campusleben digital
Das DSW wollte von den Design-Studierenden wissen, wie sich das Campusleben durch die pandemiebedingte Digitalisierung des Studiums verändert hat. Wie wirkt sich das digitale Lernen auf das studentische Leben auf dem Campus aus? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf das soziale Leben der Studierenden? Welche Chancen und Herausforderungen sehen Studierende in der Digitalisierung?
Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident des DSW kommentiert: „Vier größtenteils digitale Semester haben den Studienalltag nachhaltig verändert. Das zeigen auch die Einreichungen unseres 36. Plakatwettbewerb. Studieren wird räumlich ungebunden, was neue Freiheiten mit sich bringt. Im Gegenzug schwindet aber ein Stück weit das Gemeinschaftsgefühl auf dem Campus und viele Studierende leiden unter der Vereinzelung vor ihren Bildschirmen.“
Der Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks für Grafik- und Design-Studierende wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung; das Museum für Kommunikation Berlin ist Kooperationspartner.
Preisträger/innen:
1. Preis, 3.000 Euro, für „Home sweet home“
Gabriel Weimer, Hochschule Mannheim,
betreut von Prof. Armin Lindauer
2. Preis, 2.000 Euro, für „Digitality“
Qiaoting Gao, Hochschule Düsseldorf,
betreut von Prof. Wilfried Korfmacher
2. Preis, 2.000 Euro, für „Studying at Home“
Hanyi Kim, Bauhaus-Universität Weimar,
betreut von Mashine Rasuli
3. Preis, 1.000 Euro, für „Digitalisierung macht einsam“
Christin Vorbrugg, KISD-Köln International School of Design, TH Köln,
betreut von Prof. Michael Gais
3. Preis, 1.000 Euro, für „Erfüllend“
Gabriel Weimer, Hochschule Mannheim,
betreut von Prof. Armin Lindauer
3. Preis, 1.000 Euro, für „zu hause“
Luisa Maier, Duale Hochschule Baden-Württemberg,
DHBW Ravensburg,
betreut von Lena Koop / Prof. Andrea Hennig