Die Suche nach Individualität, Extravaganz, nach dem Besonderen beschäftigt viele Menschen. Insbesondere jeden Mitmenschen, die sich ihre Wünsche ohne Blick auf den Kontostand erfüllen können, suchen danach, wie luckx – das magazin schon im ersten Teil feststellte.
TAG Heuer Carrera 160 Years Anniversary
Viele Luxus-Gegenstände sind überhaupt nicht erforderlich. Doch viele Mitmenschen auch ohne großem Bankkonto erfreuen sich an ausgefallen Gegenständen wie Luxus-Uhren. Für diejenigen, welche die schlichte und langweilige Gestaltung vieler Uhrenhersteller beklagen, wenn es um das Design der neusten Zeitmesser geht, hat TAG Heuer eine Antwort: die 6.500 Euro teure Carrera 160 Years Anniversary. Die auf 1.000 Exemplare limitierte Edition ist zwar in ihrem Design schlicht und erinnert mit ihrem 39-mm-Durchmesser und dem klassischen Heuer-Logo an die früheren Chronographen, wirkt jedoch durch die auffälligen Farbakzente alles andere als langweilig.
In Anlehnung an die Carrera Montreal der 1970er Jahre gibt es jede Menge Primärfarben, welche die Uhr fast wie ein Kindergemälde aussehen lassen sollten – doch das tut sie nicht. Stattdessen ist sie eine fröhliche, charaktervolle Uhr. Außerdem ist die Carrera 160 Years Anniversary mit dem Kaliber Heuer 02 ausgestattet, einem Schweizer Säulenrad-Chronographen mit einer Gangreserve von 80 Stunden, welche das Gehäuse auf 14 mm wachsen lässt. Der einzige Nachteil dieses Zeitmessers ist, dass das Standard Carrera Modell ein ganzes Stück billiger ist.
Breitling Navitimer B01 Chronograph 43
Unverwechselbar und doch leicht zu verwechseln beim Ablesen, ist die Signatur des berühmtesten Fliegerchronographen von Breitling. Jedoch muss man nicht wissen, was all diese Zahlen bedeuten, solange man sie optisch ansprechend findet. Breitling hat der Navitimer ein farbenfrohes Make-Over verpasst und bietet neben den üblichen monochromen Versionen auch grüne, lachsfarbene und die hier gezeigte blaue Ausführung an. Die abgesetzten schwarzen Hilfszifferblätter und die Rechenschieber-Lünette geben der Uhr einen weiteren optischen Kick. Der Durchmesser von 43 mm ist nach wie vor typisch für Breitling, und all das zusätzliche Material sowie das hauseigene Kaliber B-01 tragen zu einem Preis von 8.000 Euro bei. Der Breitling Navitimer B01 Chronograph 43 ist eine moderne Version einer klassischen Uhr zu einem modernen Preis.
Zenith Chronomaster Revival El Primero
Ohne Zenith würde Rolex nicht in „Gang“ kommen. Denn Zenith lieferte sein berühmtes El Primero-Werk, damit die angeschlagenen Daytona mit automatischem Aufzug wieder in Gang gebracht werden konnte. Die Erwähnung des El Primero als angeblich erster integrierter Schweizer Automatik-Chronograph wirkt heutzutage etwas belanglos und ist auch nicht erforderlich, wenn das Uhrenwerk derart hervorragend ist, wie es ist. Es ist enorm übermotorisiert, läuft mit dampfenden zehn statt acht Schlägen pro Sekunde und sieht in dieser 8.500 Euro teuren Chronomaster Revival aus jedem Blickwinkel hervorragend aus.
Habring2 Doppel-Felix
Wenn Sie genug haben von Uhren, die von Leuten hergestellt werden, von denen Sie schon mal gehört haben, dann sollten Sie sich die Habring2 genauer ansehen. Entworfen und gebaut vom ehemaligen IWC-Uhrmacher Richard Habring, der eine Methode erfunden hat, mit der IWC seine sekundengenauen Chronographen herstellt. Deshalb ist es nicht überraschend, dass es sich bei diesem speziellen Chronographen um eine sekundengenaue Uhr handelt. Das bekannte Uhrwerk der 10.000 Euro teuren Uhr basiert zwar auf der Architektur des ETA 7750, jedoch befindet sich auf dem hochwertigen Finish ein Habring-eignes Modul, das aus einem gewöhnlichen Chronographen einen Chronographen macht, der anhalten kann, ohne seinen Platz zu verlieren. Dieser Mechanismus funktioniert nicht nur einwandfrei, sondern sieht auch noch cool aus.
Panerai Radiomir 1940 Chronograph Oro Rosso
Eine Panerai hätte man in einer Liste außergewöhnlicher Chronographen wahrscheinlich nicht vermutet, denn der italienische Uhrenhersteller ist eher für seine reinen Zeitmesser-Konfigurationen bekannt. Der Radiomir 1940 Chronograph Oro Rosso ist etwas ganz Besonderes, denn er wurde in sehr begrenzter Stückzahl zu einem Preis von knapp 60.000 Euro aufgelegt. Das Herzstück dieser kräftigen 45-mm-Radiomir ist das Chronographenwerk selbst, welches nicht aus dem eigenen Haus der Marke stammt. Normalerweise bedeutet dies, dass am falschen Ende gespart wird, aber hier ist es genau das Gegenteil. Panerai hat sich an die bemerkenswerte Uhrenmanufaktur Minerva gewandt, insbesondere an deren Kaliber 13-22, ein Handaufzugskaliber, das mit dem von Patek Philippe konkurriert und dem Preisniveau dieser Uhr in nichts nachsteht – eine ungewöhnliche, aber interessante Kombination.
Patek Philippe 5172G
Apropos Patek Philippe: Es ist nahezu unmöglich, eine Liste mit großartigen Chronographen zu erstellen, ohne diese Marke zu erwähnen. Denn dies ist der Uhrenhersteller, der Vieles von dem, was in einem Chronographen steckt, entwickelt hat. Die 5172G der Marke zählt mit einem stolzen Preis von 75.000 Euro zu den High-End-Chronographen. Auf den ersten Blick wirkt der Zeitmesser ziemlich unauffällig, doch überraschenderweise ist er alles andere als das. Das Gehäuse aus Weißgold ist mit einem Durchmesser von 41 mm eines der größeren und wird von abgestuften Art-déco-Füßen und gravierten Drückern geziert. Das sattblaue Ziffernblatt und die Spritzenmarkierungen sind sehr schön, doch das wahre Highlight dieser Uhr ist der Kaliber CH 29-535 PS.
Patek Philippe Nautilus 5976/1G
Der letzte Chronograph in der Liste ist die Patek Philippe Nautilus 5976/1G, eine Jubiläumsedition, die bei ihrer Markteinführung fast 100.000 Euro gekostet hat. Heutzutage wäre man froh, wenn dieser Zeitmesser für weniger als eine Millionen Euro zu ergattern wäre. Neben dem Schockpreis hat diese Uhr noch eine ganze Reihe von Überraschungen in petto. Zunächst einmal ist das Weißgoldgehäuse mit einem Durchmesser von 50 mm eine der größten Armbanduhren, die Patek Philippe je hergestellt hat. Dies dient zum einen dazu, die lange Jubiläumsanzeige auf dem Zifferblatt unterzubringen. Außerdem werden die üblichen Metallmarkierungen gegen überraschend dezente Baguette-Diamanten ausgetauscht. Zur Feier des 40-jährigen Jubiläums der Nautilus wurden 1.300 Exemplare hergestellt, und jetzt kostet dieses Prachtexemplar 1 Million Euro.
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