Wohlfühlklima

Lüften ist das A und O beim Schaffen von gesunden Klima in Wohn- und Arbeitsräumen. Doch so richtig kriegt das keiner auf die Reihe. Glauben wir Experten, so sollte täglich mindestens neun- bis zehnmal gelüftet werden, wie luckx – das magazin recherchierte.

Dicke Luft

Wer kennt es nicht? Man kommt nach einiger Zeit nach Hause und wird von „dicker“, verbrauchter Luft begrüßt. Der erste Weg führt also zu den Fenstern, um ein paar Minuten stoßzulüften. Experten raten allerdings dazu, dies mehrmals täglich zu tun. Doch wie, wenn niemand zuhause ist? Dafür gibt es eine Lösung: Ein integrierte Lüftungssysteme ermöglichen eine permanente Frischluftzufuhr über Zuluft-Elemente. So entsteht durchgehend eine optimale Raumluftqualität – ganz ohne Wärmeverlust, der beim Stoßlüften hingegen kaum zu vermeiden ist.

Stoßlüften ist kein einfaches Unterfangen: Lüftet man zu wenig, entsteht Schimmel. Lüftet man hingegen zu oft, geht ungewollt Wärme verloren und die Heizkosten steigen. Dabei raten Energie-Experten dazu, neun- bis zehnmal täglich stoßzulüften – je nach Jahreszeit fünf bis 30 Minuten lang. Voraussetzung ist in allen Fällen, dass jemand zuhause ist, um die Fenster zu öffnen beziehungsweise zu schließen. Ein Fenster-Hersteller zeigt, dass es einfacher geht: Diese Fenster mit integrierten Falzlüftern verfügen je nach Modell über manuelle oder automatische Durchlässe, die auch ohne eigenständiges Lüften durchgehend für ein angenehmes Raumklima sorgen.

Dauerhaft Frischluft – sogar bei geschlossenem Fenster

Mit dem Lüfter erhalten Nutzer ein Zuluftelement, das sich direkt am Blendrahmen des Fensters integrieren lässt. Je nach Wunsch sind dank eines Öffnungs- und Verschlusshebels drei Öffnungspositionen möglich: „minimum“ für eine Grundlüftung, „automatisch“ zur optimalen Feuchteregelung sowie „maximum“ zur Stoßlüftung. Ein weiterer Lüfter eignet sich derweil besonders für Räume, in denen ein erhöhter Schallschutz vonnöten ist – etwa in Arbeits- oder Schlafzimmern. Hier garantiert er einen permanenten Luftaustausch und kann bei Bedarf über einen manuellen Verschlusshebel geschlossen werden. Dieser Lüfter wird auf dem Fensterflügel angebracht – im Gegensatz zum Falzlüfter, der im Fensterflügel befestigt wird. Er besteht aus zwei Regelungsklappen, die sich bei einem gewissen Winddruck gleichzeitig öffnen beziehungsweise schließen und auf diese Weise den Luftstrom regulieren. Das bedeutet in der Praxis: Herrscht normaler Wind, sind die Klappen geöffnet. Ist der Wind hingegen zu stark, schließen sie sich automatisch. Somit wird ein optimaler Luftaustausch gewährleistet – sogar bei geschlossenem Fenster. Erhältlich ist der Falzlüfter sowohl für Anschlag- als auch Mitteldichtungsfenster in verschiedenen Einbauvarianten. Dabei kann er auf unterschiedliche Weise zum Einsatz kommen: Als Querlüftung oder als reines Zuluftelement in Kombination mit Abluftventilatoren. Eines haben die Lüfter gemeinsam: Bei allen dreien gelangt ausschließlich Luft in die Innenräume – Mücken und Fliegen haben dank eines eingebauten Insektengitters hingegen keine Chance.